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Fußball: Bezirksliga Ost: Derby-Sieg! Bergrheinfeld macht den nächsten Schritt Richtung Rettung, Ettleben muss endgültig wieder zittern

Fußball: Bezirksliga Ost

Derby-Sieg! Bergrheinfeld macht den nächsten Schritt Richtung Rettung, Ettleben muss endgültig wieder zittern

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    Einen Schritt zu spät kommt in dieser Szene Bergrheinfelds Torschütze Lorenz Kuhn (rechts) im Duell mit Ettlebens Marc Müller, dessen Torwart Kilian Brätz alles genau beobachtet.
    Einen Schritt zu spät kommt in dieser Szene Bergrheinfelds Torschütze Lorenz Kuhn (rechts) im Duell mit Ettlebens Marc Müller, dessen Torwart Kilian Brätz alles genau beobachtet. Foto: Ralf Naumann

    Nur knappe vier Kilometer trennen Bergrheinfeld und Ettleben. Und auch in der Tabelle ist der Abstand zwischen den beiden Turnsportvereinen beider Orte kein großer. Vor dem direkten Aufeinandertreffen am Samstagnachmittag trennten nur sechs Punkte beide Klubs, was vor dem Anpfiff auf ein heißes Duell auf dem Rasenplatz der BWG-Arena hoffen ließ. Der Kunstrasen, in diesem Jahr bisher der Heimspielort der Elf von Trainer Wolfgang Hau, diente dieses Mal als Aufwärmplatz für ein Derby, das schnell auf Temperatur kam, letztlich aber kein heißes wurde. Bergrheinfeld gewann das Nachbarschaftsduell nämlich klar und völlig verdient mit 4:0 (schon zur Pause führten die Gastgeber mit 3:0) und zog damit Ettleben wieder mitten rein in den immer spannender werdenden Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga Ost.

    Schönes Wetter, schlechtes Spiel seiner Mannschaft. Das machte in Summe schöne, schlechte Laune bei Ettlebens Trainer Stefan Riegler. "Dieses 0:4 macht eine sehr schlechte Stimmung bei mir", wollte er nichts schönreden. "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, sind aber nicht gut ins Spiel gekommen. Es ist ja schon ein großes Derby. Aber wir haben alles vermissen lassen. Ich bin heute überhaupt nicht zufrieden."

    Insgesamt vier Eier – die Chance auf diese nur einmal pro Jahr mögliche Phrase sei gleich hier genutzt – bekamen die Ettlebener von den Gastgebern ins Osterkörbchen gelegt. Schon nach rund zehn Minuten entschied Schiedsrichter Ibrahim Soysal auf Elfmeter, nachdem Ettleben zunächst am eigenen Fünfer nicht den Ball, dafür aber in Person von Jannik Pfeuffer Bergrheinfelds Linus Schneider getroffen hatte. Lorenz Kuhn verwandelte sicher (10.), Silas Kraus ließ wenig später das erste seiner zwei Tore an diesem Nachmittag folgen (21.). Spätestens als Fabio Rückert kurz vor der Pause noch ein unglückliches Eigentor unterlief (39.), war das Derby bereits entschieden. 

    "Es war ein unheimlich wichtiger Sieg", konstatierte Wolfgang Hau nach Spielende: "Die Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen, insgesamt war es eine reife Leistung meiner Mannschaft." Die in der Tat 90 Minuten dominierte und durch den klaren Erfolg auch das direkte Duell gegen Ettleben für sich entschied, was bei der engen Konstellation im Ligakeller durchaus als kleiner Faustpfand gelten darf. 

    Blick geht schon auf die nächsten Kellerduelle

    "Für die Möglichkeiten, die wir haben, stehen wir eigentlich sogar zu schlecht da. Wir machen es gut, können es aber noch besser machen", blickte Hau schon mal auf das nächste wichtige Duell am kommenden Wochenende bei Türkiyemspor, das am Samstag in Oberschwarzach mit 1:10 unter die Räder geriet. "Mit dieser Niederlage sind wir natürlich wieder unten dabei", ärgerte sich derweil sein Pendant Stefan Riegler. "Das haben wir uns mit dieser Leistung heute aber selber zuzuschreiben. Die einfachsten Dinge haben nicht funktioniert." Am nächsten Wochenende geht es gegen Gochsheim. "Wir müssen jetzt Gas geben."

    Fußball: Bezirksliga Ost, Männer
    TSV Berghreinfeld – TSV Ettleben 4:0 (3:0)
    Bergrheinfeld: Müller – Kilian, Stumpf, Rudloff, Munishi – Kraus (87. Barke), Schneider, Scherpf (89. Kommer), Streng (89. Schmid) – Mogge (Seufert) 88.), Kuhn (77. Neundörfer).
    Ettleben: Brätz – Pfister, Wehner, Kehrlein (46. Hedrich), Vollert (29. Müller)– Pfeuffer (58. Schulz), Stahl (58. Baucke), Rückert – Rottmann, Mosandl, Sokal (84. Geyer). 
    Schiedsrichter: Ibrahim Soysal (Aschaffenburg). Zuschauende: 250. Tore: 1:0 Lorenz Kuhn (10., Foulelfmeter), 2:0 Silas Kraus (21.), 3:0 Fabio Rückert (39., Eigentor), 4:0 Silas Kraus (54.). Gelb-Rot: Valmir Munishi (85., Bergrheinfeld).

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