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Fußball: Regionalliga Bayern: Meinung: Der TSV Aubstadt sollte Trainer Julian Grell den Rücken stärken

Fußball: Regionalliga Bayern

Meinung: Der TSV Aubstadt sollte Trainer Julian Grell den Rücken stärken

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    Julian Grell ist Trainer des Fußball-Regionalligisten TSV Aubstadt.
    Julian Grell ist Trainer des Fußball-Regionalligisten TSV Aubstadt. Foto: Anand Anders

    Der Sinkflug des TSV Aubstadt in der Fußball-Regionalliga Bayern nimmt kein Ende. Nur zwei von 18 möglichen Punkten – am Samstag verlor Aubstadt gegen die Würzburger Kickers mit 0:1 – holte Trainer Julian Grell mit seiner Mannschaft nach der Winterpause. Eine Bilanz des Schreckens, die den Klub auf den viertletzten Tabellenplatz hat abrutschen lassen.

    Niemand darf sich mehr einreden, dass das nur eine zwischenzeitliche Form-Delle ist. Nein. Der TSV Aubstadt ist aktuell eine der vier schwächsten Mannschaften dieser Liga. Gelingt nicht alsbald die Trendwende, führt der Weg des Klubs in die Relegation, wenn nicht sogar in die Bayernliga. Was also tun? Die Mechanismen des Fußballgeschäfts greifen lassen und den Trainer wechseln? Argumente für dieses Vorgehen ließen sich gewiss finden und Indizien, die dafür sprechen, waren in der zweiten Halbzeit in unmittelbarer Nähe zur Trainerbank zu beobachten.

    Oder dem Trainer den Rücken stärken und vorleben, was einen Dorfklub im Allgemeinen abhebt von einem Profiverein? Dass man sich gegenseitig unterstützt, dass man zusammensteht, dass man miteinander gewinnt – und auch verliert. Es wäre ein starkes Zeichen des Vereins: eines, das klarmachen würde, dass Viertliga-Fußball im 700-Einwohner-Ort Aubstadt kein Selbstzweck ist, dem sich alles unterordnen muss.

    Grell räumt ein, Fehler gemacht zu haben. Er bekennt sich dazu, als Trainer sportlich in der Verantwortung zu stehen. Wer aber nach dem Spiel gegen Würzburg seinen Ruf nach Unterstützung von den Entscheidern gehört hat, hat niemanden erlebt, der auch nur einen Funken Resignation in sich trägt. Sondern einen, der die Zuversicht ausstrahlt, die 180-Grad-Kehre selbst einleiten zu können. Die Chance, das zu beweisen, sollte Grell bekommen.

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