Toto-Pokal, Achtelfinale
RSV Wollbach -
TSV Großbardorf 2:7 (1:2)
Insgesamt ein souveräner Erfolg des Bayernligisten gegen einen sich tapfer wehrenden Kreisligisten. Die Platzherren waren von Beginn an sehr defensiv eingestellt und verteidigten ihren Strafraum of mit acht oder neun Mann. Dennoch gelang es den Grabfeldern, sich bereits in den ersten 45 Minuten eine Vielzahl von Chancen zu erspielen.
Doch hier lag auch das große Manko der Schützlinge von Trainer Erwin Albert: Man vergab viel zu viele Chancen. Erst nach drei ausgelassenen Möglichkeiten gelang es Johannes Albert, seinen TSV in Führung zu schießen. Alles schien seinen erwarteten Gang zu nehmen, als Dirk Schneider per Kopf nach einer Gergely-Flanke für das 0:2 sorgte. Als aber der RSV, der nie aufgab, durch Jürgen Reichert mit dem Halbzeitpfiff den Anschluss schaffte, hoffte man wieder im RSV-Lager auf die große Sensation.
Diese blieb allerdings aus, da nach 70 Minuten die Kräfte der vielen jungen RSVler deutlich schwanden. "Bis auf die letzten 15 bis 20 Minuten war ich sehr zufrieden", lobte denn auch Wollbachs Trainer Erwin Büttner die Seinen. "Dann aber merkte man ganz deutlich den Vier-Klassen-Unterschied. Dies ist aber ganz verständlich."
So kamen die Gäste in der Schlussphase noch zu fünf Toren. Freude aber auch beim Gastgeber, als Andreas Marschall einen an Reichert verursachten Foulelfmeter sicher zum zwischenzeitlichen 2:4 verwandelte. TSV-Coach Albert lobte die Seinen für ihre Leistung in der ersten Halbzeit: "Da haben wir sehr gut gespielt. Viel besser als nach der Pause. Nur haben wir vergessen, die Tore zu machen."
RSV Wollbach: Friedel - Dufour, Nauth,
Gundalach (28. Hergenröther) - Johannes
(46. Werner), Marschall, P. Benkert -
Hahn (68. Strauss), M. Benkert, Fuchs -
Reichert.
TSV Großbardorf: Steinmetzer - Mühl-
feld (75. Heilmann), Barth, Hammer -
Kröner (68. Holzheimer) - Gergely, Laus,
Heinisch, Schneider - Albert (80. Herbert),
Knüttel.
Tore: 0:1 Albert (15.), 0:2 Schneider (30.),
1:2 Reichert (45.), 1:3 Knüttel (71.), 1:4
Schneider (74.), 2:4 Marschall (77., Foul-
elfmeter), 2:5 Gergely (82.), 2:6 Laus
(84.), 2:7 Gergely (85.). Schiedsrichter:
Hemmerich (Stetten). Zuschauer: 200.