Jeder Sport hat seine epochalen Momente. Ereignisse, die sich ins Gedächtnis brennen und die Sportart über Jahrzehnte prägen. In der Formel 1 war es das Wochenende des 1. Mai 1994, das weltweit Trauer und Entsetzen auslöste. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Imola startete Ayrton Senna in seinen 161. Grand Prix. Wie so oft in seiner Karriere von der Pole-Position. Neben dem Brasilianer stand ein junger deutscher Fahrer – Michael Schumacher im Benetton-Ford. Senna wirkte nachdenklich, auch weil am Tag zuvor der Fahrerkollege Roland Ratzenberger tödlich im Abschlusstraining verunglückt war. Senna schien zu grübeln, wollte sich in Zukunft mehr um verbesserte Sicherheitsvorkehrungen bemühen. Es sollte nicht dazu kommen.
Formel 1