Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten

FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD: Neuer Co-Trainer, neue Hoffnung: Der TSV Karlburg drei Wochen vor dem Wiederbeginn

FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD

Neuer Co-Trainer, neue Hoffnung: Der TSV Karlburg drei Wochen vor dem Wiederbeginn

    • |
    • |
    Cedric Fenske (rechts), hier auf einem im November 2023 aufgenommenen Archivbild mit seinem Teamkollegen Max Lambrecht, wird in der kommenden Saison spielender Co-Trainer beim TSV Karlburg.
    Cedric Fenske (rechts), hier auf einem im November 2023 aufgenommenen Archivbild mit seinem Teamkollegen Max Lambrecht, wird in der kommenden Saison spielender Co-Trainer beim TSV Karlburg. Foto: Julien Becker (Archivbild)

    Seit zwei Wochen befindet sich der TSV Karlburg wieder im Mannschaftstraining, am Samstag, 8. Februar, gastiert das Schlusslicht der Fußball-Bayernliga Nord ab 18 Uhr beim Landesligisten TuS Aschaffenburg-Leider zum ersten Testspiel in der Wintervorbereitung.

    Derweil stellt der Verein personell die Weichen für die neue Saison, in der Christopher Bieber den aktuellen Trainer Markus Köhler ablösen wird. Auch Köhlers Assistent, der spielende Co-Trainer Sebastian Fries, gibt sein Amt ab, wird dem TSV aber weiter als Spieler zur Verfügung stehen. Nun gibt es für das Amt des spielenden Co-Trainers einen Nachfolger, der aus den eigenen Reihen kommt – nämlich Cedric Fenske, den der Verein nun in einer Pressemitteilung vorgestellt hat.

    "Cedric war als Allrounder im Defensivbereich und stellvertretender Spielführer sowohl sportlich als auch von seiner Persönlichkeit her einer der zentralen Bausteine auf dem Weg zur Landesliga-Meisterschaft", wird TSV-Sportvorstand Manuel Steigerwald in der Mitteilung zitiert, die darauf hinweist, dass Fenske in der Saison 2023/24 einen wesentlichen Beitrag zum Wiederaufstieg in die Bayernliga geleistet habe.

    Aktuell tritt der 28-Jährige aus beruflichen Gründen kürzer und hat in der laufenden Saison, die für die Karlburger am Faschingssamstag, 1. März, mit einem Heimspiel gegen den SV Fortuna Regensburg weitergeht, erst zwei Spiele absolviert. Gleichwohl hofft TSV-Trainer Köhler drauf, dass es Fenskes berufliche Situation zulässt, dass noch einige Einsätze hinzukommen.

    Martin, Wabnitz und Winter bleiben

    Zwar werden Karlburgs Kapitän Marvin Schramm und Außenbahnspieler Jonas Leibold den Verein nach der Runde in Richtung des Kreisligisten (SG) Duttenbrunn/Urspringen/Karbach verlassen. Doch neben Fries und Fenske haben weitere Korsettstangen des aktuellen TSV-Teams für die kommende Saison ihre Zusage gegeben. Auf ihrer Facebook-Seite haben die Karlburger die Vertragsverlängerungen mit Jan Martin, Jan Wabnitz (beide zentrales Mittelfeld) sowie dem variabel einsetzbaren Verteidiger Adrian Winter publik gemacht.

    Bereits vor einiger Zeit hatte Manuel Steigerwald betont, dass die Schwarz-Weißen trotz der Abstiegsgefahr in der kommenden Saison eine konkurrenzfähige Mannschaft am Start haben würden. Und obwohl der TSV Karlburg als Tabellen-18. derzeit sechs Punkte Rückstand auf den FC Eintracht Münchberg auf Relegationsrang-17. aufweist, werden die Hoffnungen auf einen Klassenerhalt des TSV-Teams dieser Tage wieder etwas größer.

    Grund dafür sind Vorgänge im nördlichen Oberfranken, wo die SpVgg Bayern Hof, derzeit elf Punkte vor Karlburg auf Rang 16, in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist. Der frühere Zweitligist bittet auf seiner Homepage um Spenden, weil 100.000 Euro zur Deckung des laufenden Saisonetats fehlten. Sollte sich die Lage bis 20. Februar nicht bessern, müsse ein Insolvenzantrag gestellt werden. Am Donnerstagmittag waren auf einem Spendenkonto für die Spielvereinigung etwas mehr als 2700 Euro zusammengekommen.

    Ein Insolvenzantrag ist allerdings nicht gleichbedeutend mit dem Rückzug aus dem Spielbetrieb. "Der Verein muss dem Verband eine Mitteilung über seinen Rückzug machen", sagt Bayernliga-Spielleiter Jens Reitstetter, der angibt, dass auch eine Weiterführung des Spielbetriebs während eines laufenden Insolvenzverfahrens möglich sei. Würden die Hofer jedoch eine Rückzugs-Mitteilung machen, würden sie auf den letzten Tabellenplatz gesetzt. Karlburg würde damit einen Platz nach oben rücken und wäre damit schon mal in der Relegation. Möglicherweise gegen den Nachbarn und derzeitigen Landesliga-Zweiten TuS Frammersbach.

    Auf Spekulationen über einen möglichen Rückzug des Hofer Konkurrenten mag sich TSV-Trainer Köhler derzeit allerdings einlassen: "Wir wollen einen Konkurrenten sportlich hinter uns lassen. Das ist das, was wir zurzeit sportliche selbst in der Hand haben", betont er.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden