Tennis (mad)
Bezirksliga Männer 40 (054)
TC BW Bad Neustadt – SSKC Aschaffenburg | 10:11 | |
SG Franken Sennfeld – Marktbreiter HC | 18:3 | |
TC Großheubach – TG Heidingsfeld | 14:7 | |
TC Gochsheim – TC Hafenlohr | 16:5 |
1. | (1.) | TC Großheubach | 2 | 2 | 0 | 0 | 35 | : | 7 | 4 | : | 0 | |
2. | (3.) | TC Gochsheim | 2 | 2 | 0 | 0 | 34 | : | 8 | 4 | : | 0 | |
3. | (2.) | SSKC Aschaffenburg | 2 | 2 | 0 | 0 | 30 | : | 12 | 4 | : | 0 | |
4. | (4.) | TC BW Bad Neustadt | 2 | 1 | 0 | 1 | 27 | : | 15 | 2 | : | 2 | |
5. | (6.) | SG Franken Sennfeld | 2 | 1 | 0 | 1 | 21 | : | 21 | 2 | : | 2 | |
6. | (5.) | TG Heidingsfeld | 2 | 0 | 0 | 2 | 11 | : | 31 | 0 | : | 4 | |
7. | (7.) | Marktbreiter HC | 2 | 0 | 0 | 2 | 5 | : | 37 | 0 | : | 4 | |
8. | (8.) | TC Hafenlohr | 2 | 0 | 0 | 2 | 5 | : | 37 | 0 | : | 4 |
TC BW Bad Neustadt – SSKC Pos. Aschaffenburg 10:11
Nach der noch in der vergangenen Saison gültigen Regelung hätten die Männer 40 von Blau-Weiß auch ihr zweites Match in der Bezirksliga siegreich beendet. Das Team um Mannschaftsführer Stefan Seidel konnte fünf der sechs Einzel zu seinen Gunsten entscheiden. Damit hätte man damals uneinholbar mit 5:1 gegen die neben Gochsheim hoch gehandelten Aschaffenburger geführt. Doch durch die neue Regelung, dass der Gewinn eines Doppels drei Punkte einbringt, ist in dieser Saison noch ein 10:11 möglich. Und das widerfuhr als erster höherklassiger Mannschaft aus dem Landkreis eben den Bad Neustädtern.
Dass die Gäste als Favorit ins Match gehen würden, war allen Blau-Weißen Akteuren klar. Alle sechs Gästespieler waren von ihrer Leistungsklasse her besser eingestuft als die Hausherren. Diese präsentierten sich aber in ihren Einzel in Galaform. Lediglich Christian Schumann musste im Spitzeneinzel die Überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen und gewann nur ein einziges Spiel. Im Einzel der an Nummer zwei spielenden Akteure zermürbte Karsten Jarsch seinen Gegner mit seinem unorthodoxen Spiel. Jarsch spielt sowohl Vor- als auch Rückhand fast ausschließlich als Slice. Damit hatte er seinem Gegner schnell den Zahn gezogen. Seidel, der an Nummer drei aufschlug, zeigte eine tolle kämpferische Leistung und setzte sich im entscheidenden Match-Tiebreak sicher mit 10:6 durch und war danach wesentlich zufriedener als nach seinem Einzel im ersten Match, das er verloren hatte. Absolut kämpferisch präsentierte sich auch Jochen Lembach, der im ersten Satz einen 1:4-Rückstand in ein 7:5 umwandelte. Zwar verlor den zweiten Durchgang klar mit 1:6, riss sich dann noch einmal zusammen und steigerte sich im Match-Tiebreak, den er klar mit 10:3 zu seinen Gunsten entschied. Leichter hatten es Reinhold Hein und David Trost an den Nummern fünf und sechs nach auch überzeugenden Auftritten.
Was in den Einzeln so gut gelungen war, gelang aber in den Doppeln nicht mehr. Denn die vorher so überragend spielenden Bad Neustädter mussten alle drei Doppel jeweils in zwei Sätzen abgeben und hatten nie eine Gewinnchance, obwohl man Andrei Leonte aufgeboten hatte. Etwas überraschend vor allem die hohe 1:6 und 1:6-Niederlage des Duos Lembach/Hein. Da auch Schumann/Seidel und Leonte/Jarsch nicht einmal eine Chance auf den Gewinn eines Satzes hatten, mussten die Hausherren die traurige Erkenntnis machen, dass in der diesjährigen Medenrunde der Gewinn von fünf Einzel nicht zum Gesamterfolg reichen muss. „Man muss aber fair anerkennen, dass die Gäste wahnsinnig starke Doppel besitzen. Da waren sie besser als wir, obwohl wir nicht schlecht spielten“, sagte Seidel.
Ergebnisse: Schumann 1:6, 0:6 (0 Punkte); Jarsch 6:2, 6:4 (2), Seidel 7:5, 3:6, 10:6 (2); Lembach 6:4, 1:6, 10:3 (2); Hein 6:2, 6:2 (2); Trost 6:1, 6:3 (2); Schumann/Seidel 3:6, 3:6 (0); Leonte/Jarsch 3:6, 4:6 (0); Lembach/Hein 1:6, 1:6 (0).