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Fußball: Bezirksliga West: Zur Pause ist die Partie so gut wie gelaufen: Der SSV Kitzingen zelebriert einen Heimsieg und lässt den WFV II weiter zittern

Fußball: Bezirksliga West

Zur Pause ist die Partie so gut wie gelaufen: Der SSV Kitzingen zelebriert einen Heimsieg und lässt den WFV II weiter zittern

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    Jakob Wehr (links) schiebt den Ball an Torhüter René Rudi vom Würzburger FV II vorbei und erzielt so das 1:0 für den SSV Kitzingen. Die Kitzinger Siedler haben das "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den direkten Konkurrenten zu Hause deutlich gewonnen.
    Jakob Wehr (links) schiebt den Ball an Torhüter René Rudi vom Würzburger FV II vorbei und erzielt so das 1:0 für den SSV Kitzingen. Die Kitzinger Siedler haben das "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den direkten Konkurrenten zu Hause deutlich gewonnen. Foto: Hans Will

    Was ist eigentlich ein "Sechs-Punkte-Spiel"? Die Idee, eine Partie von zwei in der Tabelle ganz eng beieinander liegenden Mannschaften als solche zu bezeichnen, ist, dass der Gewinner seinen Abstand auf den Verlierer im direkten Duell auf jeden Fall vergrößern kann. Demnach war das Spiel zwischen dem SSV Kitzingen und dem Würzburger FV II in der Fußball-Bezirksliga West ein solches. Die beiden vor dem 25. Spieltag mit 30 Punkten auf gleicher Höhe stehenden Teams ringen darum, den Klassenerhalt so bald wie möglich zu erreichen.

    Schnelle 2:0-Führung der Siedler von Jakob Wehr

    Diesem Ziel sind die Kitzinger Siedler durch ihren souverän erspielten 5:1-Sieg einen großen Schritt nähergekommen. "Unser Plan ist aufgegangen", stellte ihr Spielertrainer Dennis Ketturkat fest. Mit Alexander Schmidbauer auf links und Jakob Wehr auf rechts wollten die Gastgeber flexibel angreifen und die Schnelligkeit beider einbringen. Das gelang: Wehr traf auf Zuspiel von Florian Rumpel zum 1:0 (11.) und nach Vorarbeit von Schmidbauer zum 2:0 (23.).

    Wichtig sei gewesen, unmittelbar vor der Halbzeit, in einer Phase, in der die Gäste nun etwas mehr am Spiel teilnahmen, durch Schmidbauer das dritte Tor nachzulegen (45.). Valentin Rüdinger legte ihm dies auf. Was ihnen vor der Pause gelungen war, wiederholten die Siedler zu Beginn der zweiten Hälfte, indem sie nach einem Einwurf auf 4:0 durch Mario Paul erhöhten (50.). "Wir haben unsere Führung danach souverän über die Zeit gebracht und verdient gewonnen", stellte Co-Trainer Dominic Niedermeyer, der das Coaching zusammen mit André Hartmann für den zwischenzeitlich verletzt ausgeschiedenen Ketturkat übernommen hatte, fest.

    "Wir hatten uns definitiv etwas ganz anderes vorgenommen, und ich hatte mir etwas ganz anderes erwartet, denn wir waren uns bewusst, dass dies ein sehr wichtiges Spiel für uns ist", versuchte FV-Trainer Philipp Zirkler die Niederlage zu erklären. "Die Kitzinger waren in den ersten 20 Minuten präsenter. Erst danach haben wir ins Spiel gefunden." In dieser Phase habe seine Elf aber "nicht das Quäntchen Glück gehabt", das Anschlusstor zu erzielen.

    Mit der Gelb-Roten Karte war die Partie entschieden

    Erst Samuel Simolli traf zum 1:4 (53.). "Danach hätten wir ein weiteres Tor erzielen und noch einmal aufholen können", stellte Zirkler fest. Mit der Gelb-Roten Karte (66.) sei die Partie für die Gäste aber gelaufen gewesen. "Insgesamt war es ein gebrauchter Tag für uns. Das Spiel werden wir aufarbeiten, dann schnell abhaken und neuen Mut schöpfen." Schmidbauers zweites Tor am Nachmittag ließ den Sieg der Siedler am Ende noch etwas mehr glänzen (72.).

    In der Bezirksliga-Tabelle steht der SSV Kitzingen dadurch auf Platz zehn. Der Vorsprung der Siedler auf einen Relegationsrang beträgt fünf Spieltage vor dem Saisonende nun sechs Punkte. Nur halb so viel Abstand auf diesen hat der Würzburger FV II als Zwölfter mit weiterhin 30 Punkten. Am nächsten Samstag, 19. April, tritt der SSV auswärts beim Tabellenvorletzten TSV Großheubach an, während der WFV II zu Hause den TSV Pflaumheim erwartet.

    Fußball: Bezirksliga West, Männer
    SSV Kitzingen – Würzburger FV II 5:1 (3:0)
    Kitzingen: Seufert – Knaub, Ketturkat (20. Pfannes), Scheider, Vogel – Häfner, Rumpel (46. Paul) – Wehr (64. Hammer), Köhler, Schmidbauer – Rüdinger (78. B. Hofrichter).
    Würzburg: Rudi – Esau (78. Homrighausen), Niederkofler, Simolli (78. Romanyuk), J. Obrusnik – L. Thein, Fadil (56. Ganes) – Schöner (74. Pfarr), Heuer, Mohseni (78. Hadj Ali) – Bah.
    Schiedsrichter: Nikita Kolodeznyj (Münnerstadt). Zuschauende: 100. Tore: 1:0 Jakob Wehr (11.), 2:0 Jakob Wehr (23.), 3:0 Alexander Schmidbauer (45.), 4:0 Mario Paul (50.), 4:1 Samuel Simolli (53.), 5:1 Alexander Schmidbauer (72.). Gelb-Rot: Mamadou Bah (66., Würzburg).

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