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Fußball: Landesliga Nordwest: Verschlafener Start in die zweite Halbzeit: Die Serie der FT Schweinfurt reißt gegen Aschaffenburg-Leider

Fußball: Landesliga Nordwest

Verschlafener Start in die zweite Halbzeit: Die Serie der FT Schweinfurt reißt gegen Aschaffenburg-Leider

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    Alexander Ochs von der FT Schweinfurt (links) behauptet sich in dieser Szene gegen den Doppel-Torschützen Arwed Kellner vom TuS Aschaffenburg-Leider.
    Alexander Ochs von der FT Schweinfurt (links) behauptet sich in dieser Szene gegen den Doppel-Torschützen Arwed Kellner vom TuS Aschaffenburg-Leider. Foto: Ryan Evans, PresseFoto Evans

    FUSSBALL
    Landesliga Nordwest, Männer

    FT Schweinfurt – TuS Aschaffenburg-Leider 2:2 (0:0). Nach fünf Siegen in Folge ohne ein einziges Gegentor ist die Serie der FT Schweinfurt am Mittwochabend im Heimspiel gegen TuS Aschaffenburg-Leider gerissen. Nach einer torlosen ersten Hälfte mit Feld- und Chancenvorteilen für die Schweinfurter überschlugen sich nach dem Seitenwechsel die Ereignisse. Innerhalb von zwei Minuten schockte Arwed Kellner mit einem Doppelpack die Turner, die sich aber nur kurz schüttelten und schnell zum 2:2-Ausgleich kamen.

    "Aus dem Nichts lagen wir durch zwei Lupfertore auf einmal mit 0:2 zurück. Beim zweiten Gegentor hat sich dann auch noch unser Torhüter verletzt. Die Mannschaft hat sich davon aber nicht beeindrucken lassen und sich mit einer tollen Moral das Unentschieden absolut verdient", sagte FT-Trainer Adrian Gahn. Kurz nach seinem verwandelten Elfmeter zum Ausgleich vergab der FT-Torjäger Dominik Popp sogar noch die große Chance aufs 3:2. "In der Schlussphase war es dann ein Spiel auf Messers Schneide, bei dem wir den Sieg etwas mehr wollten als der Gegner", so Gahn.

    Schweinfurt: Mai (56. Miller) – Mock, Brückner, Reck (81. Siegmund), Stühler, Walton, Lechner, Heusinger, Popp, Bäuerlein, Ochs (64. Halbig). Schiedsrichter: Maximilian Graf (Mellrichstadt). Zuschauende: 100. Tore: 0:1, 0:2 Arwed Kellner (52., 54.), 1:2 Moriz Heusinger (59.), 2:2 Dominik Popp (66.).

    TSV Großbardorf – ASV Rimpar 2:2 (2:1). Wie schon im vorherigen Heimspiel ließ der TSV Großbardorf auch beim 2:2 gegen den ASV Rimpar zwei wichtige Punkte liegen. "Das Unentschieden ist richtig ärgerlich. Wir haben allerdings auch gegen einen Gegner gespielt, der mittlerweile in der Spur ist und am Ende in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein wird", sagte TSV-Trainer Mario Schindler. Dabei hatten die Hausherren einen Traumstart erwischt und lagen bereits nach 17 Minuten durch einen Doppelpack von Mika Manninger mit 2:0 in Führung. Beim Führungstreffer profitierte der TSV-Youngster davon, dass ein Befreiungsschlag eines Rimparers am eigenen Mitspieler abprallte und von dort genau vor seine Füße flog. Schön anzusehen war Manningers zweiter Treffer, als er eine Vorlage von Xaver Müller volley ins lange Eck schoss. Bei einem Schuss an die Latte aus kurzer Distanz hatte Janik Göller eine Minute später sogar das 3:0 auf dem Fuß.

    So aber blieben die mutig aufspielenden Gäste im Spiel und schöpften nach dem von Louis Reinhart verwandelten Foulelfmeter noch vor der Pause neuen Mut. "Leider haben wir uns von der Hektik des Gegners anstecken lassen, nach dem 1:2 nur noch reagiert und dann bei einer Ecke geschlafen und auch noch das 2:2 kassiert", ärgerte sich Schindler. Danach waren die Hausherren zwar das tonangebende Team, Torjäger Jannik Göller verpasste jedoch bei zwei weiteren guten Chancen das dritte Tor. 

    Großbardorf: Böhm – Baum, Alawami (78. Zeitler), Götz (71. Hau), Seuffert (71. Steinmetzer), Aldijawi, Göller (78. J. Mangold), Manninger (63. Peci), Müller, Landeck, Schwab. Schiedsrichter: Vincenz Dippold (Hof). Zuschauende: 100. Tore: 1:0, 2:0 Mika Manninger (10., 17.), 2:1, 2:2 Louis Reinhart (33./Foulelfmeter, 59.).

    DJK Hain – TSV Aubstadt II 4:1 (1:0). Zwei Stunden Anfahrt für ein Fußballspiel am Mittwochabend bei fast 30 Grad – und dann auch noch auf Kunstrasen beim bisher so stark aufspielenden Mitaufsteiger DJK Hain. Es war eine unangenehme Aufgabe, die da auf den TSV Aubstadt II wartete und nach der die Grabfelder am Ende ohne Punkte im Gepäck die lange Heimreise antreten mussten. "Unterm Strich war es eine verdiente Niederlage", räumte TSV-Spielertrainer Dominik Grader ein. Vor allem in den ersten 45 Minuten waren die Hausherren klar tonangebend und hatten eine ganze Reihe von Chancen. "Obwohl wir im Vorfeld noch einmal auf Kunstrasen trainiert hatten, waren wir vor der Pause überhaupt nicht auf dem Platz", berichtete Grader.

    Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann jedoch die Aubstädter das Kommando und ließen den Ball gut laufen. "Ausgerechnet in unserer besten Phase bekommen wir dann aber das 0:2", haderte Grader. Sein Team verkürzte zwar umgehend noch einmal, bei sommerlichen Temperaturen hatten aber die Gastgeber den längeren Atem. "Da wir nur zwölf Feldspieler dabei hatten, konnte ich in der Schlussphase leider auch nicht mehr viel umstellen", sagte Grader. 

    Aubstadt: Walter – Weißenseel, Reichert, Grader (76. Fuchs), Roth, Atzori, Warmuth, Amthor, Reubelt, Merkl, Ludwig (85. Kraus). Schiedsrichterin: Jana Oberländer (Neuhof an der Zenn). Zuschauende: 150. Tore: 1:0 Fritz Rußmann (15.), 2:0 Daniel Meßner (62.), 2:1 Lukas Merkl (64.), 3:1 Daniel Meßner (76.), 4:1 Agon Jashari (83.).

    TuS Röllbach – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 2:1 (2:0). Dass der Gegner der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach unmittelbar vor der Partie den Trainer gewechselt hatte, bekam den Gastgebern am Mittwochabend augenscheinlich gut. Der TuS Röllbach, bei dem Stefan Dauber am Samstag nach der 0:4-Niederlage gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg zurückgetreten war und der interimsmäßig vom bisherigen Assistenzcoach Rene Hagendorf und vom Sportlichen Leiter, Florian Grimm, betreut wurde, setzte sich auf eigenem Platz nach zwei vorentscheidenden Treffern kurz vor der Pause mit 2:1 durch. Der Anschlusstreffer der DJK durch Tobias Burger fiel erst in der Nachspielzeit, nachdem der Gast zuvor schon einige Chancen vergeben hatte.

    Den Trainerwechsel beim Gegner wollte DJK-Spielertrainer Thomas Cäsar nicht als Entschuldigung für die Niederlage gelten lassen: "Dass wir verloren haben, lag einzig und allein an uns. Uns hat vor allem in der ersten Hälfte etwas die Frische gefehlt", so Cäsar. Auch habe seine Mannschaft bei den Gegentreffern nicht konsequent verteidigt, auch wenn der Schuss von Till Link zum 2:0 sehr sehenswert war. In der zweiten Spielhälfte steigerte sich die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach dann, zu einem Punktgewinn reichte es aber nicht mehr.

    Schwebenried/Schwemmelsbach: Hartmann – Schneider, F. Weißenberger (66. Neubauer), Sillner (46. Behr), Deibl, Schramm, Cäsar (85. Schnell), Burger, L. Fleischmann (73. Bazhunnaishvili), S. Lehmann, Reuß. Schiedsrichter: Hannes Hemrich (Urspringen). Zuschauende: 150. Tore: 1:0 Robin Naun (40.), 2:0 Till Link (45.+1), 2:1 Tobias Burger (90.+6).

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