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Faustball: Bundesliga: Ball über die Schnur statt Faustball: Segnitz harmlos im Angriff

Faustball: Bundesliga

Ball über die Schnur statt Faustball: Segnitz harmlos im Angriff

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    Andreas Kaemmer (links) vom TV Segnitz versucht, den Schlag von Angreifer Jan Bontrup vom TV Vaihingen/Enz II abzuwehren. Für die Segnitzer Männer endete der Heimspieltag in der Zweiten Bundesliga Süd mit zwei Niederlagen.
    Andreas Kaemmer (links) vom TV Segnitz versucht, den Schlag von Angreifer Jan Bontrup vom TV Vaihingen/Enz II abzuwehren. Für die Segnitzer Männer endete der Heimspieltag in der Zweiten Bundesliga Süd mit zwei Niederlagen. Foto: HMB Media/Julien Becker

    Freude und Frust lagen bei den Faustballerinnen und Faustballern vom TV Segnitz an ihrem Heimspieltag in der Sporthalle in Randersacker eng beisammen.

    Während die Frauen in der Ersten Bundesliga Süd zwei klare Siege holten und auf den zweiten Platz kletterten, verloren die Männer in der Zweiten Bundesliga Süd ihre beiden Heimspiele und blieben auf der vorletzte Position stehen.

    Pfungstadt und Calw hießen die Gegner der Segnitzerinnen – beide Partien gewannen sie mit einem klaren 3:0, obwohl Zuspielerin Tatjana Müller ausgefallen war. Sophie Müller übernahm die Position ihrer Schwester und Antonia Fuchs komplettierte die Segnitzer Abwehr.

    Ohne Training gelingt Segnitz ein überraschender Sieg gegen Calw

    "Im ersten Spiel gegen Pfungstadt haben wir uns warm gespielt“, meinte TV-Trainer Uli Lauck. Obwohl die Pfungstädterinnen als ein "unbequemer Gegner" galten, habe sein Team gegen sie „eine geschlossene Mannschaftsleistung“ gezeigt.

    Die favorisierten Calwerinnen hatten in ihren bisherigen sieben Spielen nur eine Niederlage kassiert und dabei lediglich vier Sätze abgegeben. In Segnitz mussten sie jedoch ohne ihre verletzte Nationalspielerin Stephanie Dannecker auskommen. "Das haben wir genutzt und konsequent unsere Punkte rausgeschossen", sagte Lauck zum deutlichen 3:0-Sieg.

    "Die Punkte, die wir eine Woche zuvor gegen Tannheim vergeigt hatten, haben wir uns jetzt wieder zurückgeholt. Du geht schließlich nie in die Saison und rechnest damit, dass du gegen Calw oder Dennach sicher gewinnen wirst", erklärte er.

    Der Erfolg sei ihnen gelungen, obwohl sie noch bis zum 9. Januar gar nicht in ihrer eigenen Halle trainieren können. Die Vereinsführung habe entschieden, dass dort so lange sicherheitshalber kein Training stattfinden dürfe.

    Spitzenspiel gegen Tabellenführer Dennach steigt am Sonntag

    Daher müssten sie auch an diesem Sonntag, 12. November, ohne vorheriges Training ihren zweiten Heimspieltag in der Randersackerer Sporthalle gegen den TV Unterhaugstett (4:12 Punkte) und Tabellenführer Dennach (16:0) bestreiten. Die Segnitzerinnen stehen punktgleich mit Calw, aber mit mehr gewonnen Sätzen auf dem zweiten Platz.

    Mit dem Spitzenspiel gegen die bislang noch verlustpunktfreien Dennacherinnen, Zweite bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft im Sommer, beginnt der Spieltag um 11 Uhr. Danach treten beide Konkurrenten gegen Unterhaugstett an.

    Für die Segnitzer Männer gab es dagegen keinen Grund zur Freude. „Irgendwann musst du im Angriff auch mal punkten, sonst spielst du halt nur 'Ball über die Schnur'“, meinte Trainer Chris Lauck zu den beiden glatten 0:3-Niederlagen gegen Vaihingen/Enz II und Stammheim. Beide Gegner stünden allerdings auch zu Recht in der oberen Tabellenhälfte.

    Doch habe seine Mannschaft auch "zu viele Fehler gemacht" und eben nicht konsequent genug im Angriff agiert, sondern den Ball nur auf die andere Seite "geschubst statt geschlagen". In der Tabelle stehen die Segnitzer Männer nach sechs von 14 Spielen mit einem Sieg weiterhin auf dem vorletzten Platz. Ab jetzt könnten die Spieler "mal durchatmen und sich besinnen", meinte Lauck zur fünf Wochen langen Pause bis zum nächsten Spieltag am Samstag, 8. Januar.

    Im neuen Jahr geht es für die Segnitzer Männer dann gegen die beiden Topteams der zweiten Liga aus Waldrennach (14:0 Punkte) und Stuttgart-Vaihingen (12:4) weiter.

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