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Fußball: Bayernliga: FV 04, Karlburg, Geesdorf oder Sand: Warum es in der Bayernliga-Relegation schwierig wird

Fußball: Bayernliga

FV 04, Karlburg, Geesdorf oder Sand: Warum es in der Bayernliga-Relegation schwierig wird

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    Das Abstiegsgespenst dürfte ab Ende Mai über die Fußballplätze der Region geistern, wenn die Relegation beginnt.
    Das Abstiegsgespenst dürfte ab Ende Mai über die Fußballplätze der Region geistern, wenn die Relegation beginnt. Foto: Heiko Becker/HMB Media via Sportfoto Zink

    Eines ist schon mal klar: Nicht alle unterfränkischen Klubs, die sich im Abstiegskampf der Fußball-Bayernliga befinden, werden sich auf direktem Wege retten. Von den gefährdeten Vereinen – FV 04 Würzburg (13. Platz/25 Punkte), TSV Karlburg (14./20), FC Sand (15./17) und Vatan Spor Aschaffenburg (17./15) – müssen wohl drei in die Relegation. Und das nur unter der Voraussetzung, dass das oberpfälzische Bayernliga-Schlusslicht SV Seligenporten (18./15) wie in den vergangenen Wochen weiter schwächelt und auf dem letzten Platz bleibt, der ein Direktabstiegsrang ist.

    Zwar ist der 14. Bayernliga-Rang in den Tabellen des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) als Direktabstiegsplatz ausgewiesen, doch das ist nicht ganz korrekt, wie Spielleiter Patrick Garbe bestätigt. Denn der im Vergleich der beiden Bayernliga-Gruppen Nord und Süd bessere Tabellen-14. darf sich über den direkten Klassenerhalt freuen. Die Wertung erfolgt wegen der ungleichen Mannschaftszahlen in den beiden Klassen über den Quotienten.

    Gute Karten für den bayerischen Süden

    In dieser Wertung sieht es allerdings für den Süden freundlicher aus: Dort hat der derzeitige Süd-14. SV Pullach (33 Punkte aus 29 Spielen) mit einem Quotienten von 1,14 deutlich bessere Karten als der TSV Karlburg (20 Punkte aus 24 Spielen) im Norden, der einen Wert von 0,83 aufweist.

    Sehr wahrscheinlich ist daher, dass der Nord-14. nach dem letzten Spieltag am 21. Mai in die Relegation muss. Die wurde letztmals im Frühsommer 2019 gespielt. Damals spielten zwölf Releganten in einer Runde mit Hin- und Rückspiel um sechs freie Bayernliga-Plätze.

    Im Frühsommer 2022 wird die Latte für die Releganten allerdings höher liegen, sie müssen jeweils zwei Runden überstehen, um einen Platz in der fünfthöchsten Klasse erhalten. Das hat mit der gewachsenen Zahl der Teams in den Bayernligen zu tun. "Wir wollen wieder auf eine Stärke von 18 Vereinen pro Klasse kommen", begründet Spielleiter Garbe, warum eine zweite Runde nötig sei.

    Daher ändert sich auch der Modus: Bayernweit werden drei Vierergruppen nach geografischen Gesichtspunkten gebildet. "Es soll nicht passieren, dass jemand von Aschaffenburg ins Allgäu fahren muss", erklärt Garbe. Pro Gruppe werden jeweils zwei Paarungen mit Hin- und Rückspiel ausgelost, deren Sieger in der nächsten Runde einen Bayernligisten ermitteln.

    Wohl vier unterfränkische Teams in einer Gruppe

    Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass es eine rein unterfränkische Gruppe gibt, in der Vatan Spor Aschaffenburg, der FC Sand und TSV Karlburg spielen, wenn nicht noch einer aus dem Trio den in den vergangenen Wochen aufstrebenden FV 04 Würzburg überholen sollte.

    Der vierte Verein in dieser Relegationsgruppe wäre dann der Zweite aus der Aufstiegsrunde der Landesliga Nordwest. Dieser Landesligist könnte die unterfränkische Gruppe perfekt machen, da es derzeit so aussieht, dass der TuS Röllbach und FC Geesdorf die Plätze eins und zwei in der Gruppe Nordwest unter sich ausmachen.

    In diesem Licht sind die an diesem Samstag, 2. April, angesetzten Bayernliga-Spiele durchaus interessant: Der FV 04 Würzburg könnte sich im Heimspiel gegen den Letzten Seligenporten weiter von den Relegationsplätzen absetzen, der SV Vatan Spor Aschaffenburg und TSV Karlburg könnten im direkten Duell schon einmal einen Testlauf für die Relegation starten.

    Beide Teams standen sich bereits in der ersten Runde der Relegation 2018 gegenüber, als es in einer Vierergruppe auch nur einen Platz zu vergeben gab. Karlburg setzte sich damals im Rückspiel durch –durch einen entscheidenden Treffer in der Nachspielzeit – und schaffte nach zwei Unentschieden gegen Gochsheim in der nächsten Runde aufgrund der Auswärtstorregel den Klassenerhalt.

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