Bei der Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft der Frauen im niedersächsischen Brettorf ist die Mannschaft vom TV Segnitz bereits nach dem ersten Spiel ausgeschieden.
In der Qualifikationsrunde, die sie als Zweite in der Abschlusstabelle der Ersten Bundesliga Süd bestreiten mussten, verloren die Segnitzerinnen gegen die Gastgeberinnen vom TV Brettorf mit 1:3 (9:11, 10:12, 11:5, 5:11).

"Wenn wir auf sie in einem normalen Ligaspiel getroffen wären, hätten wir sie geschlagen", fand der Segnitzer Trainer Uli Lauck. Denn die Niederlage sei "reine Kopfsache" gewesen. Seine Spielerinnen seien mit der Situation, dieses erste Spiel gewinnen zu müssen oder gleich wieder auszuscheiden, nicht klar gekommen.
Vorbereitung auf Hallenrunde beginnt
Eigentlich seien die Segnitzerinnen in der Partie auch "ganz gut dabei" und nicht nur im dritten Satz, den sie gewannen, "die bessere Mannschaft" gewesen. Doch erlaubten sie sich "zu viele Fehler", die dem Gegner zugespielt hätten.
"So eine Situation kannst du eben nicht trainieren. Du musst es immer und immer wieder versuchen, mit so einem Druck umgehen zu können. Wir haben daraus gelernt und müssen das jetzt abhaken", sagte Lauck. Auch die Spielerinnen hätten die Enttäuschung nach dem Spiel noch am selben Abend versucht zu bewältigen und seien im nahen Bremen ausgegangen.
Deutscher Faustball-Meister bei den Frauen wurde der TV Schneverdingen, der im Endspiel den TSV Dennach besiegte (3:1). Der dritte Platz ging an den TSV Calw. Bei den Männern setzte sich der TSV Pfungstadt gegen den TSV Hagen durch (3:0). Dritter wurde der TV Brettorf.
An diesem Donnerstag beginnt beim TV Segnitz das Training für die Hallenrunde 2021/22, die in der Ersten Bundesliga Süd am 7. November starten soll. Angesetzt sind acht Runden, darunter sind zwei Heimspieltage, welche die Segnitzerinnen wieder in Randersacker austragen.