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Handball: Langenau verschleißt Trainer am Fließband

Handball

Langenau verschleißt Trainer am Fließband

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    Handball (rsp)

    Regionalliga Süd Männer Samstag, 20 Uhr: HSG Langenau/Elchingen – HSC Bad Neustadt

    Im ersten Auswärtsspiel des Kalenderjahres 2009 ist der HSC Bad Neustadt (2./27:5) bei der HSG Langenau/Elchingen (15./7:27) zu Gast. Billigen Schnaps dürfte es für den entthronten Spitzenreiter aus der Rhön dabei keinen geben. Schließlich steckt die bayerisch-württembergische Spielgemeinschaft mitten im Abstiegskampf, so dass mit einem engagierten Gastgeber zu rechen ist.

    Dieser wird seit einem Monat vom ehemaligen Günzburger Zweitligaspieler Hartmut Mayerhoffer gecoacht. Der 39-jährige B-Schein-Inhaber ist bereits der dritte HSG-Übungsleiter in dieser Spielzeit, nachdem Manfred Wicht während der Saisonvorbereitung geschasst wurde und Nachfolger Tassilo Brüchner Anfang Dezember aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärte. Während der zwischenzeitlichen „Führungslosigkeit“ hatte jeweils Co-Trainer Peter Kief das sportliche Sagen.

    Mit Mayerhoffer soll nun auch wieder mehr Kontinuität auf der HSG-Kommandobrücke einkehren, nachdem die anno 2000 aus den beiden Stammvereinen TSV Langenau und KSV Unterelchingen hervorgegangene Spielgemeinschaft während der beiden vergangenen Jahre über ein halbes Dutzend Übungsleiter verschliss: angefangen von Thomas Weberruß über Ralf Böhme bis hin zu Ralf Riethmüller, der sich am Ende der vergangenen Saison nach einem höchst dramatischen Fernduell mit der SG Leutershausen (der Ex-Bundesligist leistete sich am letzten Spieltag ein verhängnisvolles 30:30-Heimremis gegen den TV Eutingen) als Aufstiegs-Coach feiern lassen durfte.

    Momentan sieht es allerdings nicht unbedingt danach aus, als ob der 43-jährige Routinier Hartwig Schenk – mit 101 Saisontreffern Spitzenreiter der vereinsinternen Torschützenliste vor Jan Schaden (100) – und seine Teamkameraden auch nächste Saison noch in der Drittklassigkeit vertreten sein werden. Immerhin konnte vor der jüngsten 23:33-Auswärtspleite in Leipzig zum Jahresauftakt beim TV Hemsbach (22:20) endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis eingefahren werden, nachdem man vor den Weihnachtsferien einen fatalen 0:20-Punkte-Durchhänger gehabt hatte.

    Dass inzwischen zumindest wieder ein wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt geschöpft wird, liegt auch an der Rückkehr der lange verletzten Leistungsträger Christian Dittmann und Patrick Fischer. Kurz nach dem Bad Neustädter 35:29-Heimsieg wurde an der Nau übrigens auch noch einmal mit Jugendnationalspieler Micha Thiemann (A-Junioren TV Neuhausen/Erms), Sohn des ehemaligen Langenauer und Söflinger Trainers Curt Thiemann, nachgelegt.

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