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Rhön-Grabfeld-Cup: Gegen den Wind zum Sieg: Erstaunliche Leistungen bei stürmischen Bedingungen beim RGC-Lauf in Höchheim

Rhön-Grabfeld-Cup

Gegen den Wind zum Sieg: Erstaunliche Leistungen bei stürmischen Bedingungen beim RGC-Lauf in Höchheim

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    Geballte Frauenpower (von links): Nicole Bähr, Manuela Greier (beide TSV Hollstadt), Siegerin Susanne Haßmüller (SC Ostheim), Tanja Dietrich, Anastasiia Potylitsina und die Gesamtzweite Katrin Bock aus Herschfeld.
    Geballte Frauenpower (von links): Nicole Bähr, Manuela Greier (beide TSV Hollstadt), Siegerin Susanne Haßmüller (SC Ostheim), Tanja Dietrich, Anastasiia Potylitsina und die Gesamtzweite Katrin Bock aus Herschfeld. Foto: Michaela Greier

    "Kommt bitte alle mit einem Lächeln ins Ziel", so schickte Gunnar Schatz vom Zeitmess-Team des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC) am Samstag die Starter auf ihre Strecken. "Jede und jeder läuft nur so schnell, wie man kann und schaut nur auf sich."

    Diese Botschaft galt vor allem den jüngsten Schülerinnen und Schüler, die den Milzgrundlauf in Höchheim eröffneten – in der kleinen Gemeinde wurden diesmal alle Wettbewerbe gezeitet. TSV- Verantwortlicher Achim Siebenschuck war mehr als zufrieden mit seiner Organisationspremiere, denn bei fast 300 Voranmeldungen war die Schlange kurz vor dem Start noch lang. "Unsere 50 Nachmeldezettel haben nicht ausgereicht" meinte er.

    Aufgereiht wie an der Perlenschnur

    Das – trotz viel Wind – perfekte Laufwetter hatte deutlich mehr Teilnehmer aus Nah und Fern angelockt, in vielen Altersklassen sah man neue Gesichter. Der TSV Unterelsbach kam allein mit einem 15-köpfigen Team angereist. "Bei uns boomt gerade die Abteilung beim Laufnachwuchs", hieß es.

    Besonders aufgeregt waren die jungen Debütanten, die erstmals um Punkte und Platzierungen kämpften, ein großes Feld machte sich auf die einen Kilometer lange Runde. Anne Trost (W11, TSV Hausen) und der gleichaltrige Jano Weigand aus Frankenheim feierten mit den schnellsten Zeiten die ersten Altersklassensiege in der neuen Saison. Jeweils Zweite wurden Anna Kirchner (SKG Gersfeld) und der Ostheimer Jasper Küsel. Wie an der Perlenschnur aufgereiht sprinteten die weiteren Kinder – angefeuert von ihren Familien – auf der Zielgeraden.

    Bei den älteren Jahrgangsstufen führte kein Weg über den Seriensieger der vergangenen Saison. Max Geis (M16, SV Frankenheim) gewann den Lauf vor Jayden Piehler aus Brendlorenzen, der der AK 15 angehört. Lena Schnupp, Jule Schmitt und Lea Lorenz (alle im Trikot des SC Ostheim) liefen aufgrund der anstehenden bayerischen Meisterschaften ohne Konkurrenzkampf, flott waren sie dennoch unterwegs. In der Wertung der Jugendlichen hatte Rico Schulz aus Herschfeld vor seinem Bruder Marc Andree die schnellsten Beine, die Ostheimerin Lea Friedel war Erste der Mädchen. Eine endlose Schlange von Hobbyläufern und Walkern machte sich ebenfalls auf die vier Kilometer, Tobias Fatt, Lilli Küchler (beide SC O) und Steffen Fuchs aus Herschfeld bildete das Siegertrio.

    Mit knapp 120 Aktiven war auch der Hauptlauf stark besetzt, die Frauen hatten hierbei 7,7 Kilometer, die Männer elf zu bewältigen. Viele der weiblichen Aktiven genossen somit die ungeteilte Aufmerksamkeit der Zuschauer. "Ich finde das prima, man läuft einfach mehr mittendrin, anstatt immer am Ende des Feldes", freuten sich einige der Läuferinnen.

    "Spaß beim Laufen haben und "schauen, was geht", hieß die Devise der Streckenschnellsten Susanne Haßmüller vom SC Ostheim zum RGC-Beginn. Sie genoss das Rennen, siegte mit einer guten Minute Vorsprung vor Katrin Bock vom SV Herschfeld und Anastasiia Potylitsina aus Bad Königshofen. "Ich bin heute deutlich schneller gewesen als letztes Jahr bei meinem allerersten RGC-Lauf in Höchheim", strahlte sie.

    Mit zwei neuen Gesichtern waren auch die beiden oberen Plätze auf dem Podest in der Männerwertung besetzt. Philipp Denner aus Gersfeld triumphierte über das Gesamtfeld in 40:59 Minuten. "Aufgrund der kaum vorhandenen Steigungen war es ein sehr schnelles Rennen, allerdings musste man gegen den heftigen Gegenwind kämpfen", lautete sein Fazit. Wie er bedauerte der Streckenzweite Rico Nehls (Lut Aschaffenburg), dass es "eine solch tolle Serie wie den RGC bei uns nicht mehr gibt". Als Dritter erreichte Jens Fries aus Ostheim das begehrte Treppchen.

    Das kleine Handicap – ein offener Schnürsenkel – während des Laufes hinderte den Bischofsheimer Jochen Zehfuß nicht an einer schnellen Laufzeit. Als Gesamt-Achter und Erster der Altersklasse M50 feierte er einen gelungenen Saisoneinstieg.

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