„Der Lauf macht immer wieder Spaß“, zeigte sich Vollert wenige Minuten nach dem Zieleinlauf zwar noch außer Atem, mit ihrem „Hattrick“ aber sehr zufrieden. Mit 39,37 Minuten brauchte sie dabei sogar 88 Sekunden weniger als im Vorjahr. „Die Anstiege waren schon anstrengend“, räumte die 43-Jährige ein, dass der Sieg kein lockerer Spaziergang war. Die Bergab-Passen hätten ihr dann aber geholfen, sich wieder ein wenig zu erholen. Für Vollert war es in erster Linie negativ, dass sie diesmal keine ernsthaften Konkurrentinnen hatte und deshalb der Anschluss fehlte. „Ich musste halte immer alleine laufen. Das war schon schwierig.“ Recht hat sie, denn die zweitplatzierte Birgit Heyer vom TV 1848 Coburg überquerte die Ziellinie fast dreieinhalb Minuten später (42,59 Minuten). Dritte wurde das ehemalige „Bamberger Christkind“, die 15 Jahre alte Isabel Wais (43,25 Minuten) vom Team „Running Wais’ens“, die 2012 noch Zweite war.
Für Michael Wetteskind, seit 13 Jahren als Leichtathlet tätig, diente die Teilnahme am Wässernachlauf in erster Linie der Vorbereitung für den Würzburger Halbmarathon in gut einer Woche. „Für mich war es heute ein Training“, sagte der Sieger. „Ich wollte einfach noch einmal einen Tempolauf mitmachen.“ Mit seiner Siegerzeit von 33,23 Minuten war er „sehr zufrieden“. Auf den weiteren Plätzen folgen Kevin Karrer vom Runners-Point-Team Bamberg (33,43), Matthias Pfuhlmann von der LG Haßberge (34,11), Ralf Häfner von der TG 48 Schweinfurt (34,25), Bernd Dornberger vom SV Altenschönbach (34,51) und Ulli Pfuhlmann von der LG Haßberge (35,00).
Elke Vollert freute sich unterdessen nicht nur über ihren Sieg. Ihre Tochter Jana gewann – ebenfalls wie ein Jahr zuvor – die Mädchenkonkurrenz beim Schülerlauf. Für die zwei Kilometer lange Strecke benötigte sie 7,09 Minuten. Zu guter Letzt verteidigte auch Patrick Fischer seinen Titel. Er brauchte am Donnerstag 6,49 Minuten, 24 Sekunden weniger als 2012.
Äußerst gelungen war neben dem Nordic-Walkinglauf (über 50 Teilnehmer) oder dem „Bambinilauf“ auch der erstmals ausgetragene „Wettlauf, der eigentlich gar kein Wettlauf sein will“, wie Streckensprecher Oliver Fesser erklärte. Das Ziel, mindestens 100 Menschen zur Teilnahme zu bewegen, damit die Lebenshilfe Haßberge von einem Haßfurter Sanitätshaus 500 Euro bekommt, wurde bei Weitem übertroffen. 170 Frauen, Männer, Jugendliche und – was auch zählte – Hunde, liefen mehr oder weniger schnell beziehungsweise gemütlich die zur Auswahl stehenden drei Distanzen über fünf, sieben oder 9,5 Kilometer.
Äußerst gelungen war neben dem Nordic-Walkinglauf (über 50 Teilnehmer) oder dem „Bambinilauf“ auch der erstmals ausgetragene „Wettlauf, der eigentlich gar kein Wettlauf sein will“, wie Streckensprecher Oliver Fesser erklärte. Das Ziel, mindestens 100 Menschen zur Teilnahme zu bewegen, damit die Lebenshilfe Haßberge von einem Haßfurter Sanitätshaus 500 Euro bekommt, wurde bei Weitem übertroffen. 170 Frauen, Männer, Jugendliche und – was auch zählte – Hunde, liefen mehr oder weniger schnell beziehungsweise gemütlich die zur Auswahl stehenden drei Distanzen über fünf, sieben oder 9,5 Kilometer.