Am Donnerstagabend war noch einmal Training, an diesem Samstag, 30. November, findet für den TSV Abtswind das letzte Spiel in der Fußball-Bayernliga Nord in diesem Jahr statt. Danach ist Winterpause – und erst am Freitag, 7. März 2025, geht es weiter. Gast beim Abtswinder Jahresausklang ist der ASV Neumarkt (14 Uhr, Kunstrasenplatz).
Die Oberpfälzer sind just jene Mannschaft, gegen die der TSV im bisherigen Saisonverlauf seinen höchsten Saisonsieg gefeiert hatte: Mit 4:0 hatten die Abtswinder Mitte August zur Volksfestzeit in Neumarkt gewonnen. "Das Ergebnis war viel deutlicher als das Spiel selbst", ließ sich der damals fehlende Co-Trainer Mathias Brunsch von Trainer Thorsten Götzelmann berichten und gibt als Warnung aus, den ASV nicht zu unterschätzen.
Neumarkt mit nur einem Sieg in den letzten acht Spielen
"Das wird noch einmal eine ganz schwierige Aufgabe", sagt Brunsch über die Begegnung beim Sechsten der Bayernliga-Tabelle, der nur einen Punkt mehr eingesammelt hat als der TSV als Neunter. Beide wollen noch die bestmögliche Position erreichen, bevor die Tabelle für die kommenden Wochen eingefroren wird. Die Ausgangslage der Neumarkter könnte weitaus besser sein, doch gelang dem ASV in den vergangenen acht Spielen nur ein einziger Sieg.
Auswärts mag es bei den Jurastädtern nicht so recht laufen – drei Siege bei zehn Versuchen ergeben eine Bilanz, die nur von fünf Mannschaften unterboten wird. Zuletzt verlor die in der zweiten Saison von Jochen Strobel trainierte Mannschaft bei Bayern Hof (0:2) und in Cham (1:3). "Wir wollen in Abtswind noch mal alles raushauen", sagt Strobel.

Die Abtswinder dürften dagegen froh darüber sein, dass sie wieder heimischen Boden unter den Füßen haben. Ihr Ausflug nach Ammerthal hatte sich ergebnistechnisch als Flop erwiesen (0:3). Dort kamen die Abtswinder offenbar mit dem tiefen und holprigen Geläuf nicht zurecht. Die Platzverhältnisse sind auf dem heimischen Kunstrasenplatz dagegen bekannt.
Abtswind hat gegen Neumarkt zu Hause noch nicht gewonnen
Brunsch ordnet die Niederlage in Ammerthal jedoch als lehrreich ein: "Das war ein Schuss vor den Bug. Wir sind meistens ordentliche Plätze gewohnt, die wird es im Winter, auch wenn es Anfang März weitergeht, aber nicht geben. Darauf müssen wir uns einstellen und anpassen. Auf solchen Plätzen musst du umso mehr um jeden Zentimeter kämpfen."
Für das letzte Heimspiel des Jahres haben die Abtswinder einen Plan geschmiedet. "Wir wollen die drei Punkte holen und unsere Heimserie mit vier Siegen somit um einen fünften verlängern", sagt Brunsch. So dürfte es bei den weiteren geplanten Programmpunkten umso geschmeidiger laufen: Abschlussessen, Bowlingbahn und Feiern in Würzburg.
Bislang trafen Abtswind und Neumarkt in der Bayernliga neunmal aufeinander. Dem TSV gelangen dabei nur zwei Siege (bei drei Unentschieden und vier Niederlagen) – den im Hinspiel und ein zweiter im November vor fast genau drei Jahren. Was in dieser Bilanz allerdings noch fehlt: ein Heimsieg. Die bisherigen Ergebnisse: 1:1, 0:3, 0:4, 1:3.