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Fußball: Bezirksliga West: Spitzenreiter mit Mängeln: Der SV Birkenfeld lässt gegen Vatan Spor Aschaffenburg unnötig Federn

Fußball: Bezirksliga West

Spitzenreiter mit Mängeln: Der SV Birkenfeld lässt gegen Vatan Spor Aschaffenburg unnötig Federn

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    Lohrs Osakpolor Iyore (vorne) läuft Paul Häfner vom SV Kitzingen davon.
    Lohrs Osakpolor Iyore (vorne) läuft Paul Häfner vom SV Kitzingen davon. Foto: Yvonne Vogeltanz

    FUSSBALL
    Bezirksliga West, Männer

    TSV Lohr – Siedler-SV Kitzingen 1:1 (1:0). Mit einem gerechten Unentschieden trennten sich der TSV Lohr und die Siedler aus Kitzingen. "Der Gegner kam auf dem schwer bespielbaren Platz anfangs besser zurecht und hatte im Mittelfeld die Oberhand", gab Lohrs Trainer Christian Graf zu. Völlig überraschend markierte jedoch Julian Genheimer nach einer knappen halben Stunde das schmeichelhafte 1:0 für die Hausherren. Durch den Führungstreffer gewann der TSV an Selbstvertrauen und fand besser ins Spiel. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Ardit Bytyqi die wohl größte Chance, den Vorsprung der Hausherren auszubauen. Nach Vorarbeit von Manuel Englert, der sich auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, konnte Bytyqi wegen des holprigen Geläufs aus kurzer Distanz jedoch nicht verwerten. In der Folge drängte der Gast aus Kitzingen auf den Ausgleich und konnte sich nach einer guten Stunde mit dem letztendlich verdienten 1:1 durch Mario Paul belohnen.

    Tore: 1:0 Julian Genheimer (26.), 1:1 Mario Paul (63.).

    TSV Eisingen – TG Höchberg 0:1 (0:1). Die TG Höchberg entführt beim TSV Eisingen einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt. "Das war ein klares Null-zu-Null-Spiel, aber wir haben ein Geschenk verteilt", stellte TSV-Trainer Philipp Christ nach der, seiner Ansicht nach, völlig "harmlosen" Partie fest. Mit dem "Geschenk" meinte der Eisinger die Aktion seines Keepers Lorenz Schmitt unmittelbar vor der Pause: Bei einem Freistoß des Höchbergers Lucas Schmidt wollte der TSV-Schlussmann den Ball fangen, wehrte diesen jedoch unglücklich ins eigene Tor ab. "Beide Mannschaften hatten relativ wenig Chancen – und dann entscheidet solch ein kurioses Tor", befand auch Höchbergs Coach Rene Grimm, dessen Team am kommenden Wochenende mit Tabellenführer SV Birkenfeld das nächste Spitzenteam empfängt.

    Tor: 0:1 Lucas Schmidt (44.). Gelb-Rot: Lukas Götz (78., Eisingen), Silvius Lettmann (88., Höchberg).

    SV Birkenfeld – SV Vatan Spor Aschaffenburg II 1:2 (0:2). "Es reicht nicht, wenn wir Alibi-Fußball spielen", befand SVB-Spielertrainer Benedikt Strohmenger nach der zweiten Niederlage in Folge für den Spitzenreiter deutliche Worte. Denn gegen das Kellerkind Vatan Spor hätte es seiner Ansicht nach durchaus für einen Punkt reichen können. Allerings konnten die Hausherren weder in der Offensive, noch in der Defensive in letzter Konsequenz überzeugen. So habe der Gast kurz vor der Pause zwei Unkonzentriertheiten des Gastgebers eiskalt zur 2:0-Führung genutzt.

    Trotz intensiver Bemühungen in der zweiten Hälfte reichte es jedoch nur zum Ehrentreffer für Birkenfeld. Als symptomatisch für die derzeitige Situation bezeichnete Strohmenger das Tor zum 1:2. Peter Schebler hatte seinen Strafstoß verschossen, und während auch der Nachschuss nicht den Weg in die Maschen fand, sprang das Leder dem eingewechselten Dustin Jankowski schließlich ans Knie und von dort ins Tor. Durch die zweite Niederlage in Folge ist der Birkenfelder Vorsprung an der Tabellenspitze nun auf einen mageren Punkt zusammengeschmolzen.

    Tore: 0:1 Enes Öncü (41.), 0:2 Enes Kücüközdemir (45.), 1:2 Dustin Jankowski (88.). Gelb-Rot: Ahmet Kilicaslanoglu (60.), Mimoun Bekkaoui (89.); beide Aschaffenburg.

    Würzburger FV II – Spfrd. Sailauf 4:0 (1:0). Von einem "Pflichtsieg" sprach WFV-Spielertrainer Philipp Zirkler nach dem 4:0-Erfolg gegen das abgeschlagene Schlusslicht Sailauf. "Der Gegner hat es uns anfangs recht schwer gemacht", gab er zu. Denn die Gäste legten ihr Augenmerk auf die Defensive, so dass es bis zur 40. Minute dauerte, ehe Bartu Dikmen das 1:0 markierte. Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren jedoch eine Schippe drauf und sorgten mit drei sehenswerten Treffern binnen kurzer Zeit für die Entscheidung. Bedingt durch die Ergebnisse der Konkurrenten konnte sich die WFV-Reserve jedoch nicht entscheidend von den Relegationsplätzen absetzen.

    Tore: 1:0 Bartu Dikmen (40.), 2:0 Jan Bauer (50.), 3:0 Dikmen (53.), 4:0 Bauer (58.).

    TSV Unterpleichfeld – TSV Pflaumheim 0:0. Mit einem torlosen Unentschieden trennten sich die Tabellennachbarn Unterpleichfeld und Pflaumheim. "Wir hatten in der ersten Halbzeit drei dicke Chancen, haben aber leider versäumt, ein Tor zu machen", stellte Unterpleichfelds Co-Spielertrainer Sebastian Stumpf, der nach seinem Kreuzbandriss weiterhin pausieren muss, enttäuscht fest. Eine dieser Möglichkeiten ging auf das Konto von Unterpleichfelds Spielertrainer Andreas Zehner, dessen Kopfball jedoch am Gebälk landete. Die Hausherren hätten auf dem schwer bespielbaren Platz zwar nichts unversucht gelassen, konnten sich aber nicht belohnen.

    Gelb-Rot: Fabian Reith (85., Pflaumheim), Marco Hart (90.+4, Unterpleichfeld).

    TSV Keilberg – SV Kürnach 1:0 (1:0). Der Tabellenvierte SV Kürnach zieht bei Kellerkind Keilberg knapp mit 0:1 den Kürzeren und wartet im neuen Jahr weiter auf den ersten Dreier. "Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Keilberger Sieg verdient", bekannte Kürnachs Trainer Christian Hofrichter. Denn seine Mannschaft habe den ersten Durchgang völlig verschlafen. "Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und waren viel zu pomadig", monierte er. Der TSV operierte überwiegend mit langen Bällen und verwertete nach einer knappen halben Stunde einen Freistoß zum Treffer des Tages. Im zweiten Durchgang steigerte sich Kürnach zwar, schaffte es aber nicht, die gut organisierte Abwehr der Hausherren zu überwinden.

    Tor: 1:0 Onur Varisli (27.).

    SpVgg Hösbach-Bhf. – TSV Rottendorf 2:1 (1:0). Durch einen glücklichen 2:1-Sieg avanciert Hösbach-Bahnhof zum Gewinner des Spieltags und schiebt sich auf den zweiten Tabellenplatz vor. "Die Platzverhältnisse waren katastrophal", kritisierte Rottendorfs Trainer Manuel Gröschl nach der bitteren Niederlage. An Kombinationsfußball sei unter diesen Umständen nicht zu denken gewesen. Die Hausherren hätten mit Manuel Sittinger, dem Torschützen des frühen 1:0, und Patrick Schneider zwei Akteure mit individueller Klasse in ihren Reihen, die letzten Endes auch den Ausschlag gegeben hätten. Zusätzlicher Wermutstropfen für den Gast aus Rottendorf ist das verletzungsbedingte Ausscheiden von Nico Schubert bereits nach einer halben Stunde, der sich anschließend sogar ins Krankenhaus begeben musste.

    Tore: 1:0 Manuel Sittinger (6.), 1:1 Moritz Schubert (46.), 2:1 Fabian Bohn (69.).

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