Nach der laufenden Saison verändert sich der Kader der Abtswinder Bayernliga-Mannschaft. Mit Fabio Groß und Felix Lehrmann haben zwei aktuelle Leistungsträger frühzeitig bekannt gegeben, dass sie den TSV Abtswind im Sommer verlassen werden.
"Es wird eine große Herausforderung, sie zu ersetzen. Sowohl sportlich als auch menschlich sind sie für uns immens wichtig", wird der Abtswinder Trainer Thorsten Götzelmann in der Pressemitteilung des Vereins zitiert.
Fabio Groß verlässt die Region. Ihn zieht es nach München, wohin seine Freundin beruflich versetzt wurde. Der 23-Jährige wurde beim 1. FC Nürnberg ausgebildet, ehe er 2019 nach Abtswind kam. Bislang bestritt er 111 Spiele für den TSV und konnte dabei durch seine Zweikampfstärke im defensiven Mittelfeldzentrum überzeugen.
Mit Felix Lehrmann hatte er großen Anteil daran, dass sich der TSV in der Bayernliga etablierten konnte und in den vergangenen Spielzeiten zweimal in der Abschlusstabelle den vierten Platz belegte. Auch der 26-Jährige, der zuvor für die Würzburger Kickers und beim FC Geesdorf spielte, verlässt im Sommer den Klub. Laut der Mitteilung möchte der gebürtige Ochsenfurter, der 88 Partien für den TSV bestritt, "noch mal etwas anderes sehen".

Einer, der die entstehenden Lücken schließen soll, ist Steffen Barthel. Der 30-Jährige kehrt im Sommer zu seinem ehemaligen Verein zurück. Bereits von 2016 bis 2018 spielte er für den TSV und erzielte 20 Tore in 51 Partien für die Abtswinder. Nach Stationen beim Würzburger FV und ASV Rimpar kehrte er zu seinem Heimatverein SV Gelchsheim zurück.
"Ich will die Chance nutzen, mich nochmals höherklassig zu beweisen. Ich habe nach wie vor große Lust auf Fußball und freue mich darauf, wieder in jedem Training und Spiel gefordert zu werden und mich zeigen zu müssen", begründet Barthel den Schritt. "Ich bin davon überzeugt, dass Steffen uns mit seinen Qualitäten weiterbringt. Er ist Linksfuß, sehr ballsicher und kreativ. Zudem hat er bereits in der Vergangenheit nachdrücklich unter Beweis gestellt, dass er eine tragende Rolle auf diesem Niveau spielen kann", sagt Götzelmann.