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Fußball: Landesliga: Ein Tor in der Nachspielzeit entscheidet das Landesliga-Duell zwischen dem TSV Großbardorf und der FT Schweinfurt

Fußball: Landesliga

Ein Tor in der Nachspielzeit entscheidet das Landesliga-Duell zwischen dem TSV Großbardorf und der FT Schweinfurt

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    Julius Landeck (Zweiter von links) und Yasir Aldijawi vom TSV Großbardorf behaupten den Ball vor Julius Brückner (links) und Dominik Popp (rechts) von der FT Schweinfurt. Durch ein Tor in der Nachspielzeit setzte sich der TSV in der Fußball-Landesliga Nordwest gegen die FTS durch.
    Julius Landeck (Zweiter von links) und Yasir Aldijawi vom TSV Großbardorf behaupten den Ball vor Julius Brückner (links) und Dominik Popp (rechts) von der FT Schweinfurt. Durch ein Tor in der Nachspielzeit setzte sich der TSV in der Fußball-Landesliga Nordwest gegen die FTS durch. Foto: Anand Anders

    FUSSBALL
    Landesliga Nordwest, Männer

    TSV Großbardorf – FT Schweinfurt 2:1 (0:1). Es war ein verdienter Großbardorfer Sieg. Danach sah es lange Zeit aber gar nicht aus, denn zur Halbzeitpause führten noch die Gäste aus Schweinfurt durch einen herrlichen Treffer von Lorenz Bäuerlein mit 1:0. Großbardorfs Trainer Robin Keiner musste befürchten, dass sein Team auch das dritte Heimspiel in Folge mit 0:1 verlieren würde.

    "Die erste Halbzeit ist wie in den anderen Heimspielen verlaufen. Täglich grüßt das Murmeltier", dachte er sich. "Wir machen die Chancen nicht und haben mehr vom Spiel, aber die Gäste machen das erste Tor. Da sitzt du in der Pause in der Kabine und denkst: Geht es schon wieder los?"

    "Geht es schon wieder los?"

    Robin Keiner, Trainer TSV Großbardorf

    Doch dieses Mal drehten die Hausherren Rückstand und Spiel. "Da hat sich meine Elf brutal herausgearbeitet. Es war eine tolle Willensleistung. Es muss nicht immer schön sein, es muss erfolgreich sein", fand Keiner. Beiden Toren der Grabfelder gingen Einwürfe voraus: Erst wurde ein Schuss von Yasir Aldijawi so abgefälscht, dass er für Gäste-Schlussmann Ardjan Mataj unhaltbar wurde, dann landete ein Kopfball von Simon Götz in der Nachspielzeit im langen Eck.

    Trotz der Niederlage war Gäste-Betreuer Tim Stühler nicht unzufrieden mit der Leistung der FTS: "Für die Spieler, die uns zur Verfügung stehen, war unser Auftreten ganz gut." Allerdings gab er zu, dass die Gäste in den letzten 30 Minuten "nur hinterhergelaufen" seien: "Das war deutlich zu wenig, die Räume waren viel zu groß und wir nicht nah genug am Mann dran."

    Großbardorf: N. Götz – Wirth (57. S. Götz), Baum, Aldijawi (80. Peci), Mangold (69. Böhm), Hau (90. Tahir), Müller (57. Manninger), Landeck, Steinmetzer, Schwab, Reitstetter.
    Schweinfurt: Mataj – Wieland, Brückner (79. Stegmann), Reck (84. Maxaieie), P. Werner (79. Siegmund), Walton, Lechner, S. Werner, Heusinger, Popp, Bäuerlein.
    Schiedsrichterin: Jana Oberländer (JFG Oberes Zenntal). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Lorenz Bäuerlein (28.), 1:1 Yasir Aldijawi (60.), 2:1 Simon Götz (90.+1).

    DJK Schwebenried-Schwemmelsbach – DJK Hain 3:2 (2:1). "Das war ein immens wichtiger Sieg", freute sich DJK-Spielertrainer Thomas Cäsar über den ersten Dreier 2025. Offensichtlich hatte er die richtigen Maßnahmen ergriffen, um sein Team nach der Niederlage der Vorwoche positiv einzustimmen. Selbst nach dem schnellen 0:1-Rückstand behielt es die Ruhe. "Wir haben toll reagiert", lobte Cäsar. Der von Yannick Deibl verwandelte Foulelfmeter zum 1:1 brachte Sicherheit. Danach kaum Chancen, bis kurz vor der Pause ein Freistoß von Tobias Burger über Kevin Neubauer Justin Ziegler fand, der den Ball zum 2:1 in die Maschen drosch. Nach zwei Halbchancen in Hälfte zwei flankte Lucas Fleischmann zu Neubauer an den Pfosten. Der musste den Ball nur noch aus fünf Metern zum 3:1 über die Linie drücken. Schreckmoment kurz vor dem Ende, als den Gästen nach einem Standard nach einer Ecke noch der 2:3-Anschluss gelang. Aber direkt danach folgte der erlösende Schlusspfiff.

    Schwebenried: Hartmann – Schneider, Weißenberger, Schnell, Ziegler (73. C. Lehmann), Deibl, Behr, Burger (90.+1 Pfister), Fleischmann (89. Zöller), Reuß, Neubauer (83. Sillner). Schiedsrichter: Benjamin Mignon (Loderhof-Sulzbach). Zuschauende: 140. Tore: 0:1 Daniel Meßner (8.), 1:1 Yannick Deibl (17., Elfmeter), 2:1 Justin Ziegler (43.), 3:1 Kevin Neubauer (52.), 3:2 Mike Kirchner (90.+2).

    DJK Dampfach – SV Alemannia Haibach 2:2 (1:1). Eine 2:1-Führung wenige Minuten vor dem Ende und in der letzten Viertelstunde ein Mann mehr auf dem Feld sahen nach einem Sieg für die DJK im Kellerduell gegen Alemannia Haibach aus. Aber es gelang nicht, diese bis zum Ende erfolgreich zu verteidigen. "Gegen zehn Mann muss man den Vorsprung nach Hause bringen", war Dampfachs Trainer Oliver Kröner reichlich verstimmt über die vergebene Möglichkeit, wichtige drei Punkte einzufahren.

    Die Gäste gingen durch Jan Bartunek in Führung. Dampfach verlor dadurch den Faden. Trotzdem gelang Adrian Hatcher der 1:1-Ausgleich, als ihm ein Ball nach einer Ecke vor die Füße gefallen war. Den knallte er aus 14 Metern flach ins linke Eck. Nach der Pause ging die DJK sogar durch Simon Roppelt mit 2:1 in Führung. Die Gäste scheiterten unterdessen immer wieder am glänzend aufgelegten Torwart Noah Mack. Aber kurz vor Schluss erreichte ein langer Ball erneut Jan Bartunek, der mit einem platzierten Schuss ins linke untere Eck den 2:2-Ausgleich erzielte. "Nächste Woche müssen wir wieder mit mehr Herz die heute verlorenen Punkte zurückholen", forderte Kröner.

    Dampfach: Mack – Witchen (58. Zeiß), Lörzer, Hatcher, Gonnert, Moser, Schlereth, Persch, Schenk, Roppelt, Tully. Schiedsrichter: Markus Hann (Vilseck). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Jan Bartunek (18.), 1:1 Adrian Hatcher (36.), 2:1 Simon Roppelt (68.), 2:2 Jan Bartunek (85.).

    TuS Frammersbach – TSV Aubstadt II 4:2 (1:1). Der Tabellenzweite Frammersbach setzt seine Siegesserie fort, obwohl der Gast aus Aubstadt zweimal in Führung gegangen war. "Aubstadt war ein starker Gegner", lobte Frammersbachs spielender Co-Trainer Marco Schiebel die Vorstellung der Gäste, die nach Angaben Schiebels mit Akteuren aus dem Regionalliga-Kader angetreten waren. So begegneten sich der Tabellenzweite und Kellerkind Aubstadt im ersten Durchgang auf Augenhöhe. Nachdem Lukas Merkl das 1:0 für die Gäste erzielt hatte, gelang den Einheimischen erst kurz vor der Pause das 1:1 durch Spielertrainer Patrick Amrhein.

    Im zweiten Durchgang präsentierte sich die Heimelf jedoch klar überlegen, geriet aber kurz nach Wiederanpfiff dennoch erneut ins Hintertreffen. Nach einem Fehlpass zeigte sich TSV-Torjäger Lukas Merkl eiskalt und traf aus 25 Metern zum 1:2. In der Folge ließ Frammersbach jedoch nichts mehr anbrennen münzte in der verbleibenden Spielzeit die spielerische Überlegenheit in einen am Ende verdienten 4:2-Erfolg um. Somit läuft für die Nordspessarter sechs Spieltage vor Saisonschluss wohl alles auf den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Bayernliga hinaus.

    Aubstadt II: Walter – Weißensel, Ebert (81. Lutz), Reichert, Moll, Atzori, Reichenbach, Etzel, Kleinhenz, Reubelt, Merkl (74. Fuchs). Schiedsrichter: Hemrich (Urspringen). Zuschauende: 308. Tore: 0:1 Lukas Merkl (19.), 1:1 Patrick Amrhein (41.), 1:2 Merkl (52.), 2:2, 3:2 Tim Zachrau (69., 85.), 4:2 Amrhein (90+5).

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