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Fußball: Bezirksliga Ost: Der SV Rödelmaier und das gute Gefühl

Fußball: Bezirksliga Ost

Der SV Rödelmaier und das gute Gefühl

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    Sebastian Schneyer (am Ball) hat seinen Lebensmittelpunkt nach München verlegt und wird dem SV Rödelmaier daher im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.
    Sebastian Schneyer (am Ball) hat seinen Lebensmittelpunkt nach München verlegt und wird dem SV Rödelmaier daher im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Foto: Anand Anders

    Wenn die Saison in der Fußball-Bezirksliga Ost für den SV Rödelmaier wie vorgesehen am 6. März mit dem Heimspiel gegen den SV-DJK Unterspiesheim fortgeführt werden kann, liegt die Elf von Trainer Werner Feder, der seit 2013 in Rödelmaier mit seinem Trainerteam Andreas Schmidt und Christoph Koob das Sagen hat, in Bezug auf das Saisonziel Klassenerhalt gut im Rennen. Rang acht steht mit 21 Punkten zu Buche, mit einem Neun-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz.

    Neuzugänge mussten sofort ins kalte Wasser geworfen werden

    Mit diesem Zwischenergebnis zeigen sich Feder, Pressesprecher Mike Seidler und der stellvertretende Mannschaftskapitän Sebastian Popp zufrieden. "Nach unserem schwierigen Start mit zwei Niederlagen ohne eigenes Tor muss man zufrieden sein", meint der erfahrene Coach der Rödelmaierer. Feder hat auch eine Erklärung für den missglückten Aufgalopp. "Zum einen gehören unsere Auftaktgegner Oberschwarzach (0:2), Altbessingen (0:4) und Forst (1:1) zum Kreis der Titelfavoriten, zum anderen mussten wir unsere Neuzugänge, die noch nie in der Bezirksliga gespielt hatten, aufgrund von vielen Verletzungen sofort ins kalte Wasser werfen." Seidler fügte noch hinzu, dass zu Beginn einige Stammkräfte ersetzt werden mussten. "Diese kamen aber nach und nach zurück und die Neuen kamen auch in der Bezirksliga an und erwiesen sich zum Glück als echte Verstärkungen."

    Nico Rauner hat den Sprung von der Kreisklasse in die Bezirksliga geschafft

    So konnte Marcel Gernert, der Top-Torjäger des SVR der letzten Jahre, der gesundheitsbedingt in dieser Saison noch keine Minute auf dem Platz stehen konnte, durch Nico Rauner, bisher sechsfacher Torschütze und zu Saisonbeginn vom Kreisklassisten DJK Salz/Mühlbach gekommen, gleichwertig ersetzt werden. "Auch ist es unserem Trainer Werner Feder gelungen, eine schlagkräftige Truppe zu formieren, die gute Ergebnisse erzielt hat." Nur so konnte die ausgeglichene Bilanz (5/6/5) verbucht werden. "Das zeigt, dass unser SV Rödelmaier in der Bezirksliga angekommen ist", freut sich Seidler.

    Auch Sebastian Popp, der meist auf der rechten defensiven Außenposition agiert, sich aber im ersten Saisonspiel gegen Oberschwarzach verletzte (Muskelfaserriss) und in den folgenden fünf Begegnungen fehlte, ist mit dem bisher Erreichten nicht unzufrieden. "Mit den 21 Punkten können wir einverstanden sein. Es hätten sogar noch mehr sein können." Dabei dachte er vor allem an die Heimauftritte gegen Bergrheinfeld (1:1) und Altbessingen (1:1) sowie an die Partie beim abgeschlagenen Schlusslicht Unterspiesheim (1:1), als man in der Schlussminute zwar in Führung ging, aber in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte.

    Ein perfekter Start in die Rückrunde

    Begeistert zeigten sich alle Drei über die Auftritte in den letzten drei Begegnungen vor der Winterpause, als in Oberschwarzach (3:2) und Forst (2:0) Siege gelangen und daheim gegen Altbessingen (1:1) ein Punkt heraussprang. "In der Vorrunde haben wir gegen diese Kontrahenten lediglich einen Zähler geholt, in der Rückrunde sieben. Und diese waren beileibe keine Zufallserfolge. Unsere Treffer waren meist schön heraus gespielt", lobte Feder den Teamgeist.  Alle Drei waren sich zudem einig, mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.

    Diese wird am 1. Februar beendet sein, wenn Werner Feder wieder zum Training ruft. Beim ersten Pflichtspiel 2022 wird Sebastian Schneyer dann nicht mehr dabei sein. Er hat seinen Lebensmittelpunkt berufsbedingt nach München verlegt und sich fußballerisch dem TSV Eintracht Karlsfeld angeschlossen, der in der Landesliga Südost den vierten Tabellenplatz belegt. "Dass Sebbo gegangen ist, schmerzt sehr. Er ist ein absoluter Verlust. Aber wir wünschen ihm viel Glück bei seinem neuen Verein", sagt Seidler.

    Christoph Koob und Benedikt Hess sind die Dauerbrenner

    In den 16 Partien setzte Feder 25 Spieler ein. Zwei davon (Christoph Koob und Benedikt Hess) absolvierten alle Partien von der ersten bis zur letzten Minute. Letzterer bekam von seinem Trainer eine zusätzliche Belobigung. "Bene hat eine besonders gute Entwicklung genommen. Er spielt jetzt nicht mehr außen, sondern im Zentrum. Diese Umstellung ist schwierig. Da musste er sein Zweikampfverhalten enorm verbessern. Dies ist ihm super gelungen. Nicht zu vergessen Nils Rohmfeld, unser 19-jähriger Ersatzkeeper, der in der laufenden Runde schon fünf Mal für unseren erfahrenen Stamm-Torhüter Sven Ulsamer einspringen musste und dabei bewies, dass er durchaus Bezirksliga-tauglich ist." Aber nicht nur diese zwei, sondern alle Akteure haben eine gute Entwicklung genommen. Nur so war es möglich, dass der SV Rödelmaier beruhigt in die Winterpause gehen kann.

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