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FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD: Ein Seifriedsburger will den TSV Karlburg ärgern

FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD

Ein Seifriedsburger will den TSV Karlburg ärgern

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    Ist zur festen Größe beim TSV Großbardorf geworden: der Seifriedsburger Tim Strohmenger (vorne rechts), hier im Zweikampf mit Simon Schäffer vom Würzburger FV
    Ist zur festen Größe beim TSV Großbardorf geworden: der Seifriedsburger Tim Strohmenger (vorne rechts), hier im Zweikampf mit Simon Schäffer vom Würzburger FV Foto: Heiko Becker

    Der Coup des vergangenen Wochenendes in der Fußball-Bayernliga Nord gelang sicher dem TSV Großbardorf (11. Platz/23 Punkte), der sich beim haushohen Favoriten DJK Vilzing mit 2:1 durchsetzte und der an diesem Samstag um 14 Uhr Gastgeber des TSV Karlburg (13./19) ist.

    Der Protagonist der Großbardorfer Partie beim Titelanwärter aus der Oberpfalz war Tim Strohmenger mit seinen zwei siegbringenden Toren.  "Das war ein super Gefühl, und ich war schon stolz auf mich selbst. Insgesamt war es ein perfektes Spiel: Drei Punkte für die Mannschaft und selbst zwei Tore erzielt, was willst du mehr? Da hat alles funktioniert", beschreibt der 23-Jährige sein glückliches Empfinden nach dem Spiel.

    50 Kilometer Anfahrt zum Training

    Nun steht für Strohmenger und den TSV das Match gegen den TSV Karlburg auf dem Spielplan, für ihn sicher keine normale Bayernligapartie. Denn er wohnt im Gemündener Stadtteil Seifriedsburg, keine 20 Kilometer von Karlburg entfernt. Aber warum fährt Strohmenger dann dreimal pro Woche zum Training die 50 Kilometer nach Großbardorf? "Es gab zwar Kontakte zum TSV Karlburg, aber ich habe abgesagt. Das Probetraining beim TSV Großbardorf ist gut gelaufen, und letztendlich war Großbardorf für mich die bessere Option. Das Umfeld ist klasse. Dort passt einfach alles. Da macht Fußballspielen Spaß. Das heißt aber nicht, dass das in Karlburg schlecht ist."

    Er prophezeit seinem jetzigen Verein am Saisonende einen einstelligen Tabellenplatz. "Für Karlburg ist der Klassenerhalt durchaus machbar", ergänzt der blonde Angreifer, der zuvor bei der FV Gemünden/Seifriedsburg einer der Topstürmer in der Kreisliga Würzburg 2 gewesen war und im Sommer 2020 den Sprung in den höherklassigen Fußball wagte.

    Nur allzu gern würde er sein Erfolgserlebnis von Vilzing auch gegen Karlburg wiederholen: "Ein Sieg in diesem Spiel ist wichtig. Dann würden wir den Dreier aus Vilzing vergolden, den Abstand nach hinten noch vergrößern und möglicherweise sogar endlich einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Auf jedem Fall sind wir auf einem guten Weg. Sollte das Match wie am letzten Spieltag verlaufen, würde ich das sofort unterschreiben. Aber wichtiger als eigene Tore wären drei Punkte für meine Mannschaft“, stellt Strohmenger, der in der laufenden Saison sechs Treffer erzielt hat, klar.

    Für seinen Trainer Andreas Brendler ist er ein wichtiger Spieler, der aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken ist. "Was er in Vilzing geleistet hat, ist Wahnsinn. Zusammen mit Xaver Müller ist er der Akteur, der sich am meisten weiter entwickelt hat." Brendler hat der Karlburger beobachtet und zeigt sich durchaus beeindruckt: "Sie stehen kompakt und schalten schnell um. Wir aber spielen daheim und wir wollen sie zu Fehlern zwingen und diese dann auch ausnützen. Wir brauchen aber einen guten Tag, um sie schlagen zu können."

    Die Lage beim TSV KarlburgFußball: Bayernliga NordTSV Großbardorf – TSV Karlburg (Samstag, 14 Uhr)Mit einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage fahren die Karlburger am Samstag ins Grabfeld. Ungewöhnlich: Unter diesen sechs Partien waren fünf Begegnungen, die unentschieden endeten. "Natürlich hätten wir auch gerne öfter mal einen Dreier. Andererseits muss man das erst einmal hinkriegen, hinten so sicher zu stehen wie wir", weist Karlburgs Trainer Markus Köhler darauf hin, dass sein Team während der genannten Serie nur drei Gegentore kassiert hat. Deshalb sieht beim Auswärtsspiel in der Bioenergie-Arena, die einst Sportplatz an der Unterhofer Straße hieß, wenig Grund für Änderungen. Zumal Verteidiger Julian Meyer noch gesperrt ist. Allerdings kehrt mit Paul Karle ein zuletzt verletzter Außenstürmer ins Aufgebot zurück.Quelle: urs

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