Der Drittliga-Kader des HSC Bad Neustadt nimmt weiter Formen an. Mit Noah Streckhardt stößt ein „junger und williger Spielertyp aus Eisenach an die Saale“, so bezeichnet Rotmilane-Geschäftsführer Eduard Mardian den 20-jährigen Neuzugang. Streckhardt, der fortan wie seine Freundin in Würzburg studieren wird, kann sowohl die Spielmacherposition bekleiden wie auch auf Linksaußen agieren.
In den kommenden Jahren könne er nach der guten Handballschule in Eisenach nun in Bad Neustadt seinen nächsten Karriereschritt machen, so Mardian. Noah Streckhardt selbst freut sich auf die neue Aufgabe beim HSC und auch auf das Zusammenspiel mit dem weiteren Neuzugang Benjamin Herth (zuvor Rimparer Wölfe). Vom erfahrenen Spielmacher könne er sich noch etwas abschauen, lernen und so auch in der persönlichen Entwicklung weiterkommen.
Sportlich möchte Streckhardt mithelfen, gleich einen guten Saisonstart hinzulegen und so die nötigen Punkte für einen gesicherten Mittelfeldplatz zu sammeln. Bei den Rotmilanen trifft der 20-Jährige mit Keeper Stanislaw Gorobtschuk und Co-Trainer Benjamin Trautvetter auf alte Bekannte aus vergangenen Eisenacher Zeiten. Mit Letzterem bestand auch schon länger Kontakt. „Er besitzt als junger Spieler bereits eine gute Spielübersicht auf der Mitte, seine Entwicklung ist aber noch nicht abgeschlossen, sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft“, so Trautvetter über Streckhardt, der auch schon einige Minuten Bundesliga-Luft in Eisenach auf Linksaußen geschnuppert hat. Auf der Mitte-Position war die Konkurrenz jedoch sehr groß.
Beide spielten auch gemeinsam in der 2. Mannschaft von Eisenach. „Wir erhoffen uns mit Noah nochmals einen Entwicklungssprung. Neben der Spielmacherposition ist er auch auf Linksaußen eine sehr gute Alternative. Er ist willig und verfolgt schon seit Jahren das Ziel, sich im hochklassigen Handball zu etablieren“, sagt Trautvetter abschließend.
Unabhängig von dieser Verpflichtung bemüht sich der HSC nach dem kurzfristigen Abgang von Martin Bieger weiterhin darum, die Linksaußenposition hinter Felix Wolf mit einem Spieler aus den eigenen Reihen zu besetzen. (rus)