Nichts wurde es mit einem erhofften Punktgewinn der Zweitligakegler des TSV Großbardorf, der im Abstiegskampf so dringend nötig gewesen wäre. Das Sextett von Trainer Axel Tüchert unterlag bei RW Hirschau mit 2:6 und belegt damit vor den letzten drei Kämpfen, zwei davon auf heimischer Anlage, den drittletzten Platz. Tüchert war mit der gezeigten Leistung nicht einmal sehr unzufrieden. "Wir haben ganz gut mitgehalten, aber sie waren immer einen Tick besser als wir", sagte er.
Tüchert hatte Sebastian Dieterich und Rene Wagner ins Startduo gestellt, in der Hoffnung, dass beide ihre direkten Duelle gewinnen und damit für eine 2:0-Führung sorgen würden. Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht, da Dieterich mit 1:3 Satzpunkten (SP) gegen Robert Rösch den Kürzeren zog. Wagner dagegen holte den ersten Mannschaftspunkt (MP) bei 2:2 SP mit 597:592 Holz.
Im Mittelabschnitt kegelten Patrick Ortloff und Torsten Frank für den TSV. Ortloffs 581 Holz reichten nicht, um gegen den Tagesbesten Marcus Gevatter (632), der sich die ersten drei SP sicherte, zu bestehen. Auch verlor Frank sein Duell mit 1:3 SP. Als letzte Spieler schickte Tüchert Andy Behr und Holger Hubert auf die Hirschauer Bahnen. Für den zweiten MP der Bardorfer sorgte Hubert, der alle vier SP für sich entschied und mit 621 Holz bester Kegler der Gäste war.
Der vorletzte Heimkampf der Grabfelder gegen Wernburg wurde auf diesen Freitag vorverlegt (Beginn: 18.30 Uhr).
Kegeln: 2. Bundesliga Mitte, Männer
RW Hirschau – TSV Großbardorf 6:2 (3572:3520, 15:9)