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Volleyball: 2. Bundesliga: "Wir wollen unsere eigene DNA aufbauen" – Aufsteiger VC Eltmann startet in die neue  Zweitligasaison

Volleyball: 2. Bundesliga

"Wir wollen unsere eigene DNA aufbauen" – Aufsteiger VC Eltmann startet in die neue  Zweitligasaison

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    Das Zweitliga-Team des VC Eltmann für die Saison 2023/24 – hinten von links Melf Urban, Jannis Hopt, Marko Knauer, Sebastian Richter, Johannes Engel und Bruno Simunic; vorne Trainer Christian Jende, Jason Lieb, Perica Stanic, Tobias Werner, Maximilian Kolbe, Maximilian Kurzweil sowie Co-Trainer und Teammanager Felix Reschke. Es fehlen Gavra Meduric und Christian Nowak.
    Das Zweitliga-Team des VC Eltmann für die Saison 2023/24 – hinten von links Melf Urban, Jannis Hopt, Marko Knauer, Sebastian Richter, Johannes Engel und Bruno Simunic; vorne Trainer Christian Jende, Jason Lieb, Perica Stanic, Tobias Werner, Maximilian Kolbe, Maximilian Kurzweil sowie Co-Trainer und Teammanager Felix Reschke. Es fehlen Gavra Meduric und Christian Nowak. Foto: Hannah Kurzweil, VC Eltmann

    Auch wenn der neue Cheftrainer Christian Jende sich nicht auf eine konkrete Platzierung als Saisonziel festlegen will – mit dem Abstieg möchte der VC Eltmann, der bei seinen Tests einen 3:1-Sieg gegen Leipzig (29:27, 25:19, 25:10, 20:25) und ein 2:2-Remis gegen Dresden (24:26, 25:18, 22:25, 25:20) verzeichnen konnte, nichts zu tun haben. Am Samstag geht es auswärts beim TV Bühl los (19.30 Uhr).

    "Obwohl wir Aufsteiger sind, wäre es falsch, nach hinten zu gucken und zu sagen: ‚Lasst uns einfach schauen, dass wir nicht wieder absteigen‘“, sagt Johannes Engel, Kapitän des Volleyball-Zweitligisten. Und für ganz vorne wird es wohl kaum reichen. Jedenfalls sind für Jende Rottenburg, Leipzig oder Ludwigsburg die Aufstiegsaspiranten. Er und der VCE gehen mit anderen Saisonzielen ins Abenteuer Zweite Liga.

    Für den gebürtigen Cottbusser ist Eltmann die erste Trainerstation in Liga zwei. Eine Herausforderung, die er mit Elan und Ehrgeiz angeht. Er will der sein, "der sich die Karten anstelle der Spieler abholt", sagt er augenzwinkernd. Er will authentisch sein, dazu gehöre eben auch die Emotionalität, die dem Volleyballsport innewohne. "Wir müssen den Leuten zeigen, wie attraktiv unser Sport ist, wie attraktiv wir spielen", ergänzt Kapitän Engel: "Wir wollen uns unsere eigene DNA aufbauen." Und so Fans in die Halle locken.

    Der Coach des VC Eltmann muss noch zu Lehrgängen

    Ein Vorteil für die kommende Saison könnte sein, dass das erfahrene Team eingespielt ist. Mit Jason Lieb (Neustrelitz) und Melf Urban (Düren) waren nur zwei Neue zu integrieren. Das sei schon bestens gelungen, erklärt Engel, der im dritten Jahr der Mannschaftskapitän ist und sich trotz reichlich Erfahrung mit seinen mittlerweile 32 Jahren auf sein Comeback in Liga zwei freut. "Es hat sich in den vergangenen Jahren Einiges verändert." Schneller sei das Spiel geworden, athletischer, dynamischer und aggressiver. Das Niveau sei insgesamt durchaus auf dem des unteren Tabellendrittels der ersten Liga.

    Taktisch will Ex-Bundesliga-Spieler Jende ("Ich war nie auf dem Feld, um Freunde zu gewinnen") als Übungsleiter etwas anders agieren lassen. Über die Mitte sollen neue Varianten dazukommen. Spannend sei das alles auch für ihn, der gerade seine A-Lizenz erwerben will und dafür entsprechende Lehrgänge in Köln absolviert.

    Der Ex-Trainer kümmert sich verstärkt um den Nachwuchs

    Neben dem Erfolg mit der ersten Mannschaft wollen sie rund um die Georg-Schäfer-Halle ein neues Umfeld und eine neue Atmosphäre schaffen. Mit 300 oder mehr Zuschauenden rechnet Engel pro Heimparte, bei einem Topspiel auch mal mit über 600. "Das Regionale, das Familiäre muss wieder mehr in den Vordergrund rücken", so der 32-Jährige. Er selbst stammt aus der Jugend des VCE. Und auf die soll wieder mehr Augenmerk gelegt werden.

    So wird sich Jendes Vorgänger Christian Kranz verstärkt um die Jugend kümmern. "Davon werden langfristig nicht nur die Kinder und Jugendlichen profitieren, sondern der gesamte Verein", freut sich Manager Felix Reschke. "Die Nachwuchsspieler sollen auch in der Ersten eingesetzt werden", führt Jende aus. Und letztlich sei die Aufgabe eines Trainers ja, im Optimalfall Spieler zu Nationalspielern zu formen. Ob er das schafft, wird man sehen. In Eltmann jedenfalls haben sie klare Vorstellungen, wie ihr Volleyballsport in der neuen Zweitliga-Saison vorangebracht werden soll.

    Der Kader des VC Eltmann für die Saison 2023/24Abgänge: Thiago Welter (Ziel unbekannt), Max Kessel (pausiert). Zugänge: Jason Lieb (PSV Neustrelitz), Melf Urban (SWD powervolleys Düren).Kader – Zuspiel: Jason Lieb (22 Jahre), Bruno Simunic (30). Libero: Tobias Werner (26), Maximilian Kolbe (32). Diagonal: Jannis Hopt (27). Mittelblock: Melf Urban (22), Marko Knauer (41), Christian Nowak (44), Gavra Meduric (38). Außenangriff: Sebastian Richter (36), Johannes Engel (32, Kapitän), Perica Stanic (31). Universell einsetzbar: Maximilian Kurzweil (18).Trainer: Christian Jende (neu). Teammanager und Co-Trainer: Felix Reschke.dunk

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