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RUDERN: Christian Hochbruck - der absolute Überflieger

RUDERN

Christian Hochbruck - der absolute Überflieger

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    Der Karlstadter Ruderer Christian Hochbruck (Dritter von rechts) holte in Duisburg bei der deutschen U-23-Meisterschaft die Goldmedaille im Leichtgewichts-Doppelzweier zusammen mit seinem Partner Lars Hartig aus Friedrichstadt (Vierter von rechts).
    Der Karlstadter Ruderer Christian Hochbruck (Dritter von rechts) holte in Duisburg bei der deutschen U-23-Meisterschaft die Goldmedaille im Leichtgewichts-Doppelzweier zusammen mit seinem Partner Lars Hartig aus Friedrichstadt (Vierter von rechts). Foto: FOTO OLIVER PALME (DRV)

    Nicht ganz glücklich war Hochbrucks zusätzlicher Start im Leichtgewichts-Doppelvierer verlaufen. Hier kam er mit seinen Kollegen mit einer Sekunde Rückstand auf den zweiten Platz. Im Leichtgewichts-Doppelzweier waren Hochbruck/Hartig bei nationalen und internationalen Regatten heuer bisher unbesiegt, und das nicht nur in der Gruppe U 23, sondern auch in der A-Klasse. Wer bei der U-23-Meisterschaft auf der renommierten Duisburger Wedau-Regattastrecke gegen sie antreten wollte, konnte also von vorneherein nicht mit Sieg rechnen – es sei denn, etwas Unvorhergesehenes würde eintreten. Insgesamt acht Boote waren gemeldet.

    Im Finale ließen der Karlstadter und der Friedrichstadter vom Start weg nichts anbrennen und fuhren dem übrigen Feld gleich so weit davon, dass sie auf dem Großbildschirm auf der Tribüne die meiste Zeit gar nicht mehr zu sehen waren. Nicht nur der Moderator begeisterte sich für diese „Überflieger der Saison“, auch das Fachpublikum am Rande war fasziniert von der beeindruckend kraftvollen und sauberen Rudertechnik der beiden.

    Im Doppelvierer war eigentlich auch ein Sieg einkalkuliert. Zusätzlich zu Hochbruck/Hartig saßen hier der stärkste Leichtgewichts-Einerfahrer Michael Keschka (Dresden) und zum Gewichtsausgleich der etwas schwächere und leichtere Jannik Corinth (Friedrichstadt) mit im Boot. Doch die kurzfristig zusammengestellte Mannschaft wurde überraschend geschlagen und kam auf Platz zwei.

    Möglicherweise spielten dabei auch die äußeren Bedingungen eine Rolle. Das Doppelzweierrennen hatte noch bei ruhigem Wetter stattgefunden. Im Doppelvierer hingegen wehte nach einem heftigen Gewitter immer noch Gegenwind von schräg vorne. Während Hochbrucks Mannschaft eine mittlere Startbahn hatte, ruderten die späteren Sieger – eigentlich eine Außenseitermannschaft – am windgeschützteren Rand. Die Wedau-Regattastrecke ist von Wald gesäumt.

    Christian Hochbruck fährt schon am heutigen Dienstag für vier Wochen nach Ratzeburg zum Trainingslager. Sein nächster Start ist die Weltcupregatta in Luzern am 11. und 12. Juli. Sollte er dort wieder schnellstes deutsches Boot sein, wird er Deutschland im Leichtgewichts-Doppelzweier nicht nur bei der U-23-WM Ende Juli in Racnice vertreten, sondern auch Ende August bei der offenen WM in Posen.

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