FUSSBALL
Kreisklasse Rhön 2, Männer
VfR Stadt Bischofsheim – SG Bastheim/Reyersbach/Stockheim 1:1 (1:0). "Bei uns war heute noch viel Sand im Getriebe", stellte Martin Gensler aus Bischofsheim fest. "Wir haben es versäumt, aus den guten Gelegenheiten in der ersten Hälfte Kapital zu schlagen, am Ende hatten wir richtig Glück". Für den Start nach Maß sorgte kurz nach dem Anpfiff Luis Kober, wenig später hatten die Einheimischen weitere gute Gelegenheiten. Unter anderem verhinderte der Pfosten einen weiteren Treffer. Kurz nach der Pause übernahmen die Gäste das Spielgeschehen, dank eines platzierten Kopfballs von Sebastian Weiß fiel der Ausgleich zum 1:1. Bischofsheim kam trotz vieler Bemühungen zu keiner echten Torchance und überstand in der Nachspielzeit eine brenzliche Situation unbeschadet
Tore: 1:0 Luis Kober (6.), 1:1 Sebastian Weiß (68.)
SG Unsleben/Wollbach – SG Burgwallbach/Leutershausen 3:2 (2:1). "Eigentlich war das heute ein typisches Remis-Spiel", brachte es Thomas Dietz aus Wollbach auf den Punkt. Dabei hatte es für seine Elf gut begonnen, die nach einer halben Stunde durch die beiden Treffer der Schirber-Brüder mit 2:0 in Front gelegen war. Noch vor der Pause fiel der verdiente Anschluss durch Thorsten Fleckenstein. Ähnlich ging es nach dem Seitenwechsel weiter, Moritz Hesselbach sorgte mit einer schönen Einzelaktion für einen beruhigenden Vorsprung. Es blieb aber spannend, denn die Gäste boten auch in der Folgezeit weiter Paroli. Echte Torchancen sahen die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer im fairen Derby allerdings hüben wie drüben kaum. Quasi mit dem Abpfiff fiel der letzte Treffer.
Tore: 1:0 Jonas Schirber (20. Handelfmeter), 2:0 Benjamin Schirber (37.), 2:1 Thorsten Fleckenstein (40.), 3:1 Moritz Hesselbach (51.), 3:2 Eigentor Lars Söder (90.+3)
TSV-DJK Wülfershausen – SG Unterweißenbrunn/Ginolfs/Weisbach 5:3 (2:2). "Ein schönes Spiel war das heute nicht, aber unser Sieg geht letzten Endes in Ordnung", lautete das Fazit von Gerold Büttner von den Einheimischen. Zahlreiche Unterbrechungen und gelbe Karten auf beiden Seiten ließen keinen echten Spielfluss zu. Trotz der besseren Anfangsphase der Gäste fielen die ersten beiden Treffer seitens der DJK, bis zur Halbzeit wurde das Ergebnis allerdings wieder egalisiert. Nach dem Wiederbeginn sorgte Andre Englert mit einem schön heraus gespielten Treffer für die erneute Führung. Lennard Bach und Kai Will bauten diese trotz ausgeglichener Spielanteile zu einem komfortablen Vorsprung aus. Die tapferen Gäste kämpften weiter bis zum Schluss und kamen zumindest noch zu einer Ergebniskorrektur.
Tore: 1:0 David Mayer (7.), 2:0 Max Kießner (20.), 2:1 Lukas Kleinhenz (30. Handelfmeter), 2:2 Marlon Herbert (37.), 3:2 Andre Englert (51.), 4:2 Lennard Bach (56. Foulelfmeter), 5:2 Kai Will (82.), 5:3 Lukas Kleinhenz (88.)
SG Hausen/Nordheim – SG Heustreu/Hollstadt 2:0 (1:0). "Wir haben gegen einen abwehrstarken Gegner aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen", resümierte Spartenleiter Marco Schmidt von den Hausherren. Im chancenarmen ersten Durchgang gingen die Gastgeber Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch einen sehenswerten Treffer von Noah Kümmeth nach Vorarbeit von Jannik Stäblein mit 1:0 in Front. Kurz zuvor hatte Jona Schreiber die einzig nennenswerte Torchance der Gäste während der gesamten Partie ungenutzt gelassen, sein Kopfball war sichere Beute für Keeper Marcel Heinrich. Als Christian Jackisch nach gut einer Stunde per Freistoß aus 40 Metern auf 2:0 erhöhte, war die Partie vor etwa 300 Zuschauerinnen und Zuschauern vorentschieden. Zumal die Gäste offensiv nach wie vor kaum in Erscheinung traten, was sicherlich auch der stabilen Defensive des Spitzenreiters geschuldet war. Als die SG Heustreu/Hollstadt nach dem verschossenen Strafstoß in der Schlussphase alles nach vorne warf, ließen die Gastgeber drei hochkarätige Kontermöglichkeiten ungenutzt und so blieb es beim 2:0.
Tore: 1:0 Noah Kümmeth (45.), 2:0 Christian Jackisch (62.). Besondere Vorkommnisse: Noah Kümmeth (Hausen) schießt Foulelfmeter über das Tor (71.).
SG Brendlorenzen/Windshausen – FC Ober-/Mittelstreu 5:0 (2:0). Durch diesen Kantersieg verbessern sich die Hausherren auf den achten Platz, die Gäste bleiben Zwölfter. "Entscheidend war heute, dass wir praktisch mit dem Halbzeitpfiff unter gütiger Mithilfe des gegnerischen Keepers das 2:0 machen", sagte SG-Coach Matthias Petzold. Ein verunglückter Abschlag von Simon Krauth landete vor den Füßen von Artem Roßbach und dieser schob seelenruhig ein. "In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste zwar auch die ein- oder andere Tormöglichkeit, am Ende haben wir aber auch in dieser Höhe verdient gewonnen", so Petzold. Spätestens nach dem 3:0 durch Routinier Alexander Ortloff hätte der Unparteiische die Partie abpfeifen können, da die Gäste an diesem Tag in der Offensive einfach zu harmlos waren.
Tore: 1:0 Marc Hörnlein (11.), 2:0 Artem Rosbach (45.), 3:0 Alexander Ortloff (60.), 4:0 Artem Rosbach (80.), 5:0 Cedric Reubelt (85.).
FC WMP Lauertal – TSV Ostheim 1:2 (0:1). Mit einer bärenstarken Vorstellung, die auch vom unterlegenen Team neidlos anerkannt wurde, starteten die Ostheimer in das Fußball-Jahr 2025, "Wir haben heute gegen einen bärenstarken Gegner zwar knapp, am Ende aber hochverdient verloren", hatte FC-Sprecher Sven Gessner nur uneingeschränktes Lob für die Leistung der Gäste übrig. Schon bis zum Anschlusstreffer durch einen völlig überflüssigen Strafstoß waren die TSVler das klar bessere Team, hatten bis zu diesem Zeitpunkt aber eine noch höhere Führung verpasst. Die Hausherren, die laut Gessner mit dem aggressiven Pressing der Graumann-Schützlinge überhaupt nicht zurechtkamen, versuchten zwar in der Schlussphase noch einen Zähler zu retten, klare Torchancen zum Ausgleich blieben allerdings Mangelware.
Tore: 0:1 David Heuring (5.), 0:2 Michael Schlechter (51., Eigentor), 1:2 Fabian Bauer (61., Foulelfmeter).
SG Sulzfeld/Merkershausen – FSV Hohenroth 1:4 (0:2). Durch diesen klaren Auswärtssieg vergrößerten die FSVler den Abstand auf den ersten Abstiegs-Relegationsplatz auf sechs Zähler. "Über die gesamte Spielzeit gesehen geht unser Sieg auch in dieser Höhe voll und ganz in Ordnung", sagte FSV-Coach Stephan Hahn. "Lediglich nach dem Anschlusstreffer kamen wir etwas in Bedrängnis, nach dem 3:1 ließen wir dann nichts mehr anbrennen". Aus einem ansonsten homogenen Team ragte der zweifache Torschütze Kai Feder heraus, der von seinem Trainer ein Extralob erhielt. "Kai war heute der beste Mann auf dem Platz, nicht nur wegen seiner beiden Tore."
Tore: 0:1 Kai Feder (13.), 0:2 Fabian Mainberger (38.), 1:2 Philipp Schneider (71.), 1:3 Kai Feder (82.), 1:4 Andrei Manus (88.).