Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Kreisliga WÜ 1: Die FG Marktbreit/Martinsheim stellt sich für die nächste Fußball-Saison auf der Trainerposition neu auf

Fußball: Kreisliga WÜ 1

Die FG Marktbreit/Martinsheim stellt sich für die nächste Fußball-Saison auf der Trainerposition neu auf

    • |
    • |
    Er wird in der kommenden Saison Trainer der FG Marktbreit/Martinsheim: Albert Fischer, der derzeit noch für den SV Sickershausen (Bild von September 2022) verantwortlich ist.
    Er wird in der kommenden Saison Trainer der FG Marktbreit/Martinsheim: Albert Fischer, der derzeit noch für den SV Sickershausen (Bild von September 2022) verantwortlich ist. Foto: Hans Will

    Die FG Marktbreit/Martinsheim geht mit neuen Trainern sowohl für die erste als auch die zweite Mannschaft in die Fußball-Saison 2025/26. Wie der Verein in einer Pressemitteilung bekannt gab, löst dann bei der ersten Mannschaft, die in der Kreisliga Würzburg 1 zur Winterpause Tabellensechster ist, Albert Fischer den aktuellen Coach Christoph Spörer ab, bei der Zweiten folgt der derzeitige U19-Trainer Martin Adam auf Joachim Hupp.

    Wie der Klub betont, stellen beide aktuellen Trainer ihre Posten nach der laufenden Saison auf eigenen Wunsch zur Verfügung. Spörer habe den Verantwortlichen seinen Entschluss Ende Oktober mitgeteilt, weil er finde, dass dem Team nach sechs Jahren eine andere Ansprache und neue Impulse guttäten, erklärt Joachim Hupp, der auch Vorsitzender des SC Marktbreit ist, den Hintergrund. Dafür, dass er die Mannschaft nach dem Bezirksliga-Abstieg 2019 kontinuierlich weiterentwickelt habe, seien die Verantwortlichen ihrem Eigengewächs "auf ewig dankbar", heißt es in der Mitteilung.

    Hupp selbst habe derweil schon vor der aktuellen Saison entschieden, dass diese im Alter von 40 Jahren seine Letzte als Aktiver werde. Für ihn sei das gleichbedeutend mit dem Ende der Trainertätigkeit, da er sich eine solche, ohne selbst als Spieler zu agieren, derzeit nicht vorstellen könne.

    Die FG-Verantwortlichen planen "eher" für die Kreisliga

    Sportliche Gründe haben die Veränderungen nicht. Mit dem Abschneiden beider Teams – die Marktbreit/Martinsheimer Reserve belegt in der Kreisklasse Würzburg 2 momentan Tabellenplatz fünf – sei man im Verein "hochzufrieden", sagt Hupp. Während man jedoch bei der Zweitvertretung "keinerlei Ambitionen" auf einen Aufstieg hege, würde man bei der Ersten laut Hupp eine Rückkehr in die Bezirksliga "mitnehmen".

    Ein Muss sei das allerdings nicht. "Grundsätzlich fühlen wir uns in der Kreisliga sehr wohl und sehen sie für uns als ideal an", verdeutlicht der frühere Landesliga-Spieler Hupp die Prioritäten. Diese gelten selbst, obwohl die Mannschaft aktuell bei bis zu drei absolvierten Spielen weniger als die vor ihr platzierte Konkurrenz in der Kreisliga-Tabelle nur zwei Zähler Rückstand auf den zweiten Platz hat. Eine mögliche Teilnahme an der Aufstiegsrelegation, wie im Vorjahr, erscheint also realistisch. Geplant wird aber eher mit der Kreisliga. Denn auch unter dem neuen Coach Albert Fischer, mit dem Hupp einst beim TSV Sulzfeld in der Landesliga zusammenspielte, bleibe es das Ziel, "in der Kreisliga vorne dabei zu sein".

    Zur Verpflichtung seines ehemaligen Mitspielers Fischer, der derzeit noch für den Kreisklassisten SV Sickershausen verantwortlich ist, sagt Hupp: "Wir haben zuletzt gute Erfahrungen mit Trainern gemacht, die die Sprache der Spieler sprechen, die menschlich sind und nah an den Jungs dran. Genau so habe ich Albert kennen und schätzen gelernt, weshalb er sehr gut zu uns passt."

    Albert Fischer: "Das kann gut werden"

    Auch Fischer selbst freut sich auf die neue Aufgabe. Er kenne bereits "ein paar Leute" im Verein und wisse, dass dieser "gut geführt" sei. "Natürlich verfolge ich auch andere Ligen und Mannschaften und habe gesehen, dass in Marktbreit in den vergangenen Jahren richtig gut gearbeitet wurde und sie eine junge, lernwillige Mannschaft haben. Das kann gut werden", glaubt der 44-Jährige, der neben dem TSV Sulzfeld früher auch für den TSV Abtswind in der Landesliga spielte.

    Bevor er im Sommer in Marktbreit einsteigt, gelte es aber, seine sechsjährige Amtszeit in Sickershausen bestmöglich zu beenden. Ob das gelinge, mache er aber nicht am Tabellenplatz fest. Stattdessen hofft er, "dass alle nochmal Gas geben und sich reinhängen". Für alle Beteiligten sei es anschließend "Zeit für etwas Neues", ist Fischer sicher. Manche Dinge hätten sich über die Jahre "festgefahren", sodass es auch für die Sickershäuser Spieler wichtig sei, unter einem anderen Trainer den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu machen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden