Seit dem vergangenen Wochenende steht (so gut wie) fest, wer die Gegner des TSV Lohr in der neuen Saison der Handball-Bayernliga sein werden. Nachdem Haspo Bayreuth in der Abstiegsrunde der 3. Liga hinter dem Team HandbALL Lippe II (2. Mannschaft des Bundesligisten TBV Lemgo) nur Platz zwei belegt hat, sind die Oberfranken nach der DJK Waldbüttelbrunn als zweites Team aus dem Freistaat in die Bayernliga abgestiegen.

Wie bisher werden in der Saison 2023/24 der VfL Günzburg, die SG Regensburg, der TSV Allach, der HSC Coburg II, der TSV Rothenburg, die TG Landshut, die DJK Rimpar II, der TV Erlangen/Bruck und der TSV Lohr in der Bayernliga spielen. Dazu kommen die Aufsteiger HC Erlangen III (U-21-Team des Bundesligisten HC Erlangen), der HBC Nürnberg sowie der TSV Simbach. Das heißt: Die Liga ist von Teams aus dem Norden geprägt. Neun von 14 Mannschaften kommen aus Franken.
Dass die Homepage des Bayerischen Handball-Verbandes (BHV) den in der Abstiegsrunde hinter dem TSV Lohr drittplatzierten SV Anzing als Nichtabsteiger führt, ist nach den Worten von Günter Erber, Technischer Leiter der SVA-Handballer, "ein Fehler". Doch der Anzinger ergänzt: "Wir hoffen aber trotzdem noch."
Rücken Bayreuth und Anzing nach?
Denn Anzing, mit dem sich der TSV Lohr ein dramatisches Abstiegsduell geliefert hatte und das letztlich auf einem Abstiegsplatz gelandet ist, könnte doch noch in der Klasse bleiben, wenn einer der 64 Drittligisten in ganz Deutschland in nächster Zeit seine Mannschaft zurückzieht. Dann erhielte Bayreuth einen Platz in der 3. Liga, und der SV Anzing bliebe als Nachrücker der Bayernliga erhalten.