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Eishockey: Bayernliga: Die Frage für den ERV Schweinfurt lautet: Party gegen Klostersee oder Showdown in Kempten?

Eishockey: Bayernliga

Die Frage für den ERV Schweinfurt lautet: Party gegen Klostersee oder Showdown in Kempten?

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    Am Wochenende gilt es für Georg Pinsack und den ERV Schweinfurt: Zwei Siege und der Einzug in die Play-offs ist geschafft.
    Am Wochenende gilt es für Georg Pinsack und den ERV Schweinfurt: Zwei Siege und der Einzug in die Play-offs ist geschafft. Foto: Marion Wetterich

    Die Schweinfurter Mighty Dogs stehen erstmals seit Jahren wieder im Epizentrum der Spannung. Die Ausgangslage in der Eishockey-Bayernliga: Der ERV belegt mit 44 Punkten Platz fünf der Tabelle und wäre mit zwei Siegen gegen Klostersee (Freitag, 20 Uhr, Icedome) und in Kempten (Sonntag, 17.30 Uhr) sicher für die Play-offs qualifiziert, was gleichzeitig zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg auch den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten würde.

    Allerdings lauern mit Miesbach (6./44 Punkte), Peißenberg (7./43), Landsberg (8./42) und dem Sonntagsgegner Kempten (9./41) gleich vier Konkurrenten auf einen Ausrutscher des ERV. Während Peißenberg, Landsberg und Kempten am Freitag auf die Top-Drei-Teams der Liga treffen, haben es die Schweinfurter "nur" mit dem Tabellenzwölften Klostersee zu tun. Ein Sieg vorausgesetzt, könnten bei Niederlagen der Konkurrenz die Play-offs also bereits im Heimspiel klargemacht werden.

    Gegen Klostersee hat Schweinfurt noch etwas gutzumachen

    Allerdings ist Klostersee ein Gegner, gegen den sich die Mighty Dogs in der Vergangenheit oft schwergetan haben. Zuletzt beim 1:5 im Hinspiel. Das Ergebnis kann durchaus als bisheriger Tiefpunkt der Saison bezeichnet werden. Die Niederlage war aber auch ein Wendepunkt, denn seitdem punktete der ERV regelmäßig und holte 28 Zähler.

    Diese Form und die Tatsache, dass man gegen Klostersee durchaus noch etwas gutzumachen hat, stimmen Trainer Semjon Bär zuversichtlich, dass es mit der direkten Qualifikation klappen kann. "Wir wollen ganz klar sechs Punkte holen und es aus eigener Kraft schaffen. Wenn es am Ende nicht ganz reichen sollte, wäre es aber auch kein Beinbruch", will er keinen zusätzlichen Druck aufbauen. Auf die anderen Ergebnisse werde man dabei nicht schauen. "Ich werfe in den Pausen immer einen Blick auf die übrigen Ergebnisse. Die Mannschaft erfährt davon aber nichts", will der Coach volle Konzentration auf das eigene Spiel.

    Die wird es gegen defensiv stabile Mannschaft aus Grafing bei München auch brauchen, die aktuell die viertbeste Abwehrreihe der Liga stellt. Angesichts des eher enttäuschenden Tabellenplatzes (12.) werden aber auch die Schwächen des kommenden Gegners deutlich: Mit nur 84 Toren stellen sie auch die zweitschlechteste Angriffsreihe.

    Fünf Tore allerdings gelangen im Hinspiel gegen Schweinfurt und so wird es bei den Mighty Dogs eine gute Balance brauchen, um den nötigen Druck zu erzeugen, ohne gleichzeitig anfällig für schnelle Gegenstöße zu werden. Ob es am Sonntag beim Wiedersehen mit Verteidiger Kevin Marquardt, der vor Saisonbeginn nach Kempten wechselte, zu einem echten Entscheidungsspiel kommen wird, hängt dann auch von den weiteren Ergebnissen an.

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