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Eishockey: Bayernliga: Dem ERV Schweinfurt gelingt ein Coup: Sergej Waßmiller kehrt zum Eishockey-Bayernligisten zurück

Eishockey: Bayernliga

Dem ERV Schweinfurt gelingt ein Coup: Sergej Waßmiller kehrt zum Eishockey-Bayernligisten zurück

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    Sergej Waßmiller steht in der kommenden Saison beim Eishockey-Bayernligisten ERV Schweinfurt wieder als Trainer hinter der Bande, wenn auch nicht im Trikot.
    Sergej Waßmiller steht in der kommenden Saison beim Eishockey-Bayernligisten ERV Schweinfurt wieder als Trainer hinter der Bande, wenn auch nicht im Trikot. Foto: Marion Wetterich (Archivfoto)

    Rund drei Wochen nach Saisonende sorgt der ERV Schweinfurt für eine Überraschung: Er hat für die kommende Spielzeit Sergej Waßmiller verpflichtet. Der 54-Jährige wird künftig im Trainerteam mit Semjon Bär die Geschicke beim Eishockey-Bayernligisten lenken.

    Der ehemalige Spieler des ERV schnürte in insgesamt 352 Spielen zehn Jahre lang die Schlittschuhe für die Schweinfurter und stieg mit ihnen 2003 in die Oberliga Süd auf. Nach dem Rückzug des Vereins hielt er den Mighty Dogs auch in der Landesliga die Treue und war maßgeblich verantwortlich für den Aufstieg in die Bayernliga. 2011 startete der in Russland geborene Waßmiller seine Trainerkarriere in Haßfurt, wechselte anschließend zu den Bayreuth Tigers, mit denen er nach nur einer Spielzeit in die Oberliga Süd und später in die DEL2 aufstieg, ehe er über Oberligist Memmingen zum DEL2-Klub aus Selb wechselte. Für Selb war es bis Dezember 2023 tätig.

    "Mit seiner Vergangenheit in Schweinfurt und seiner enormen Erfahrung als Spieler und Trainer ist er ein riesiger Gewinn für uns", ist Gerald Zettner, der sportliche Leiter des ERV, glücklich über den Coup. Der Kontakt zu Waßmiller, der nach wie vor in Schweinfurt wohnt, sei zwar nie abgerissen, aber: "Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Sergej nach seinem Abschied aus Selb mindestens wieder bei einem Oberligisten anheuern will. Als er signalisiert hat, dass er sich eine Rückkehr zu uns vorstellen kann, mussten wir zuschlagen." Auch Semjon Bär, der mit Waßmiller im Duo agieren wird, freut sich auf die Zusammenarbeit: "Wir sind befreundet und tauschen uns regelmäßig aus. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam sehr gut zurechtkommen werden."

    Waßmiller bringt sich auch in die Jugendarbeit ein

    Verlierer dieser Konstellation ist Tomas Kubalik. Der Tscheche, der gemeinsam mit Bär die Mannschaft in dieser Saison nach langer Durststrecke mal wieder in die Play-offs geführt hatte, erhält keinen neuen Vertrag beim ERV. "Er war nach einer so erfolgreichen Saison natürlich enttäuscht, aber wir haben ihm deutlich gemacht, dass es keine Entscheidung gegen ihn, sondern eine für Sergej ist. Wir sind ihm sehr dankbar und absolut überzeugt, dass er seinen Weg weiter gehen wird."

    Mit dem Duo Waßmiller/Bär erhoffen sich die Mighty Dogs nun eine Fortsetzung des erfolgreich eingeschlagenen Wegs. "Wir sind sicher, dass Sergej unsere junge Mannschaft weiterentwickeln kann und Semjon, der ja auch noch ein junger Trainer ist, von der Zusammenarbeit weiter profitieren wird." Beide werden neben der ersten Mannschaft auch in der Jugendarbeit aktiv sein, um Schweinfurter Eigengewächse zu fördern. Auch in anstehenden Gesprächen zu Vertrags-Verlängerungen oder mit potenziellen Neuzugängen könnte sich der Name Waßmiller durchaus als zusätzliches Argument erweisen.

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