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Tränenreicher Abschied: Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach zeigt sich nach seinem letzten Bundesligaspiel emotional

Fußball

Patrick Herrmanns tränenreicher Abschied in Gladbach

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    Einen emotionalen Abschied gab es für Gladbachs Patrick Herrmann (rechts), der nach 350. Spielen für die Borussia seine aktive Karriere beendet. Links neben ihm Teamkollege Tony Jantschke, der ebenfalls verabschiedet wurde.
    Einen emotionalen Abschied gab es für Gladbachs Patrick Herrmann (rechts), der nach 350. Spielen für die Borussia seine aktive Karriere beendet. Links neben ihm Teamkollege Tony Jantschke, der ebenfalls verabschiedet wurde. Foto: David Inderlied, dpa

    Wenn hartgesottenen Fußballprofis die Tränen in den Augen stehen, ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass die Bundesliga-Saison ihrem Ende entgegengeht. Abschiedsstimmung kommt auf, wenn Vereinswechsel anstehen oder Karrieren enden. Wie etwa bei Patrick Herrmann, dem treuen Rechtsaußen von Borussia Mönchengladbach, der nach 16 Jahren als Spieler des Klubs die Zeit gekommen sah, sich ins Private zurückzuziehen. Die ganze Tragweite dieser Entscheidung schien dem 33-Jährigen allerdings erst bei seinem letzten Heimspiel mit der Borussia bewusst geworden zu sein (1:1 gegen Eintracht Frankfurt), denn im Stadion war der Vater von zwei kleinen Söhnen gleich mehrfach nah am Wasser gebaut.

    Tränen bei Herrmann nach Klassenerhalt für Gladbach

    Das erste Mal, als klar war, dass die Gladbacher mit dem Unentschieden den Klassenerhalt geschafft hatten. Aber auch als die Fans in der Kurve ein riesiges Trikot mit Herrmanns Namen und seiner Rückennummer 7 hochhielten oder als er mitten in einem Fernseh-Interview von gegnerischen Spielern wie Frankfurts Keeper Kevin Trapp oder Mario Götze innig geherzt wurde. Seine zwei Länderspiele für die A-Nationalmannschaft hatte Herrmann gemeinsam mit Götze bestritten.

    Patrick Herrmann übernimt Marketing-Job bei Gladbach

    Nie sei er allerdings ernsthaft in Versuchung gekommen, sich einen anderen Klub anzuschließen, betonte Herrmann nach seinem 350. und letzten Spiel für die Borussia. Eine Treue, die im heutigen Profifußball selten ist und die ihm von den Fans hoch angerechnet wird.

    Der leidenschaftliche Hobby-Heimwerker zieht aber nicht ganz von dannen, sondern wird beim Bundesligisten einen Marketing-Job übernehmen. Und er wird herzlich willkommen sein, wenn er sich nun einen ganz besonderen Wunsch erfüllt. "Ich wollte schon immer mal bei einem Auswärtsspiel in der Kurve stehen. Das will ich auf jeden Fall mal machen“, sagte Herrmann. Natürlich mit Tränen in den Augen. 

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