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Fußball: Berzirksliga Ost: Müller und Greß legen ihr Amt nieder: In Oberschwarzach endet nach 14 Jahren eine Ära

Fußball: Berzirksliga Ost

Müller und Greß legen ihr Amt nieder: In Oberschwarzach endet nach 14 Jahren eine Ära

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    Ziemlich beste Freunde: Nach 14 Jahren wird das Spielertrainer Duo Alexander Greß (links)/Simon Müller nach der Saison beim SV-DJK Oberschwarzach ihr Amt niederlegen.
    Ziemlich beste Freunde: Nach 14 Jahren wird das Spielertrainer Duo Alexander Greß (links)/Simon Müller nach der Saison beim SV-DJK Oberschwarzach ihr Amt niederlegen. Foto: Steffen Krapf

    Nun ist es offiziell. In Oberschwarzach wird eine Ära zu Ende gehen. Am Ende der Saison wird das Spielertrainerduo Simon Müller/Alexander Greß nach 14 gemeinsamen Jahren ihr Amt niederlegen. Gelingt zum Abschluss noch einmal der ganz große Wurf?

    Es gab schon am Anfang einen echten Knaller. In der Premierensaison führte das Duo den SV-DJK Oberschwarzach in der A-Klasse punktverlustfrei, mit einem sensationellen Torverhältnis von 136:12 zur Meisterschaft. Die folgenden zwei Spielzeiten wurden nicht minder erfolgreich. Nach den Meistertiteln in Kreisklasse und Kreisliga ging es hoch in die Bezirksliga, der neuen Heimat des Klubs bis heute. Unter Müller und Greß wurden die Oberschwarzacher auch echte Pokalspezialisten.

    Viermal gewann der Verein unter ihnen den Kreispokal, in der Halle wurde der SV-DJK Bezirksmeister. Einzig der Aufstieg in die Landesliga blieb bis jetzt verwehrt, obwohl das Team das ein ums andere Mal ganz oben anklopfte. Zuletzt vergangenen Sommer, als mit Gochsheim die erste Relegations-Hürde zwar genommen wurde, der TuS Leider aus Aschaffenburg sich dann aber als zu stark erwies.

    "Das ist mehr als ein Trainer-Mannschafts-Verhältnis, das jetzt endet", erklärte Simon Müller nach dem 3:2-Auswärtssieg gegen Türkiyemspor. Zwei Tage zuvor wurde das, was schon seit einigen Wochen im Raum stand, der Mannschaft nach dem Training in der Kabine endgültig mitgeteilt. "Das war die letzten 14 Jahre unser Ding. Das hat uns Tag und Nacht beschäftigt", erklärt Müller, der eine innige Männerfreundschaft mit Greß pflegt. Die beiden sind gegenseitig Trauzeugen und Fußballweggefährten sowieso. Als 21-Jährige packten sie damals die Gelegenheit beim Schopfe, sich als Spielertrainer zu probieren.

    Greß und Müller suchen geeignete Nachfolger

    "Diese Saison wollen wir noch Vollgas geben", kündigt Müller an. An der Nachfolgersuche sind die beiden beteiligt. "Wir wollen das Ganze gut übergeben", betont Müller, der dem Team auch als Torjäger künftig fehlen wird. Ob er in der Nähe seines Wohnortes in den Haßbergen einen neuen Spielertrainerjob annimmt oder in Oberschwarzach als Standby-Spieler weiter macht, ist noch offen. Auch Greß wird definitiv kürzertreten, auch wenn er bereits ankündigt "auf Standby" dabei zu bleiben. "Ich habe meiner Frau erstmal eine Pause versprochen", sagt Greß und grinst. "Mal gucken, was daraus wird."

    Und vielleicht folgt am Ende ja doch noch die "Kirsche auf der Sahnetorte", wie Müller den ersehnten und bislang immer verpassten Aufstieg in die Landesliga beschreibt.

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