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JUNIORENFUßBALL:: Grün-weiße Zusammenarbeit

JUNIORENFUßBALL:

Grün-weiße Zusammenarbeit

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    Jugendleiter Thomas Bauer (links) und Klaus Lemmer (rechts), Vorsitzender des TSV Großbardorf), erhalten aus den Händen von Michael König, dem Koordinator der Kleeblatt Fußball Welt, das Partnerschild.
    Jugendleiter Thomas Bauer (links) und Klaus Lemmer (rechts), Vorsitzender des TSV Großbardorf), erhalten aus den Händen von Michael König, dem Koordinator der Kleeblatt Fußball Welt, das Partnerschild. Foto: Foto: TSV Großbardorf/Jakob Fischer

    Die Fußballer des TSV Großbardorf arbeiten im Jugendbereich künftig mit dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth zusammen. Michael König, der Koordinator der Kleeblatt Fußball Welt, übergab vor einigen Tagen ein in grün-weiß – den Farben beider Klubs – gehaltenes Partnerschild an die Grabfeld-Gallier. Erste Gespräche über die Kooperation habe es schon Ende April gegeben, sagte TSV-Vorsitzender Klaus Lemmer, nun kam es zum Abschluss. Beide Vereine haben mit Hummel den gleichen Ausrüster, der in der Region vom früheren Großbardorfer Alexander Mantlik vertreten wird.

    „Jetzt gilt es, die Zusammenarbeit mit Leben zu erfüllen“, sagt Klaus Lemmer. Sein Verein sieht einen Vorteil der Zusammenarbeit darin, dass TSV-Jugendtrainer sich am Fürther NLZ „unentgeltlich weiterbilden“ können. Die Mittelfranken erhalten dafür die Möglichkeit, sich in Großbardorf nach fußballerischen Talenten umzusehen. Zum Beispiel, so Lemmer, bei der U15, die unter Hansjürgen Ragati den Aufstieg in die Bayernliga Nord anstrebt. Oder bei der U13, „in der wir die größten Talente haben“, sagt Lemmer. „Die Kooperation wird uns strategisch enorm helfen und auch unseren Spielern und Trainern herausragende Möglichkeiten bieten, einen Blick in den Profifußball eines NLZ zu haben, was wir mit vielen Besuchen dort untermauern wollen“, sagt Andreas Lampert, einer der sportlichen Leiter der Grabfeld-Gallier.

    Sprungbrett zu größeren Klubs

    Der Nachwuchsbereich der Großbardorfer war in der Vergangenheit schon öfter das Sprungbrett für junge Fußballer zu Profivereinen. Johannes Geis (Schalke 04) ist das prominenteste Beispiel. Einst aus Großbardorf nach Jena wechselten der Fladunger Maximilian Weiß (Carl Zeiss Jena II), der Poppenläurer Timo Mauer (Chemnitzer FC) und der Strahlunger Florian Dietz (Werder Bremen II). Tim Härtel aus Bad Neustadt spielt mit den U19-Junioren des FC Ingolstadt in der Bundesliga Süd/Südwest, Annika Graser aus Aura/Saale entwickelte sich bei FF USV Jena zur Juniorinnen-Nationalspielerin.

    „Hier wird seit vielen Jahren herausragende, nachhaltige und vor allem leidenschaftlich überzeugende Nachwuchsarbeit betrieben“, erklärt der Fürther Michael König die Motivation der SpVgg Greuther Fürth. Der nördlichste Zipfel Bayerns sei strategisch sehr interessant für seinen Klub. „Wir wollen über gemeinsame Veranstaltungen und Fortbildungen den Galliern behilflich sein, weiter so erfolgreiche Nachwuchsarbeit zu betreiben, und vielleicht für einige hochtalentierte Talente der Region der Partner sein, um sich in einem NLZ vorstellen und beweisen zu können.“

    FCN seit Jahren kein Partner mehr

    Im Sommer 2011 war Dieter Nüssing vom 1. FC Nürnberg in der Bioenergie-Arena gestanden und hatte Klaus Lemmer damals ein gerahmtes Bild übergeben: Es wies die Großbardorfer als offiziellen Partner des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Nürnberg aus. „Mit den Nürnbergern gibt es schon seit vier, fünf Jahren keine Partnerschaft mehr“, sagt Lemmer, „die haben die Vereinbarung gekündigt.“ Auch die Kooperation mit den Fürthern wäre jährlich kündbar. „Wenn sie sich positiv entwickelt, ist es keine Frage, dass sie sich immer weiter verlängert“, sagt Klaus Lemmer.

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