3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer laufen hieß es für drei Triathleten und eine Staffel des TSV Karlstadt bei der Challenge in Roth. Alle Sportler bewältigten schließlich die Langdistanz.
Als Erfahrenster im Bunde entschied sich Klaus Bauerfeind aus Karlstadt erst im Frühjahr und damit relativ spät für eine Langdistanz in diesem Jahr. Nach 71 Minuten kam er als Erster seines Teams aus dem Wasser, wurde aber beim Radfahren von seinen Vereinskameraden eingeholt und beim abschließendem Marathon-Lauf von Krämpfen geplagt. Dennoch blieb er am Schluss mit 11:50:19 Stunden deutlich unter der Zwölf-Stunden-Marke.
Eher entspannt wollte Georg Vetter seine dritte Langdistanz in Roth angehen. Für den Gössenheimer bedeutete das eine Schwimmzeit von knapp 76 Minuten, um dann mit 5:27 Stunden auf der Radstrecke über 180 Kilometer mit rund 1000 Höhenmetern seine beiden Mitstarter hinter sich zu lassen. Den Vorsprung büßte er beim Laufen teilweise wieder ein und kam in 11:10:05 Stunden an.
Wie schon bei seinem Roth-Debüt vor zwei Jahren absolvierte Franz-Josef Kordowich die 3,8 Kilometer Schwimmen im Bruststil, dafür benötigte er knapp 80 Minuten, kam also als letzter Karlstadter aus dem Wasser. Radfahren lag indes besser, wie die Zeit von 5:32 Stunden beweist, richtig Gas gab er aber in der letzten Disziplin. Da er für den Marathon nur 3:43 Stunden benötigte, war er am Ende mit 10:42,14 Stunden der mit Abstand schnellste Triathlet aus Karlstadt.
Der Mixed-Staffel ging es vor allem um den Spaß und das Erlebnis Roth. Ursula Zorn bewältigte die Schwimmstrecke in knapp 79 Minuten. „Es ging besser als erwartet“, sagte sie hinterher. Sie kommt vom Laufen und fing erst vor zwei Jahren mit dem Schwimmtraining an. Sie übergab an ihren Mann. „Es hat viel Spaß gemacht, aber die zweite Runde war sehr windig“, fasst Georg Zorn seinen Part zusammen, den er in 5:43 Stunden absolvierte.
Die sommerlichen Temperaturen beim abschließenden Marathon-Lauf machten Thomas Schreiber weit weniger aus, als er befürchtet hatte, wie seine Zeit von 3:55 Stunden belegt. „Die Stimmung in Roth ist unglaublich“, schwärmte er hinterher. Am Ende trug sich die Staffel, bestückt mit lauter Karlburgern, mit 11:00:48 Stunden in die Ergebnislisten ein.