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HALLENFUSSBALL: Kein Punkt, kein Tor: Darum tut sich der FV Karlstadt bei der Hallenkreismeisterschaft so schwer

HALLENFUSSBALL

Kein Punkt, kein Tor: Darum tut sich der FV Karlstadt bei der Hallenkreismeisterschaft so schwer

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    Zweikampf mit Körperkontakt: Robin Busch (am Ball) vom TSV Rottendorf gegen Alperen Yildirim vom FV Karlstadt.
    Zweikampf mit Körperkontakt: Robin Busch (am Ball) vom TSV Rottendorf gegen Alperen Yildirim vom FV Karlstadt. Foto: Julien Becker

    Vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) ausgerichtete offizielle Hallenmeisterschaften erfreuen sich bei Vereinen aus Main-Spessart nur sehr überschaubarer Beliebtheit. Für das Qualifikationsturnier zur Kreismeisterschaft, das im Dezember in Unterpleichfeld stattfand, hatten mit dem FV Karlstadt und dem SV Schaippach lediglich zwei Klubs aus dem Landkreis gemeldet.

    Während für den A-Klassisten aus Schaippach bereits nach der Qualifikation Schluss war, schaffte Kreisligist Karlstadt immerhin die Teilnahme an der Endrunde. Die Kreismeisterschaft am Samstag in Rottendorf beendete die Mannschaft von FV-Trainer Jens Fischer allerdings bereits nach der Vorrunde, ohne einen Punkt geholt oder überhaupt nur ein Tor erzielt zu haben.

    Schwierige Rahmenbedingungen

    Eigentlich, so betont Fischer, hätten viele der Fußballer in seinem Team durchaus Spaß am Hallenfußball. Im Jahr 2023 war die Mannschaft aus der Kreisstadt sogar im Endspiel um die Kreismeisterschaft gestanden. Doch in diesem Jahr seien die Rahmenbedingungen für die FV-Kicker schwierig gewesen. "Wir konnten uns schlecht vorbereiten", verwies Fischer darauf, dass in der örtlichen Erwin-Ammann-Halle nach deren Nutzung als Notunterkunft für Geflüchtete anschließend Umbauarbeiten anstanden. Das lag nicht allein an der Nutzung durch die Geflüchteten, sondern auch daran, dass unter der Schutzabdeckung des Hallenbodens Schädlingsbefall festgestellt worden war. Erst seit Januar ist die Halle des Johann-Schöner-Gymnasiums wieder für den Sport verfügbar.

    Trotz der gesperrten Trainingsstätte schafften es die Karlstadter kurz vor der Jahreswende beim von der SG Burgsinn ausgerichteten Mitternachtsturnier auf den dritten Platz unter zwölf teilnehmenden Mannschaften, von denen immerhin sieben aus Main-Spessart kamen.

    Textilvergehen: Im Vorrundenspiel stört Felix Schätzler vom ETSV Würzburg den Karlstadter Matthias Spall (rechts) mit nicht zulässigen Mitteln.
    Textilvergehen: Im Vorrundenspiel stört Felix Schätzler vom ETSV Würzburg den Karlstadter Matthias Spall (rechts) mit nicht zulässigen Mitteln. Foto: Julien Becker

    Gut eine gute Woche später bei der Kreismeisterschaft in Rottendorf lief's dann nicht ganz so gut. Das lag dann neben der schwierigen Vorbereitung auch an der Konkurrenz, dann die Karlstadter hatten eine Vorrundengruppe mit starken Gegnern wie dem TSV Rottendorf (Endergebnis 0:1), dem Würzburger FV (0:4) oder dem ETSV Würzburg (0:1) erwischt. Dazu kam, dass es einfach nicht mit dem Toreschießen klappen wollte, was letztlich auch zu einer 0:1-Niederlage gegen einen wohl schlagbaren Konkurrenten wie den Kreisklassisten FC Iphofen führte. So beendete der FV Karlstadt das Kreismeisterschaftsturnier diesmal ohne Punkte, ohne selbst erzieltes Tor und auf dem zehnten und damit letzten Platz.

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