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Kraft und Energie

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    An neuer Wirkungsstätte: Floriano Guizzardi wird im Fecht-Zentrum das Florett-Team in der neuen Saison unterstützen.
    An neuer Wirkungsstätte: Floriano Guizzardi wird im Fecht-Zentrum das Florett-Team in der neuen Saison unterstützen. Foto: Foto: Fecht-Club

    Tauberbischofsheim (ace) Der Florett-Trainerstab im Fechtzentrum hat italienischen Zuwachs bekommen. Nach der Verpflichtung von Andrea Magro und Simone Cappelletto kommt nun der 44-jährige Floriano Guizzardi.

    Frage: Sie waren bis vor Kurzem Nationaltrainer für Frauen- und Männerflorett in Chile. Mussten Sie lange überlegen, als Sie das Angebot bekamen, als Trainer des Florett-Teams nach Tauberbischofsheim zu kommen?

    Floriano Guizzardi: Ich war sehr erfreut, als ich das Angebot erhalten habe, denn die Chance, in einem der besten und bekanntesten Clubs der Welt zu arbeiten, war einfach großartig.

    Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom Fechtzentrum?

    Guizzardi: Hier fühlt man die Kraft und die Energie des Fechtens. Hier zu arbeiten fühlte sich vom ersten Tag an so normal und so natürlich an. Fechten war für mich schon immer Leidenschaft. Als ich 1991 meine aktive Karriere verletzungsbedingt frühzeitig beenden musste, stand für mich fest, dass ich dem Sport weiter verbunden bleiben werde. Da war es folgerichtig, dass ich Trainer werden würde. Das hier sein zu können, an diesem Ort, ist traumhaft.

    Zusammen mit Andrea Magro und Simone Cappelletto vervollständigen Sie nun das italienische Trio im Florett. Fällt Ihnen das Einleben leichter, da Ihre beiden Landsleute hier bereits als Trainer arbeiten?

    Guizzardi: Es schafft natürlich eine tolle Atmosphäre. Andrea Magro ist ein weltbekannter Coach, den ich sehr schätze. Durch meine jahrelangen Aufenthalte im Ausland bin ich es aber auch gewohnt, mich schnell einzuleben. Wichtig ist für mich, dass ich gut arbeiten kann, dann geht es mir auch gut.

    Gehört dazu auch die Identifikation mit dem jeweiligen Wohnort?

    Guizzardi: Ja, natürlich. Überall, wo ich war, habe ich die Landessprache gelernt und mich mit der jeweiligen Lebensart beschäftigt. Ich habe großes Interesse an anderen Kulturen.

    Die neue Saison steht vor der Tür, wie verläuft die Vorbereitung?

    Guizzardi: Das Wichtigste ist zunächst einmal, eine Beziehung zu den Athleten aufzubauen. Das klappt bisher sehr gut. Ist das geschafft, mache ich mich daran, meine Vision vom Fechten zu verwirklichen. Ein Club wie der FC hat in Deutschland einen Anspruch. Dem wollen wir gerecht werden. Ich denke, für dieses Ziel haben wir die besten Voraussetzungen.

    Wie würden Sie Ihren Trainingsstil beschreiben, als typisch italienisch?

    Guizzardi: Einen einheitlichen Stil sucht man in Italien vergebens. Ich habe durch meine Arbeit selbst verschiedene Clubs kennen gelernt. Bei uns gibt es so viele Lehrmeister, und jeder hat seine eigene Philosophie. Vielleicht ist diese Vielfalt auch der Grund, warum Italien so erfolgreich ist. Aber ich kann von mir selbst sagen, dass ich ein Coach bin, der sich ständig weiterentwickelt. Wenn das Team wächst, wachse ich auch. Und meine Aufgabe ist es, das Team zum Wachsen zu bringen.

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