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Tischtennis: Bundesliga: Neuzugang für den TSV Bad Königshofen: Tischtennis-Bundesligist verstärkt sich mit Doppel-Europameister

Tischtennis: Bundesliga

Neuzugang für den TSV Bad Königshofen: Tischtennis-Bundesligist verstärkt sich mit Doppel-Europameister

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    Daniel Habesohn (rechts) wurde vom Geschäftsführer des TSV Bad Königshofen, Matthias Braun, zur Unterzeichnung des Zwei-Jahresvertrags eingeladen.
    Daniel Habesohn (rechts) wurde vom Geschäftsführer des TSV Bad Königshofen, Matthias Braun, zur Unterzeichnung des Zwei-Jahresvertrags eingeladen. Foto: Rudi Dümpert

    Der Tischtennis-Bundesligist TSV Bad Königshofen kann mit Ruhe der weiteren Entwicklung in dieser Saison, sprich dem Ziel Play-off-Platz um die Deutsche Meisterschaft, entgegensehen. Und zusätzlich auch, was die nächste Saison betrifft. Bekanntlich wird der gegenwärtig so erfolgreiche Japaner Jin Ueda (33) nach der Runde in seine Heimat zurückkehren und Martin Allegro (28) zum derzeitigen Tabellenschlusslicht TTC Zugbrücke Grenzau wechseln.

    Blieben also Bastian Steger (43) und Filip Zeljko (27), die bereits für die nächste Runde verlängert haben. Mit Andre Bertelsmeier (19) kommt vom Zweitligisten 1. FC Köln eine der größten Nachwuchshoffnungen des Deutschen Tischtennis-Bunds nach Bad Königshofen. Und bei einem bunten Nachmittag mit der TSV-Führungsriege, Sponsoren und Fans am Samstag in Bad Königshofen wurde die Katze aus dem Sack gelassen, wer als vierter Spieler den Kader auffüllen wird.

    Dabei ging es spannend zu, weil kein Gast wusste, wer der Neuzugang ist. "Wir werden unsere neunte Bundesliga-Saison mit vier Spielern bestreiten. Mehr gibt unser aktuelles Budget nicht her", ließ Geschäftsführer Andreas Albert die Versammlung zappeln. "Matthias Braun, Tomasz Kosica und ich sind mit der Zusammenstellung des Kaders äußerst zufrieden. Wir werden wieder mit einer mannschaftlich homogenen und mit dem TSV-Virus infizierten Truppe das Königshöfer Tischtennis-Märchen fortschreiben."

    Dann betrat der Neuzugang die TSV-Bühne und beide Seiten waren sich sehr schnell sympathisch und erfreut, in der nächsten Saison zusammenzugehören. Der Neuzugang Daniel Habesohn, 38 Jahre alt, mehrfacher österreichischer Meister im Einzel und Doppel, hatte zuletzt seit 2016 beim thüringischen Nachbarn Post SV Mühlhausen gespielt und beim letzten Aufeinandertreffen Ende Januar Bad Königshofens Ueda mit 3:2 besiegt. Habesohn ist unter anderem zweifacher Europameister im Doppel (2021/2018) und wurde 2015 Team-Europameister. Aktuell belegt er Weltranglistenrang 70.

    Habesohn konzentriert sich auf die Liga

    Was für Albert besonders ausschlaggebend war: Habesohn spielt, ebenso wie Steger, keine kleineren internationalen Turniere mehr und konzentriert sich voll auf den Verein und die Bundesliga. "Für mich war Bad Königshofen immer ein Thema", verriet der in Wien lebende und im Zentrum des Österreichischen Tischtennis Verbands trainierende Neu-TSVler. "Ich habe bis zum Anfang der Saison ein Masterstudium gemacht und dann für Mühlhausen einen Stolperstart hingelegt. Mir wurde bekannt, dass sie sich demnächst verjüngen und die Mannschaft umstrukturieren wollen."

    Viel Vorfreude war zu spüren bei der Vorstellung des Neuzugangs Daniel Habesohn (oben, mit TSV-Trikot) im Kreis von Fans und Sponsoren.
    Viel Vorfreude war zu spüren bei der Vorstellung des Neuzugangs Daniel Habesohn (oben, mit TSV-Trikot) im Kreis von Fans und Sponsoren. Foto: Rudi Dümpert

    Bad Königshofen sei für ihn schon immer eine Mannschaft gewesen, "die ähnlich wie die von Mühlhausen ist, die einen coolen Vereins-Spirit hat und eine super Stimmung bei den Spielen. Deshalb war meine Überlegung, dass Bad Königshofen für mich der passende Verein wäre." Und weil ihm das plötzlich brühwarm in den Sinn gekommen sei, habe er kurzerhand Albert eine E-Mail geschickt und die beiden seien sich relativ schnell einig geworden.

    Und wer wird nun der Leitwolf beim TSV? Er oder Steger? "Leitwolf war ich eigentlich immer, wo ich war, ob in der Nationalmannschaft oder im Verein. Ich habe aber nichts dagegen, diese Rolle im Interesse des Vereins und der Mannschaft abzugeben, die bisher ja so gut funktioniert hat", sagte Habesohn.

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