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Auf Wiedersehen in Giesing

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Auf Wiedersehen in Giesing

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    Auf Wiedersehen in Giesing
    Auf Wiedersehen in Giesing Foto: FOTO ANAND ANDERS

    Dabei findet er aber immer Zeit, sich über das Geschehen rund um den TSV zu informieren. "Ich war zumindest telefonisch bei den Aufstiegsspielen dabei, stand ständig in Kontakt mit Andreas Lampert", durchlitt Leicht zeitnah das Auf und Ab der Großbardorfer der letzten Wochen. Nun, nach vollbrachtem Aufstieg, fiebert er vor allem einem Ereignis in der kommenden Saison entgegen: "Ich freue mich darauf, die Großbardorfer im Grünwalder Stadion gegen unsere Amateur-Mannschaft zu bewundern."

    Zuvor gilt Leichts ganze Konzentration aber seinem eigenem Team. Heute treten er und seine Mitspieler im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft beim 1. FC Kaiserslautern an. Und stehen dabei unter gehörigem Druck. Denn das Hinspiel am Sonntag gewannen die Pfälzer mit 2:1. Trotzdem gibt sich der linke Mittelfeldspieler betont zuversichtlich: "Wir haben Kaiserslautern in der zweiten Halbzeit spielerisch klar beherrscht. Wenn wir im Rückspiel unser Leistungsvermögen abrufen, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir weiterkommen."

    "Ich freue mich auf die Großbardorfer im Grünwalder Stadion"

    Manuel Leicht, U-17-Spieler des TSV 1860 München aus Großbardorf

    Mit dem Abrufen der Bestform haperte es allerdings zuletzt. Die Niederlage gegen den FCK war bereits die zweite in Folge. Bitterer als das sonntägliche 1:2 war das 2:4 gegen den 1. FC Nürnberg am letzten Spieltag der Regionalliga-Süd-Runde. Denn damit verspielten die bis dahin an der Tabellenspitze stehenden "Junglöwen" die Meisterschaft, mussten schließlich dem VfB Stuttgart den Vortritt lassen. "Wir hätten dieses Spiel gewinnen können", hadert Manuel, Sohn des Großbardorfer Fußball-Abteilungsleiters Bernhard Leicht, noch heute mit dem verpassten Titelgewinn.

    Umso eifriger bemühen sich die Münchener nun um die nationale Krone. Neben 1860, Stuttgart und den "Roten Teufeln" steht fast die gesamte Elite des deutschen Profifußballs im Viertelfinale: Hannover 96, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Hertha BSC Berlin und Werder Bremen.

    Und mittendrin ein Großbardorfer. Knackig kurz, mit nur einem Wort, beschreibt Manuel Leicht sein erstes Jahr bei den Löwen: "Wunderbar!" Auf Anhieb schaffte er den Sprung in die Mannschaft, kam bisher in jedem Spiel zum Einsatz. Im Winter sicherte er sich mit "Sechzig" den Titel des Bayerischen Hallenmeisters, im Frühjahr gelang ihm auf dem Bieberer Berg bei Kickers Offenbach das erste Tor für seinen Verein. Auch abseits des Sportplatzes hat sich der Linksfuß in München bestens zurecht gefunden. "Ich habe den Schritt nach München noch niemals bereut", sagt der Grabfelder ohne zu zögern.

    Die nächste Saison könnte für Manuel Leicht ungleich härter werden. Im U 19-Kader, der in der dreigeteilten Bundesliga an den Start geht, herrscht immenser Konkurrenzkampf. "Vor allem auf meiner Position", weiß Leicht. Aber Bangemachen gilt nicht, das hat der 16-Jährige in München schnell gelernt. "Wer etwas werden will, der muss sich durchsetzen." Für heute heißt das: Wer Deutscher Meister werden will, der muss sich in Kaiserslautern durchsetzen.

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