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Handball: Nikola Egić: Das verspricht sich Trainer Florian Hauck vom neuen Rückraumspieler des HSC Bad Neustadt

Handball

Nikola Egić: Das verspricht sich Trainer Florian Hauck vom neuen Rückraumspieler des HSC Bad Neustadt

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    Nikola Egić ist neu beim Handball-Landesligisten HSC Bad Neustadt.
    Nikola Egić ist neu beim Handball-Landesligisten HSC Bad Neustadt. Foto: Ronny Selbmann, HSC Bad Neustadt

    Die Erleichterung war groß beim HSC Bad Neustadt: Mit einem 38:31-Sieg beim MTV Stadeln hat der Handball-Landesligist seine Negativserie gestoppt. Fünfmal in Folge hatte die Mannschaft von Trainer Florian Hauck zuvor verloren. "Den Stein, der uns vom Herzen gefallen ist, hat man bis nach Bad Neustadt gehört. Die Stimmung war klasse auf der Heimfahrt, hinterher sind wir alle gemeinsam noch in eine Kneipe gegangen", sagte Hauck.

    Mit dabei – in Stadeln wie in der Kneipe – war Neuzugang Nikola Egić. Wer derartige Fakten mag, bitteschön: Der Serbe mit kroatischem Pass ist 2,02 Meter groß, 28 Jahre alt und Rechtshänder. Er spielt im linken Rückraum, war zuletzt für R.K. Crvenka aktiv und zuvor unter anderem zwei Jahre in Portugal. Der HSC Bad Neustadt ist seine erste Station in Deutschland. Egić verkörpert einen Spielertyp, der Hauck in seinem Kader gefehlt hat.

    "Er hatte schon in Stadeln großen Einfluss auf unser Spiel", sagte Hauck und ergänzte: "Er ist die gewünschte und notwendige Verstärkung." Fünf Treffer erzielte Egić selbst, darüber hinaus habe er ein ums andere Mal Rechtsaußen Arsenii Kandaliuk in Szene gesetzt. Der Ukrainer war mit zwölf Toren der erfolgreichste Werfer an diesem Abend. Schon allein wegen dessen Körpergröße, so der Trainer des HSC Bad Neustadt, könnten Abwehrspieler nicht passiv gegen Egić verteidigen, sondern müssten heraustreten: "Das schafft Lücken."

    Zuletzt fiel beim HSC Bad Neustadt auch noch der spielende Co-Trainer Sebastian Kirchner aus

    In den vergangenen Tagen hatte sich die Personalsituation beim HSC Bad Neustadt immer weiter zugespitzt. Für das Spiel in Stadeln hatte Hauck – ohne Egić – nur noch sieben Feldspieler aus dem erweiterten Landesligakader zur Verfügung. Neben den ohnehin bekannten Absenzen von Adrian Wöhler, Diogo Alves, Noah Hahn und Joshua Hild – bei ihm wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert – hatten auch Vilim Leskovec (krank), Max Weber (privater Termin) und der spielende Co-Trainer Sebastian Kirchner abgewunken. Nach einer Kapselverletzung ist derzeit ein Finger Kirchners eingegipst.

    Egić stelle genau das Profil Spieler dar, "das wir gewollt haben", sagte Florian Hauck. Er könne selbst abschließen, setze aber auch die Mitspieler clever ein. "Mit seiner Spielintelligenz bringt er uns quantitativ wie qualitativ voran."

    Obendrein sei Egić sehr lernwillig – auch abseits der Handballhalle. In Portugal habe er innerhalb weniger Monate die Sprache draufgehabt, selbiges traut Hauck ihm hierzulande zu. Wichtig: Egić hat auf Betreiben des seit Anfang Februar amtierenden HSC-Geschäftsführers Christian Weigl schon eine Arbeitsstelle gefunden.

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