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Faustball: Bundesliga: Dritte bei der deutschen Meisterschaft: Der TV Segnitz feiert mit seinen Faustballerinnen den bisher größten Erfolg als Verein

Faustball: Bundesliga

Dritte bei der deutschen Meisterschaft: Der TV Segnitz feiert mit seinen Faustballerinnen den bisher größten Erfolg als Verein

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    Die Segnitzer Faustballerinnen mit (von links) Sophie Müller, Luisa Kaemmer, Svenja Schröder, Helen Gernet, Lena Mark, Antonia Fuchs, Ursina Sagstetter, Tatjana Müller, Trainerin Steffi Lauck und Trainer Uli Lauck feiern mit ihren mitgereisten Fans den dritten Platz bei der Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft der Frauen in Brettorf.
    Die Segnitzer Faustballerinnen mit (von links) Sophie Müller, Luisa Kaemmer, Svenja Schröder, Helen Gernet, Lena Mark, Antonia Fuchs, Ursina Sagstetter, Tatjana Müller, Trainerin Steffi Lauck und Trainer Uli Lauck feiern mit ihren mitgereisten Fans den dritten Platz bei der Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft der Frauen in Brettorf. Foto: Ulrich Lauck

    Nachdem sie ihren Matchball im Spiel um den dritten Platz gegen den Ahlhorner SV verwandelt hatten, kannte der Jubel kaum Grenzen: Die Spielerinnen des TV Segnitz lagen sich freudetrunken in den Armen, hüpften und feierten mit den mitgereisten Fans, die sie an den beiden Tagen ins niedersächsische Brettorf zur Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft begleitet hatten.

    Schon der Start ins Turnier war den jungen Segnitzerinnen bestens gelungen: Mit einem 3:1 nach Sätzen warfen sie die Gastgeberinnen vom TV Brettorf aus dem Turnier und rückten bei ihrer dritten Teilnahme nach 2019 und 2021 erstmals ins Halbfinale vor. Damit revanchierten sie sich auch im erneuten Aufeinandertreffen für die Niederlage im vergangenen Jahr, die ihnen damals ein frühes Turnieraus beschert hatte.

    Mit einem Vier-Satz-Sieg über die Gastgeberinnen ins Halbfinale

    Weil es damals regnete, bewässerten die Gastgeber diesmal den Platz: "Das war ein Vorteil für uns, weil wir im Angriff stärker sind", wusste ihr Trainer Uli Lauck. Der schwierig einzuschätzende Wind sei "das größte Problem" gewesen, doch wusste der TVS damit umzugehen.

    Die Segnitzer Fünf mit Helen Gernet, Antonia Fuchs, Sophie Müller, Luisa Kaemmer und Svenja Schröder spielte den Ball oft aggressiv an die Leine, so dass Schlagfrau Schröder punkten konnte. Mit einigen Assen erzielte Aufschlägerin Luisa Kaemmer weitere Punkte. Unter dem Jubel des Segnitzer Anhangs verwandelten sie ihren ersten Satzball zum 11:8.

    Helen Gernet (im Bild) erreichte mit dem TV Segnitz bei der Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft nach einem Sieg über den TV Brettorf das Halbfinale.
    Helen Gernet (im Bild) erreichte mit dem TV Segnitz bei der Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft nach einem Sieg über den TV Brettorf das Halbfinale. Foto: Jürgen Sterzbach

    Der Wind, den sie nach dem Seitenwechsel nun im Rücken hatten, bereitete den Segnitzerinnen vor allem beim Aufschlag im zweiten Satz Probleme. Sie liefen hinterher und mussten diesen mit 7:11 an die Brettorferinnen abgeben. Im dritten und vierten Satz (11:5, 11:8) kehrten sie zu ihrer spielerischen Dominanz zurück. Mit einem konzentrierten Auftritt wehrten sie im vierten Durchgang auch ein letztes Aufbäumen der Gastgeberinnen ab und nutzten ihren ersten Matchball.

    Noch am ersten Turniertag fand das Halbfinale gegen die Titelverteidigerinnen vom TV Jahn Schneverdingen statt. Zwar gelang den Segnitzerinnen nach verlorenem ersten Satz (8:11) im zweiten der Satzausgleich (11:8), doch gaben sie die folgenden beiden Durchgänge (5:11, 7:11) gegen die momentan erfolgreichste deutsche Faustball-Mannschaft ab.

    Im Spiel um Platz drei steigern die Segnitzerinnen ihre Leistung erneut

    Somit traten sie am zweiten Turniertag im Spiel um Platz drei gegen den Ahlhorner SV an, der sich als Nord-Zweiter für die Endrunde qualifiziert und sich gegen den Süd-Dritten TSV Calw durchgesetzt, aber gegen den Süd-Ersten TSV Dennach das Halbfinale verloren hatte. 

    "Da haben wir noch mal eine ganze Schippe draufgelegt", stellte Lauck fest, dass seine Spielerinnen ihre Leistung noch einmal steigern konnten. Nach zwei gewonnenen Sätzen (11:7, 11:8) hatten die Segnitzerinnen im dritten Durchgang (7:11) eine kleine Delle, kamen aber im vierten und entscheidenden Satz (11:8) umso stärker zurück.

    Mit ihrem dritten Platz bei einer Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft erzielten die Segnitzer Frauen laut Lauck "den größten Erfolg des Vereins". Mit einer Medaille sei noch keine Mannschaft von einer Endrunde zurückgekommen.

    Deutsche Faustball-Meisterschaft, Frauen1. Viertelfinale: TV Segnitz – TV Brettorf 3:1 (11:8, 7:11, 11:5, 11:8)2. Viertelfinale: Ahlhorner SV – TSV Calw 3:0 (11:5, 11:8, 11:6)1. Halbfinale: TSV Dennach – Ahlhorner SV 3:1 (3:11, 11:9, 8:11, 11:5)2. Halbfinale: TV Jahn Schneverdingen – TV Segnitz 3:1 (11:8, 8:11, 11:5, 11:7)Um Platz 3: TV Segnitz – Ahlhorner SV 3:1 (11:7, 11:8, 7:11, 11:8)Finale: TSV Dennach – TV Jahn Schneverdingen 2:3 (11:7, 6:11, 6:11, 11:8, 8:11)Endstand: 1. TV Jahn Schneverdingen, 2. TSV Dennach, 3. TV Segnitz, 4. Ahlhorner SV, 5. TV Brettorf, 5. TSV Calw.Quelle: DFBL

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