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René Sommerfeldt in Pole Position

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René Sommerfeldt in Pole Position

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    René Sommerfeldt in Pole Position
    René Sommerfeldt in Pole Position Foto: FOTO AP

    Mit 21 Athleten ist die deutsche Mannschaft beim Rennen in Oberhof, der ersten Weltcup-Veranstaltung seit 30 Jahren, vertreten. Alle Augen werden dabei auf Sommerfeldt gerichtet sein, der im Massenstart sozusagen auf der Pole Position als Erster den Pulk der 80 Läufer anführen darf. Auf den 15 Kilometern werden ihm im klassischen Stil allerdings nicht unbedingt Siegeschancen eingeräumt. Der Oberhofer Jens Filbrich hat einen anderen Favoriten: Andrus Veerpalu aus Estland.

    Die Strecke wird von den Läufern als schwer eingestuft: "Bei den vielen Anstiegen und Abfahrten hat man keine Zeit zum Ausruhen", sagt Filbrich. Besonders die bekannte Wolfsschlucht, in der die schmalen Langlaufbretter auf 80 Stundenkilometer beschleunigen, nötigt Respekt ab. Die Organisatoren haben daher die Strecke so gewählt, dass die Läufer erst im zweiten Abschnitt den Abhang hinunter müssen, wenn sich das Feld entzerrt hat und Stürze nicht in Massenkarambolagen ausarten. "Sicherheit ist oberstes Gebot", hat Organisationschef Arnd Krause die Devise ausgegeben.

    "Ich freue mich seit einem Jahr auf das Rennen", bekennt der Oberhofer Filbrich. Bei den Männern fehlen vier der neun Bestplatzierten im Weltcup: Die Finnen müssen ihre nationale Meisterschaft nachholen, die Russen sind im Höhentraining, als einziger Schwede reist zumindest Mathias Frederiksson zum Einzelrennen an. Daher rechnen sich die Deutschen ein gutes Ergebnis aus. Filbrich: "Wir werden uns auf der Strecke nicht bekämpfen", beschreibt er die Mannschaftstaktik; allerdings werde es "Wasserträger" wie beim Radrennen nicht geben.

    Bei den Frauen hat sich die gesamte Weltelite versammelt. Darunter auch Bente Skari, die für die Oberhoferin Manuela Henkel erste Anwärterin auf den Einzelsieg ist. Wie Sommerfeldt darf die Norwegerin vom besten Startplatz aus in die Loipe. "Wichtig ist, dass man da gut wegkommt", weiß Henkel um die Fallstricke bei Massenrennen. Zu den Aussichten zitiert sie Bundestrainer Jochen Behle: "Eine einstelliger Platz ist Pflicht." Das nimmt die Oberhoferin auch für sich in Anspruch.

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