FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 1, Männer
SV Sonderhofen – Dettelbach und Ortsteile 2:1 (1:1). "Das war ein Abnutzungskampf", berichtete Christian Hofrichter vom Sieg seiner Mannschaft gegen Dettelbach. Am Ende war der Sieg laut Hofrichter verdient, auch wenn das 2:1 erst kurz vor Schluss fiel. Sein Team habe wenig zugelassen. Nachdem die Sonderhöfer bereits am Donnerstag dreifach gepunktet hatten, sei nun der Klassenerhalt unter Dach und Dach. "22 Punkte aus zehn Spielen in diesem Jahr sind stark", lobte Hofrichter, der den Grund für den Aufschwung vor allem in der Vorbereitung sieht. Außerdem seien es nicht nur elf Spieler, sondern 17 bis 18, die er regelmäßig einsetzen könne. Mit dem Kampf um die Aufstiegsrelegation will sich Hofrichter noch nicht beschäftigen, aber in zwei Wochen gastiert Marktbreit-Martinsheim in Sonderhofen. Vielleicht muss Hofrichter sich danach zwangsläufig damit auseinandersetzen.
Tore: 0:1 Benedikt Schraud (36.), 1:1 Alexander Kreusser (42.), 2:1 Jochen Kreutzer (86.).

SG Sommerhausen/Winterhausen – SV Heidingsfeld 0:5 (0:3). Selbst SG-Spielertrainer Kevin Weidner fehlten nach der zweiten Klatsche in Folge etwas die Worte. Seitdem bekannt wurde, dass die Sommerhausen/Winterhausen als SG nicht an der Relegation zur Bezirksliga teilnehmen darf, setzte es eine 0:6- und jetzt eine 0:5-Klatsche. "Ich will den Spielern gar keinen Vorwurf machen, weil sowas kriegt man nicht so schnell aus den Köpfen", sagte Weidner. Zur mentalen Verfassung kämen dann auch noch viele Ausfälle, weil Spieler, die angeschlagen seien, sich jetzt natürlich nicht mehr aufs Feld quälten. Profiteur war in dieser Woche der SV Heidingsfeld. Mit einem Doppelschlag gingen die Gäste nach 20 Minuten mit 2:0 in Führung. Nach Felix Hälkers Treffer zum 3:0 war die Partie eigentlich schon entschieden.
Tore: 0:1 Mika Röttinger (20.), 0:2 Alexander Krauss (21.), 0:3 Felix Hälker (32.), 0:4 Stefan Kühling (46.), 0:5 Antwon Ramirez (67.).

SG Randersacker – (SG) SV Gelchsheim 0:1 (0:0). Die Randersackerer wichen aufgrund der Regenfälle auf ihren kleineren Nebenplatz aus. Dort entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams ähnliche Chancen auf einen Treffer hatten, der allerdings lange nicht fallen wollte, berichtete SG-Sportleiter Jochen Gruß. Immer, wenn Gelchsheims Steffen Barthel am Ball war, sei es gefährlich geworden. Einen potenziellen Foulelfmeter an Randersackers Jeffrey Karl gab es nicht, dafür durften die Gäste in der Nachspielzeit vom Punkt ran. Doch Barthel vergab die mögliche Führung. Die fiel wenig später, als Barthel eine Hereingabe am langen Pfosten ins Tor drückte. Bitter für die Randersackerer, die sich laut Gruß einen Punkt verdient gehabt hätten, in der Schlussphase wegen einer gelb-roten Karte und einer Zeitstrafe aber in doppelter Unterzahl waren.
Tore: 0:1 Steffen Barthel (92.).

TSG Estenfeld – SV Kürnach 2:6 (2:3). Der Tabellenführer bleibt auch im zehnten Spiel des Jahres ungeschlagen. "Das Ergebnis ist aber etwas zu hoch ausgefallen", erklärte TSG-Betreuer Patrick Müller. In der ersten Halbzeit sei es eine wilde Partie gewesen. Teilweise sei direkt nach dem Anstoß schon der nächste Treffer gefallen. Die Kürnacher führten zur Pause knapp und erhöhten nach der Pause unter anderem durch Rückkehrer Peter Sachse, der bei seinem ersten Startelf-Einsatz gleich dreimal traf. "Wenn wir mit dieser Einstellung ins nächste Spiel gegen die Freien Turner gehen, werden wir das auch gewinnen", blickte Müller bereits auf das wichtige Duell mit dem Tabellenletzten voraus.
Tore: 0:1 Luis Schlicker (11.), 0:2 Konstantin Frey (17.), 1:2 Jonas Ackermann (30.), 1:3 Peter Sachse (31.), 2:3 Robin Raab (33.), 2:4 Peter Sachse (59.), 2:5 Konstantin Frey (77.), 2:6 Peter Sachse (83.).
FC Hopferstadt – FG Marktbreit-Martinsheim 0:0 (0:0). Im Duell um Platz vier, der ja wahrscheinlich zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, gab es keinen Sieger, weil Marktbreits Torjäger Daniel Endres einen Elfmeter vergab und einmal aus Fairness-Gründen auf eine Großchance verzichtete. Hopferstadts Trainer Christopher Dietl berichtete von der Situation, als ein Verteidiger der Hopferstädter noch verletzt am Strafraumrand lag und Endres den Ball deshalb ins Aus spielte. "99 von 100 Spielern wären da aufs Tor gegangen", adelte Dietl den Stürmer des Gegners. Seine eigene Mannschaft lobte er für die Leistung trotz einiger Ausfälle. Auch deshalb wählte Dietl eine defensive Herangehensweise, die letztlich im 0:0 mündete, weil sich die FG an der vielbeinigen Abwehr die Zähne ausbiss. "Wenn Endres den Elfmeter verwandelt oder kurz danach in Richtung Tor geht, statt den Ball ins Aus zu spielen, wäre es sehr schwer für uns geworden", erklärte der Hopferstädter Trainer.
Die Partien (SG) SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach – FC Eibelstadt (verlegt auf 24. April, 18.30 Uhr), TSV Kleinrinderfeld – SpVgg Giebelstadt (verlegt auf 25. April, 18.30 Uhr) und SB Versbach – FT Würzburg wurden witterungsbedingt abgesagt.