Bei der bayerischen Meisterschaft hatten Antonia Back, Sara Lechner und Lisa-Marie Höpp vom Schützenverein Lauertal Burglauer ganz knapp eine Medaille verpasst. Bei den deutschen Titelkämpfen sorgte das Trio dann für eine faustdicke Überraschung und errang den 2. Platz. Erstmals mussten sie bei den Titelkämpfen im Vorkampf 60 Schuss auf Zehntelwertung abgeben. Mit einem Mannschaftsergebnis von 1861,2 Ringen sicherten sich Antonia Back (625,0), Sara Lechner (619,8) und Lisa-Marie Höpp (616,4) die Silbermedaille und sorgten einmal mehr für ein weiteres Highlight in der Vereinsgeschichte.
Antonia Back und Sara Lechner qualifizierten sich zudem für das Finale als Zweit- bzw. Achtplatzierte. Dort lief es allerdings nicht ganz Wunsch. Lechner beendete das Finale auf dem 7. Platz (139,9), Back nach einem Shoot-off den 6. Rang (161,1). Dies konnte jedoch die Freude über das herausragende Mannschaftsergebnis mit dem Gewinn der Silbermedaille nicht trüben.
Anna-Lena Albert WM-Zweite
Einen großen Erfolg feierte auch Anna-Lena Albert, die bei der Armbrust Weltmeisterschaft in Ulyanovsk mit der deutschen Mannschaft auf die 10 m-Distanz in der Altersklasse U 23 weiblich die Silbermedaille gewann. Im Vorkampf überzeugte Anna-Lena Albert mit 382 Ringen. Ihre Mannschaftskolleginnen Lisa Forstner (382) und Martina Sprengard (387) sorgten für die insgesamt 1151 Ringe im Mannschaftsergebnis. Das bedeutete Rang zwei hinter Gastgeber Russland (1162).
Mit ihrem Resultat qualifizierten sich alle drei Schützinnen für das Finale im Einzel. Hier verpasste Albert mit einer Fünf beim fünften Schuss den Sprung auf das Siegertreppchen. Am Ende sprang für sie der 6. Platz mit 113 Ringen heraus. Die Medaillen gingen allesamt an die Mannschafts-Weltmeisterinnen aus Russland. (wb)