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Fußball: Bezirksliga Ost: Der TSV Bergrheinfeld hadert mit seinen Fehlern, der FC Sand bleibt am Spitzenreiter dran

Fußball: Bezirksliga Ost

Der TSV Bergrheinfeld hadert mit seinen Fehlern, der FC Sand bleibt am Spitzenreiter dran

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    Bergrheinfelds Torwart Florian Müller (Dritter von rechts) kann den Ball vor Sands Patrick Schmid (Vierter von rechts) und seinem Teamkollegen Tim Rudloff (Dritter von links) wegfausten.
    Bergrheinfelds Torwart Florian Müller (Dritter von rechts) kann den Ball vor Sands Patrick Schmid (Vierter von rechts) und seinem Teamkollegen Tim Rudloff (Dritter von links) wegfausten. Foto: Ralf Naumann

    Der FC Sand bleibt in der Fußball-Bezirksliga Ost weiter erster Verfolger von Ligaprimus FC Bad Kissingen, der am Samstag mit einem 2:1-Heimsieg über den TSV Abtswind II vorgelegt hatte. Da die Sander ihr Gastspiel beim TSV Bergrheinfeld mit 3:1 (2:0) gewannen, trennen beide Teams an der Tabellenspitze weiterhin nur vier Punkte. Bergrheinfeld dagegen musste seine zweite Niederlage in Folge einstecken, rangiert aber, auch weil in den acht Partien zuvor 16 der bisher 20 Zähler eingefahren wurden, weiterhin zwei Punkte vor den Abstiegsrelegationsrängen. 

    Während die Sander die Halbzeitpause entspannt und ruhig gleich am Rande des Spielfelds rund um ihre Trainerbank verbrachten, wurde es auf dem Weg vom Kunstrasenplatz, auf den die Begegnung verlegt worden war, zur Sporthalle, in der sich die Kabinen befinden, ziemlich laut. Es gab bei den Spielern der Gastgeber reichlich Gesprächsbedarf und Frust. Schließlich hatten, wie auch TSV-Trainer Wolfgang Hau später monierte, zwei unnötige Ballverluste zum 0:2-Pausenrückstand geführt. Lorenz Kuhn hatte einen Freistoß kurz vor der Mittellinie direkt in des Gegners Füße gespielt und dieser das nach schnellem Umschalten mit einem feinen Schlenzer von Lorenz Schäder zur Führung genutzt (14.). Kurz vor der Halbzeitpause verlor der TSV nach einer eigenen Ecke leicht den Ball, Sand konterte und Schäder traf erneut (45.). "Das waren dumme Fehler. Aber ich habe gesagt, dass, wenn wir den Anschluss wirklich schaffen sollten, es hier nochmal brennt", verriet Hau ein Detail seiner Halbzeitansprache.

    Hektik, Provokationen und der Anschlusstreffer durch einen Neuen

    Und so war es dann auch. Nach dem Wiederanpfiff präsentierten sich die Gastgeber konzentrierter, energischer, zielstrebiger. Und trafen nach einer Stunde durch den erst Ende Januar verpflichteten Albanier Tafil Rrustaj zum Anschluss. Spätestens jetzt war die Partie offen, wurde es hektisch, mitunter nickelig und phasenweise auch verbal intensiv. 

    "Es war heute entscheidend, dass wir die Emotionen angenommen und uns nicht den Schneid abkaufen lassen haben. Man muss einfach sagen: Heute waren wir da!", analysierte derweil Sands Trainer Maximilian Zang die Partie, in der vor allem nach dem Anschlusstor Hektik, Nervosität und Angespanntheit stetig zunahmen. Und wohl in der Szene aus Minute 82 kulminierten, als Sand binnen weniger Sekunden im Strafraum Schüsse von Jonas Scherpf, Tafil Rrustaj und erneut Scherpf blocken konnten.

    "Am Ende des Tages hatten wir vielleicht auch etwas Glück"

    "Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass wir nicht noch den Ausgleich schaffen könnten", so Hau, dessen Team immer mehr Druck aufbaute. Allerdings waren es die Gäste, die einen ihrer Konter dann doch noch nutzen konnten, Lars Stussak erzielte den Endstand (90.+1). Auch das zeichnet ein Ligatopteam aus. "Am Ende des Tages hatten wir vielleicht auch etwas Glück. Aber das haben wir uns eben erarbeitet", so Zang.

    Fußball: Bezirksliga Ost, Männer
    TSV Bergrheinfeld – FC Sand 1:3 (0:2)

    Bergrheinfeld: Müller – Kilian, Stumpf, Rudloff, Teschner (65. Mogge) – Munishi (84. Seufert), Schneider (84. Kommer), Scherpf, Kuhn, Kraus – Rrustaj.
    Sand: Frank – Kober, Thomann, Rowald (63. Oppelt), Knoblach – Herrmann, Nestmann, Panzer (63. Düring), Schmid – Schäder, Stussak.
    Schiedsrichter: Tobias Horn (Mönchstockheim). Zuschauende: 150. Tore: 0:1, 0:2 Lorenz Schäder (14., 45.), 1:2 Tafil Rrustaj (60.), 1:3 Lars Stussak (90.+1).

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