Florettspezialistin Carolin Golubytskyi hat mit Rang drei beim Fecht-Weltcup in St. Maur (Frankreich) einen großen Schritt in Richtung Rio 2016 gemacht. Die Vizeweltmeisterin des Jahres 2013 unterlag erst im Halbfinale Arianna Errigo aus Italien, Weltmeisterin in Kasan 2014, mit 7:15.
Die Tauberbischofsheimerin gewann ihren Auftaktkampf gegen die Polin Martyna Synoradzka sicher mit 9:4, besiegte anschließend deren Landsfrau Sylwia Gruchala mit 10:7. Im Achtelfinale stand Golubytskyi der Italienerin Serena Teo gegenüber, die sie mit 9:2 hinter sich ließ. Auch Viertelfinalkontrahentin Nicole Ross (USA) blieb gegen die 29-jährige TBB-Fechterin ohne echte Chance, verlor am Ende deutlich mit 3:15. Erst Arianna Errigo beendete im Halbfinale die Siegesserie von Golubytskyi, siegte am Ende mit 15:7.
Die weiteren deutschen Vertreterinnen schieden dagegen bereits frühzeitig in der Runde der letzten 64 aus. Der Gesamtsieg ging in St. Maur in einem rein italienischen Finale an die Golubytskyi- Bezwingerin Arianna Errigo, die ihre Landsfrau Elisa di Francisca mit 12:11 bezwang.