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FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD: Ausfälle, lange Anfahrt, Maulwürfe aus dem Bayerwald: So geht der TSV Karlburg das Spiel in Cham an

FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD

Ausfälle, lange Anfahrt, Maulwürfe aus dem Bayerwald: So geht der TSV Karlburg das Spiel in Cham an

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    Adrian Winter (links, hier mit Max Schebak vom Würzburger FV) war zuletzt aufgrund der zahlreichen Ausfälle beim TSV Karlburg von der Außen- auf die Innenverteidigerposition gewechselt.
    Adrian Winter (links, hier mit Max Schebak vom Würzburger FV) war zuletzt aufgrund der zahlreichen Ausfälle beim TSV Karlburg von der Außen- auf die Innenverteidigerposition gewechselt. Foto: Julien Becker (Archivfoto)

    Vor dem Auswärtsspiel am Karsamstag, 19. April, beim ASV Cham (7. Platz/42 Punkte) spricht Markus Köhler, seines Zeichens Trainer des Bayernliga-Schlusslichts TSV Karlburg (18./14), weniger darüber, wie seine Fußballer in den verbleibenden fünf Saisonspielen den Drei-Punkte-Rückstand auf den FC Eintracht Münchberg auf Relegationsrang 17 aufholen können. Vielmehr sind sie beim TSV sehr darauf fokussiert, bei der um 16 Uhr im Kappenberger Sportzentrum beginnenden Partie überhaupt ein funktionsfähiges Team auf den Platz zu bringen.

    "Wir müssen kreativ sein, aber wir werden eine Lösung finden", sagt Köhler angesichts des Umstands, dass mit Fabian Jordan ein weiterer wichtiger Spieler ausfällt. Der Verteidiger war bei der jüngsten 0:3-Niederlage gegen die DJK Ammerthal von seinem Gegenspieler Kevin Mutove gefoult worden, der dann unter heftiger Beschwerden seiner Mitspieler die Rote Karte erhielt.

    Am Ende stellte sich die durch das Foul erlittene Verletzung Jordans allerdings als Riss des Außen- sowie des Syndesmosebands heraus, was für den Karlburger eine Zwangspause von zwei Monaten bedeutet. Womit er den Rest der Saison und auch in einer möglichen Relegation fehlen wird. "Wie Fabian mit der Verletzung die verbleibenden 60 Minuten durchgehalten hat, ist mir wirklich ein Rätsel", sagt sein Trainer. Nach dem Abpfiff freilich kamen die Schmerzen.

    Angesichts der Ausfälle von Marvin Schramm, Nico Kuß, Jari Heuchert, Jonas Leibold, Tim Wagner und Paul Karle dürfte die Herausforderung auf Karlburger Seite vor allem darin liegen, eine funktionierende Abwehrreihe aufs Feld zu bekommen. Und die dürfte einiges zu tun bekommen. Zwar feierte der TSV beim 2:1 im Hinspiel im September 2024 seinen ersten Saisonsieg, doch auf eigenem Platz zeigte der ASV Cham oft ein anderes Gesicht als in der Fremde. Dreiviertel ihrer Punkte haben die Oberpfälzer daheim geholt, außerdem sind sie neben dem VfB Eichstätt als einziges Team der Klasse zuhause noch ungeschlagen.

    Kunst- oder Naturrasen?

    Ferner wussten sie zwei Tage vor der Partie aufseiten der Gäste noch nicht, auf welchem Untergrund nach über vierstündiger Anfahrt am Fuß des Bayerischen Waldes gespielt wird. Vor Wochenfrist beim 2:2 gegen die SpVgg Bayern Hof wichen die Chamer auf ihren Kunstrasen aus, weil sich das Rasenspielfeld nicht in bestem Zustand befunden habe. Köhler sagt, er habe etwas von "Maulwurfshügeln" als Ursache gehört.

    Doch der Karlburger Trainer betont: "Letztlich ist egal, wo wir spielen. Beide Plätze sind eng." Da komme es vor allem auf Zusammenhalt und hohes Engagement an, besonders angesichts der eigenen personellen Situation.

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