Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Regionalliga Bayern: Kommentar: Aus der Traum! Warum der FC 05 wieder nicht aufsteigt

Fußball: Regionalliga Bayern

Kommentar: Aus der Traum! Warum der FC 05 wieder nicht aufsteigt

    • |
    • |
    Die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: FC-05-Trainer Tobias Strobl.
    Die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: FC-05-Trainer Tobias Strobl. Foto: Anand Anders

    Man kann in Aubstadt 2:2 spielen. Und auch zu Hause gegen Burghausen. Das sind ordentliche Gegner. Nur durften es die Schweinfurter in ihrer Situation nicht. Eine Situation, in die sie sich mit der leichtfertigen Niederlage in Memmingen und den nicht minder vermeidbaren Unentschieden gegen Nürnberg und Augsburg früh in der Saison selbst manövriert hatten. Der Druck war jetzt zu groß für die ausgerufene Aufholjagd im Spiele-Marathon aus fünf Partien binnen 15 Tagen vor der Winterpause. Die haarsträubende Fehlerquote im Defensivverhalten die logische Konsequenz.

    Zehn Punkte Rückstand seien die Schmerzgrenze, bei der er den Kampf um Platz eins zu den Akten legen würde, hatte FC-05-Geschäftsführer Markus Wolf gesagt. Nun braucht es ein mittleres Fußball-Wunder, soll dieses Rechenspiel vor der Winterpause nicht eintreffen. Ein Wunder, an das kaum noch jemand beim FC 05 zu glauben scheint, wenn selbst der Trainer den Fans den heiß ersehnten Aufstieg "in den nächsten Jahren" in Aussicht stellt. 

    Dass nur noch 250 Zuschauer ins Sachs-Stadion gekommen sind, lag wohl am fragwürdigen 2G+. Aber auch an der Unbeständigkeit der Schweinfurter, die mit großen Augen mitansehen müssen, wie  110 Fahrkilometer entfernt die SpVgg Bayreuth wesentlich befreiter und mit unglaublicher Konstanz Sieg um Sieg eintütet. Nicht, weil die Oberfranken schöner spielen, nicht, weil sie den breiteren Kader hätten. Aber, weil sie, anders als der FC 05, der zu sehr von der überragenden Qualität Adam Jabiris zehrt, mit Nollenberger, Kirsch und Ziereis gleich auf drei Top-Akteure mit Spielentscheider-Gen bauen  können – und sie in entscheidenden Momenten cleverer sind.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden