Seit der 2:3-Niederlage am vergangenen Sonntag bei der DJK Ammerthal ist der direkte Klassenerhalt für den TSV Großbardorf in der Fußball-Bayernliga Nord so gut wie ausgeschlossen. Die TSV-Verantwortlichen geben sich daher auch keinen Träumereien hin, sondern beschäftigen sich bereits seit einigen Wochen mit der Relegation, die voraussichtlich am 31. Mai starten wird. Eingeteilt in drei regionale Gruppe werden zwölf Mannschaften in zwei Runden mit Hin- und Rückspielen am Ende drei Bayernliga-Startplätze für die Saison 2023/24 ausspielen.
Zwölf Teams spielen in der Relegation drei Bayernliga-Startplätze aus
Eine dieser zwölf Mannschaften wird neben dem TSV Großbardorf auch die SpVgg SV Weiden sein, die an diesem Samstag um 14 Uhr in der Großbardorfer Bioenergie-Arena zu Gast ist. Die Oberpfälzer, im Hinspiel den Grabfeld-Galliern nach einer 2:0-Führung noch mit 2:4 unterlegen, können ebenfalls bereits seit einigen Wochen mit der Saisonverlängerung planen und haben als Tabellenvorletzter aktuell drei Punkte weniger als der TSV Großbardorf auf dem Konto. "Wir wollen zu Hause natürlich das gute Gefühl der beiden letzten Heimsiege bewahren und gegen Weiden dreifach punkten", sagt TSV-Sportvorstand Andreas Lampert.
Dass die Weidener in der Großbardorfer Relegationsgruppe landen werden, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Vielmehr könnte es zu einem Duell mit dem FC Fuchsstadt kommen, der seit dem vergangenem Wochenende als Tabellenzweiter der Landesliga Nordwest feststeht. "In den beiden letzten Spielen gilt es, die Mannschaft auf das bestmögliche Niveau zu bringen, um in der hammerharten Relegation vielleicht doch noch die Liga zu halten", sagt Lampert. Die TSV-Verantwortlichen hoffen, dass bis dahin möglichst viele der zuletzt angeschlagenen Spieler rechtzeitig fit werden.