Tischtennis (SVN)
Badenliga Männer FT Freiburg II – SV Niklashausen 1:9 DJK Offenburg – SV Niklashausen 6:9
Die Regionalliga-Reserve des FT Freiburg hatte gegen das Tischtennis-Sextett aus dem Taubertal nicht den Hauch einer Chance. Der Ehrenpunkt der Breisgauer resultiert aus dem Gewinn eines der drei Eingangsdoppel. In den Einzeln dominierten dann die Niklashäuser Akteure Krzysztof Malcherek, Michael Wedertz, Kacper Malinowski, Thomas Löchner und Jan Fiederling eindeutig. Lediglich Dariusz Szlubowski tat sich in seinem Fünf-Satz-Match etwas schwer. In der Ortenau wartete tags darauf mit dem letztjährigen Oberliga-Team der DJK Offenburg ein ganz schwerer „Brocken“.
SVN-Trainer Bernhard Gerold hatte schon im Vorfeld prognostiziert, dass man bei der DJK nur mit einem willensstarken und mannschaftlich geschlossenen Auftritt werde bestehen können. Und genau so kam es dann auch. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison gerieten die Taubertäler nach den Eingangsdoppeln mit 1:2 in Rückstand. Dass im vorderen Paarkreuz danach die Punkte geteilt wurden (Malcherek 3:0 gegen P. Kolbinger und Wedertz 0:3 gegen Y. Schwarz), hatte man so in etwa auf dem Zettel.
Als dann aber im mittleren Paarkreuz sowohl Malinowski (1:3 gegen R. Becker) als auch Szlubowski (2:3 gegen E. Lingert) „die Segel streichen“ mussten, schien die Partie beim Zwischenstand von 2:5 schon beinahe verloren. Doch dann kam der Auftritt von Löchner und Fiederling im hinteren Paarkreuz gegen DJK-Akteure, die den SV-lern laut Tischtennis-Ranking weit überlegen waren.
Mit enormer Willensstärke und mit einer vorbildlich kämpferischen Einstellung gewannen die beiden Niklashäuser ihre Spiele mit jeweils 3:2 – und brachten ihr Team damit zurück ins Spiel. Malcherek verwies im Duell der beiden Spitzenspieler Y. Schwarz nach einem 1:2-Satzrückstand in den nächsten beiden Sätzen mit 11:2 und 11:3 in die Schranken und Wedertz dominierte den „Zweier“ der DJK mit einem klaren 3:0.
Jetzt nutzten Malinowski und Szlubowski die Gelegenheit, ihre zuvor erlittenen Niederlagen mit (wenn auch knappen) Erfolgen vergessen zu machen. Die schon verloren geglaubte Begegnung hatte sich nach sechs Einzelsiegen infolge zu Gunsten der Taubertäler gedreht.
In der Folge musste Löchner zwar noch eine 1:3-Niederlage einstecken. Doch Fiederling behielt in dieser hochspannenden Situation auch nach einem 1:2 Satzrückstand die Nerven. Mit 11:9 und 11:6 machte das Niklashäuser Eigengewächs den hart erkämpften aber verdienten 9:6 Auswärtssieg für sein Team endgültig perfekt.