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FUSSBALL: KREISLIGA WÜ 2: Kreisliga-Derby in Veitshöchheim: Und schon wieder gewinnt der FV Thüngersheim

FUSSBALL: KREISLIGA WÜ 2

Kreisliga-Derby in Veitshöchheim: Und schon wieder gewinnt der FV Thüngersheim

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    Engagierte Zweikampfführung: Die Veitshöchheimer (von links) Niklas Pfeuffer und Noah Herrmann versuchen, den Vorstoß von Lasse Denk vom FV Thüngersheim zu stoppen.
    Engagierte Zweikampfführung: Die Veitshöchheimer (von links) Niklas Pfeuffer und Noah Herrmann versuchen, den Vorstoß von Lasse Denk vom FV Thüngersheim zu stoppen. Foto: Julien Becker

    Sie haben sich als zwei benachbarte Aufsteiger in dieser Saison mit Plätzen im vorderen Tabellenmittelfeld in der Fußball-Kreisliga Würzburg 2 etabliert, doch irgendwie scheinen Derbys gegen den FV Thüngersheim nicht das Ding des SV Veitshöchheim zu sein.

    Ende April hatten beide noch um die Meisterschaft in der Kreisklasse Würzburg 4 gekämpft, und die Thüngersheimer beim Nachbarn durch den 1:1-Ausgleichstreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit den Grundstein zu Titelgewinn und Direktaufstieg gelegt. Der SV Veitshöchheim dagegen musste den Umweg in die Kreisliga über die Relegation nehmen. Das Team machte den Aufstieg ausgerechnet auf dem Sportgelände des FV Thüngersheim perfekt.

    In der neuen Kreisliga-Saison hatten die Thüngersheimer am ersten Spieltag mit 4:2 gegen den Nachbarn gewonnen und setzten sich auch beim Rückspiel im kaum sieben Kilometer entfernten Veitshöchheim an diesem windigen Samstagnachmittag mit 1:0 (1:0) durch.

    Gäste profitieren von größerer Konsequenz

    "Wir sind vielleicht nicht die spielerisch bessere Mannschaft, aber wenn es gegen Veitshöchheim geht, gewinnen wir ziemlich oft", erklärte Thüngersheims Trainer Berthold Göbel nach dem Auswärtserfolg, während sich seine Spieler mit frisch geöffneten Bierflaschen als "Derbysieger, Derbysieger" feierten. "Wir haben alles reingehauen und sind belohnt worden", betonte Göbel.

    Der Gast profitierte letztlich davon, dass er in den entscheidenden Situationen der Partie die größere Konsequenz zeigte. Nach gut einer Viertelstunde wollte die Veitshöchheimer Abwehr einen langen Ball ganz locker ins Toraus trudeln lassen, doch Gästespieler Louis Steinmetz setzte entschlossen nach, ergatterte das Spielgerät kurz vor der Linie und legte quer auf Routinier Stefan Pfeuffer, der mit einem trockenen Schuss den letztlich einzigen Treffer der Partie erzielte. "Klar, da machen wir einen Fehler", gab Veitshöchheims Spielertrainer Magnus Rentzsch zu.

    Gelb-Rote Karte für Jonas Weckesser

    Ab der 58. Minute spielte der Gastgeber dann in Überzahl, nachdem sich der Thüngersheimer Jonas Weckesser nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Doch allzu viele Chancen erspielte sich der SV Veitshöchheim nicht, der auf seinen Kapitän Niklas Saal verzichten musste, welcher wegen einer Muskelzerrung ausfiel. Das schwächte die Offensive des SVV merklich. "Es war nicht unser bestes Spiel", räumte Veitshöchheims Spielertrainer Rentzsch ein.

    Gleichwohl hätte es doch noch etwas werden können mit dem Ausgleich. Doch der Freistoß von Lasse Lipecki strich nur um Zentimeter am Gästetor vorbei (85.). Und als es in der Nachspielzeit ein größeres Durcheinander vor dem Kasten von FV-Keeper Marcel Weid gab, klärte dessen Teamkollege Jan Wendel auf der Torlinie und verhinderte so den späten Veitshöchheimer Ausgleich. Und in dieser Szene war sie wieder zu sehen gewesen – die große Entschlossenheit der Thüngersheimer in den Schlüsselmomenten der Partie.

    Fußball: Kreisliga Würzburg 2, Männer
    SV Veitshöchheim – FV Thüngersheim 0:1 (0:1)
    Veitshöchheim: D. Fishman – Lehner, N. Pfeuffer, N. Herrmann, Amani – M. Herrmann, Riegel –Lipecki, Porzelt, B. Graf – Wolz. Eingewechselt: Rentzsch (65.).
    Thüngersheim: Weid – Seebach, Blemel, A. Graf, Wendel – Eckert, Nutsch – Weckesser, Denk, Steinmetz –Pfeuffer. Eingewechselt: Mehler (46.), Riedmann (86.).
    Schiedsrichter: Klaus Hermann (Forchtenberg). Zuschauende: 286. Tor: 0:1 Stefan Pfeuffer (18.). Gelb-Rot: Jonas Weckesser (58., Thüngersheim).

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