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Schönspielerei zählt nicht für Würzburger FV

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Schönspielerei zählt nicht für Würzburger FV

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    „Es zählt nur ein Sieg“: WFV-Trainer Marc Reitmaier fordert von seiner Mannschaft beim Gastspiel in Frohnlach vollen Einsatz.
    „Es zählt nur ein Sieg“: WFV-Trainer Marc Reitmaier fordert von seiner Mannschaft beim Gastspiel in Frohnlach vollen Einsatz. Foto: Foto: Heiko Becker

    Fussball (JR)

    Bayernliga Nord VfL Frohnlach – Würzburger FV (Samstag, 15 Uhr, Willi-Schillig-Stadion)

    Im Bayernliga-Kellerduell zwischen dem VfL Frohnlach (16./9) und dem Würzburger FV (18./6) treffen am Samstagnachmittag zwei Klubs aufeinander, deren Ansprüche eigentlich gänzlich andere sind. Doch nach zwölf Spieltagen steht auf beiden Seiten jeweils ein magerer Sieg, der Abstand ans rettende Ufer ist schon beträchtlich angewachsen. Von einem Schicksalsspiel will WFV-Trainer Marc Reitmaier dennoch nicht sprechen. „Soweit würde ich nicht gehen. Es ist für beide Mannschaften jedoch eine extrem wichtige Partie. Es zählt nur ein Sieg“, erklärt Reitmaier vor seinem zweiten Auswärtsmatch in der neuen Rolle als WFV-Coach.

    Seit dem 5. August (4:0 in Forchheim) warten die Zellerauer nun schon auf einen Dreier. „Was vor meiner Zeit war, kann ich nicht beurteilen. Aber mit den beiden Unentschieden zuletzt gegen Erlenbach und Eltersdorf haben wir in jedem Fall einen Aufwärtstrend erkennen lassen“, so Reitmaier, der in dieser Woche einen hohen Zulauf beim Training hatte. Allmählich lichtet sich das Lazarett. So sind Patrick Hofmann, bislang erfolgreichster WFV-Torschütze, und Simon Heim wieder voll belastbar.

    Auch auf seinen Kapitän Benjamin Schömig kann der A-Lizenz-Inhaber diesmal zählen. Der 28-Jährige, der zuletzt den linken Verteidiger gegeben hat, ist seit Montag zurück. Somit fehlen nur noch die schon länger Verletzten Martin Eck (Schleimbeutel), Manuel Kutz (Mittelfuß) und Maximilian Ullrich (Knorpelschaden). „Natürlich ist der zunehmende Konkurrenzkampf in der Mannschaft prinzipiell gut. Auf dem Feld können trotzdem nur elf Spieler stehen. Von diesen erwarte ich in Frohnlach vom ersten Zweikampf an maximalen Einsatz“, so Reitmaier. Die Oberfranken, die in der Saison 2012/13 noch in der Regionalliga gegen die Würzburger Kickers gespielt haben, befinden sich nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander im freien Fall. „Wir wissen um die Stärken und Schwächen der Frohnlacher“, sagt Reitmaier, der keinen fußballerischen Leckerbissen erwartet: „Das Team, das den größeren Willen an den Tag legt, wird dieses Spiel für sich entscheiden. Mit Schönspielerei kommt man nicht da unten raus.“

    Natürlich hat auf der anderen Seite auch das Team von Hendrik Baumgart den Anspruch, gegen das Schlusslicht die Wende zum Besseren einzuläuten. Der VfL Frohnlach galt in der Vergangenheit als Angstgegner des WFV, die Gesamtbilanz spricht daher mit zehn Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen klar für den Verein aus dem Coburger Landkreis. Die letzten beiden Auftritte im Willi-Schillig-Stadion sollten wiederum den Zellerauern Hoffnung machen. Im August 2013 und 2014 entführten sie dort jeweils drei Punkte. Ein erneuter Sieg wäre in jedem Fall für das schon arg strapazierte Nervenkostüm der WFV-Anhänger ein Segen. Denn Anfang Oktober warten gleich zwei Heimspiele in Folge gegen die ambitionierten Klubs Bayern Hof und Eintracht Bamberg.

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